Saisonkalender Juni

Der Sommer ist da und sorgt für reichlich Obst und Gemüse aus regionalem Anbau. Jetzt noch schnell Spargel essen, die Saison endet offiziell am 24. Juni, dem Johannistag.

Spargel

Weißer Spargel, Gemüsespargel oder auch Gemeiner Spargel ist einer von 220 Spargelarten. Das Gemüse wirkt entwässernd, da die enthaltenen Aminosäuren die Nierenaktivität anregen. Die Spargelsaison endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag, auch Spargelsilvester genannt.

Kohlrabi

Kohlrabi schmeckt roh und gekocht. Zudem steckt in den Knollen viel Vitamin C und sie liefern Kalzium für den Knochenaufbau. Und Kohlrabi enthält nur 27 Kalorien pro 100 Gramm.

Rhabarber

Der Rhabarber kommt frisch vom Feld und schmeckt jetzt am mildesten. Er ist vielseitig verwendbar, schmeckt als Kompott, als Konfitüre oder besonders lecker aus Kuchenbelag.

Zucchini

Ursprünglich stammt die Zucchini aus Mittelamerika und kam im 17. Jahrhundert nach Europa. Seitdem ist das Kürbisgewächs vor allem in Italien, Spanien und Frankreich heimisch. In Deutschland wächst die Zucchini von Juni bis September auf Feldern, Terrassen und in Gärten.

Kirschen

In Kirschen sind sogenannte Anthocyanen enthalten. Das sind natürliche Farbstoffe aus der Gruppe der Polyphenole und können die Zellschädigungen verhindern und so krebsvorbeugend sein. Die Anthocyane wirken außerdem entzündungshemmend und helfen bei Rheuma und Arthritis.

Mangold

Mangold gehört zu den Gemüsesorten, die einen besonders hohen Kalziumgehalt haben. Etwa 105 mg des Mineralstoffs stecken in 100 g Mangold und sind wichtig für gute Zähne und feste Knochen.

Gurke

Die Gurke gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Ihr Wassergehalt liegt bei 95 Prozent. Außerdem zählt die Gurke zu den kalorienärmsten Gemüsesorten: 100 Gramm enthalten gerade einmal zwölf Kalorien.

Erdbeeren

Erdbeeren sind nicht nur sehr lecker, sondern auch reich an Ballaststoffen und Vitamin-C.
Auch die Römer wussten den Geschmack der Scheinfrucht zu schätzen, wie historische Quellen besagen. Obwohl Erdbeeren bekannt für ihren süßlichen Geschmack sind, haben sie mit 32 Kalorien pro 100 Gramm keine große Auswirkung auf unsere Figur. So kann man die aromatischen Früchte doch gleich ohne Gewissensbisse genießen!

Stachelbeeren

Wie der Name schon verrät, besitzt die Stachelbeere Stacheln an den Stängeln, es gibt aber auch stachelfreie Sorten. Stachelbeeren wachsen in Büschen, Hochstämmchen und Hecken. Die Beeren wirken verdauungsfördernd und appetitanregend.

Spinat

Der Freiland-Blattspinat, der jetzt frisch geerntet wird, ist besonders zart und eignet sich auch wunderbar für Salate.

Johannisbeeren

Johannisbeeren eignen sich als kleiner Snack zwischendurch, zur Deko oder Weiterverarbeitung in Kuchen, als Nachtisch oder Marmelade. Direkt nach der Ernte ist der beste Schnittzeitpunkt für die Johannisbeere.

Spitzkohl

Der Spitzkohl ist eine mit dem Weißkohl verwandte Sorte und hebt sich durch seine kegelartige Form hervor. Beim Kauf sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass die äußeren Blätter grün und knackig sind. Auch diese Kohlsorte kann man sowohl roh als auch geschmort servieren.

Kartoffeln

Ihren Ursprung haben die "Erdäpfel" in Südamerika. Sie keimen am besten bei einer Bodentemperatur von acht bis zehn Grad. Und das tolle an der Kartoffel ist, dass man sie in verschiedenen Variationen servieren kann: ob als Püree, Bratkartoffeln, Pommes und vieles mehr.

Tomaten

Die Tomate muss nicht immer rot sein! Es gibt die Tomate auch in rosa, violett, grün, gesprenkelt und gestreift und schwarz. Genau so vielfältig wie es bei der Farbe zugeht, ist es auch bei der Größe: Von kirschgroßen bis zu kilogrammschweren Exemplaren ist alles dabei. Die Tomate ist das beliebteste Gemüse in Deutschland. Jeder Deutsche verzehrt im Schnitt 26 Kilogramm Tomaten pro Jahr. Auch in NRW wird sie angebaut: Die meisten Anbauflächen gibt es im Rheinland.

Erbsen

Erbsen sind kleine Proteinbomben: Ihr Proteingehalt beträgt circa 7 Prozent. Die enthaltenen Aminosäuren sind besonders wertvoll für den Muskelaufbau, gut für Haut und Haar sowie für ein gesundes Bindegewebe.

Brokkoli

Ein enger Verwandter des Blumenkohls kommt ursprünglich aus Italien und ist der Brokkoli. Typisch für den Brokkoli ist seine tief- bis blaugrüne Kopffarbe. Es gibt aber auch seltenere Sorten mit violetten, gelben und weißen Köpfen. Brokkoli enthält besonders viel Kalium und Vitamin C. Beim Kauf sollten die Brokkoliköpfe fest geschlossen sein und noch nicht gelb blühen.

Lauch

Ursprünglich stammt der Lauch aus dem Süden Europas. Die Stangen, die auch Porree genannt werden, fühlen sich mittlerweile auch bei uns wohl. Er ist der Bruder der Zwiebel und versorgt uns mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen.

Radieschen

Radieschen gelten als Gesundmacher: Die sogenannten Senfölglycoside und das Enzym Myrosinase sorgen nicht nur für den typisch scharfen Geschmack, sie sollen auch antibiotisch wirken.

Champignons

Champignons zählen nicht nur zu den beliebtesten Pilzen, sondern auch zu den gesündesten: Sie enthalten viel Eisen, Kalium und Magnesium.

Stangensellerie

Seinen Ursprung hat er in Südeuropa. Er gehört zur Familie der Stängelgemüse. Genau so stark wie er an Geschmack ist, ist er schwach an Kalorien: nur 15 Kalorien auf 100 Gramm! Warum? Weil er zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Am häufigsten wird er in der Pfalz und im Rheinland angebaut. Bei uns kann er von Juli bis Oktober geerntet werden.

Rucola

Die Senföle im Rucola geben ihm die unverwechselbare würzige Schärfe. und er ist eine gute Quelle für die Mineralstoffe Eisen und Calcium. Außerdem für Vitamin A und C.

Blumenkohl

Einer botanischen Besonderheit verdankt der Blumenkohl seinen Namen: Der Kohlkopf ist der noch nicht geschossene Blütenstand der Pflanze. Wie alle Kohlsorten ist auch der Blumenkohl eine Vitaminbombe und enthält viel Vitamin C, Vitamin K und Kalium.

Rettich

Rettiche gehören zur Gattung der Kreuzblütengewächse und stammen ursprünglich aus Ägypten. Im Kühlschrank halten sie gut zehn Tage, jedoch sollte man sie nicht einfrieren, da sie dadurch ihr Aroma verlieren. Am besten wickelt man sie in ein feuchtes Tuch, damit sie länger knackig bleiben.
Übrigens: Rettiche und Meerettich haben nichts miteinander zu tun.

Stand: 30.05.2023, 13:51 Uhr