Jogginghose: Modesünde oder trendiges Beinkleid?

Modeschöpfer Karl Lagerfeld monierte einst: "Wer Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren". Das gilt längst nicht mehr, oder doch? Eine kurze Geschichte der Jogginghose.

Modesünde oder trendiges Beinkleid?

Fast 100 Jahre alt
Unglaublich, aber die Jogginghose ist schon mehr als 100 Jahre alt. Der Franzose Émile Camuset, brachte in den 1920er Jahren eine einfache, gestrickte Jerseyhose auf den Markt. Gedacht für Sportler, um auch im Winter draußen trainieren zu können.

Fast 100 Jahre alt
Unglaublich, aber die Jogginghose ist schon mehr als 100 Jahre alt. Der Franzose Émile Camuset, brachte in den 1920er Jahren eine einfache, gestrickte Jerseyhose auf den Markt. Gedacht für Sportler, um auch im Winter draußen trainieren zu können.

Die Jogginghose wandelt sich
In den 1970ern wurde das widerstandsfähige Nylon statt Jersey für die Sportbekleidung verwendet und die Jogginghose immer beliebter, in der Freizeit. Freiheit war ein großes Thema in den 1970ern und das spielgelte sich auch in der Hosenmode. Oben eng und unten weit, mit Schlag.

Neue Muster
In den 1980ern war wieder Jersey als Stoff am Start. Weicher, bequemer Baumwolljersey. Die Hosen hatten keinen Schlag mehr, dafür Bündchen. Und nun wurden die Jogginghosen auch immer häufiger auf den Straßen gesichtet. Selbst in den Discos fanden sie ihre Träger auf der Tanzfläche.

Die Jogginghose ist jetzt en vogue
In den 1990er Jahren bekam die Jogginghose weiteren Auftrieb, vor allem durch die Hip-Hop-Szene  in den USA, die nach Deutschland rüber schwappte. Auch der Schnitt änderte sich, nun waren die Hosen möglichst tiefsitzend und die Träger überall zu finden. Heute ist die Jogginghose für viele ein besonders lässiges Kleidungsstück und aus der Mode- und Promiwelt nicht mehr wegzudenken.

Stand: 21.03.2023, 15:00 Uhr