Marcus (Mario Adorf) ist ein Überlebender von Theresienstadt und Auschwitz. Seine Überlebensstrategie nach dem Krieg war das Vergessen. Doch nun holt ihn die Vergangenheit ein und er möchte als Jude bei den Seinen beerdigt werden.
Zu seiner Überraschung muss er aber erst einmal beweisen, dass er überhaupt Jude ist. Er braucht Dokumente oder Zeugenaussagen. Um die zu beschaffen, lässt sich Marcus von der jungen Deutschtürkin Gül (Katharina Derr) nach Ungarn fahren, das Land seiner Kindheit.
Auf dieser Reise voller tragischer und komischer Erlebnisse lernen Gül und Marcus einander, aber auch sich selber, besser kennen. Schließlich trifft Marcus in seinem Geburtsort Vác auf jemanden, der scheinbar schon lange auf ihn gewartet hat.
Darsteller:
Mario Adorf, Hannelore Elsner, Katharina Derr, Herbert Leiser, Roland Bonjour, Margot Gödrös, Markus Klauk
Stab:
Regie: Pierre-Henry Salfati
Buch: Pierre-Henry Salfati, Almut Getto
Kamera: Felix von Muralt
Schnitt: Regina Bärtschi, Hansjörg Weissbrich
Musik: Dürbeck & Dohmen
Produzenten: Anita Elsani (elsani film), Rolf Schmid (Fafa Film AG), Sylvain Burdztein (Sequoia Films)
Redaktion: Götz Schmedes WDR, Thomas Lüthi SFR-Schweizer Fernsehen
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher FilFörderFonds, FFA/CNC, Bundesamt für Kultur (CH), Züricher Filmstiftung, Fondation pour la Mémoire de la Shoah
Deutschland/Schweiz, Frankreich 2014
