Szene aus dem Film "Es geschah am hellichten Tag "

Schweiz/BRD/Spanien 1958

Es geschah am hellichten Tag

Stand: 22.02.2018, 15:01 Uhr

In diesem eindrucksvollen Thriller nach einem Drehbuch von Friedrich Dürrenmatt verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse.

Auf seinem einsamen Weg durch den Wald stolpert der Hausierer Jacquier über die Leiche eines kleinen Mädchens. Obwohl er selbst die Polizei alarmiert, glaubt ihm niemand, dass er mit der schrecklichen Tat nichts zu tun hat. Man bezichtigt ihn weiterer Kindsmorde, worauf der labile Mann sich in der Untersuchungshaft erhängt. Offiziell gilt der Fall als abgeschlossen, nicht jedoch für Kommissar Matthäi, der fest davon überzeugt ist, dass sich der Täter noch auf freiem Fuß befindet. Mangels Spuren oder sonstiger Hinweise muss der pensionierte Ermittler jedoch neue Wege einschlagen: Anhand einer Zeichnung des Mordopfers und unter Mithilfe eines Psychiaters erstellt er ein Täterprofil: Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Killer wieder zuschlagen - wäre es vielleicht möglich, ihn in eine Falle zu locken? Matthäi mietet sich in einer Tankstelle ein und engagiert die ledige Fabrikarbeiterin Heller als Hauswirtin. Die arglose Mutter ahnt nicht, dass der Kommissar a. D. ihre kleine Tochter Annemarie als Lockvogel benutzt. Wochenlang geschieht nichts, doch dann dämmert dem Polizisten, dass er das Kind leichtfertig in Lebensgefahr gebracht hat.

Darsteller
Kommissar Matthäi (Heinz Rühmann)
Hausierer Jacquier (Michel Simon)
Prof. Manz (Ewald Balser)
Herr Schrott (Gert Fröbe)
Frau Schrott (Berta Drews)
Detektiv Feller (Sigfrit Steiner)
Frau Heller (María Rosa Salgado)
Annemarie Heller (Anita von Ow)

Stab
Buch: Friedrich Dürrenmatt, Ladislao Vajda, Hans Jacoby
Regie: Ladislao Vajda
Musik: Bruno Canfora