1959 wurde Sönke in Marl als Sohn eines Bergmanns geboren. Nach dem Abitur wollte er Fußballprofi werden und kickte in der dritten Liga.
Zum Glück für die deutsche Filmlandschaft hat er es sich dann doch anders überlegt und ging 1983 an die Filmhochschule nach München. In der deutschen Filmbranche spielt er seit Jahrzehnten in der oberen Liga. Gerade läuft sein neuster Film „Contra“ mit Christoph Maria Herbst im Kino.
In den Buchläden liegt sein Romandebüt aus: „Es gilt das gesprochene Wort". Die Arbeit daran empfand Wortmann zeitweise als quälend: „Das Problem beim Schreiben ist die Einsamkeit, das hat viele frustrierende Momente."
Die erste Fassung schreibe er noch mit Bleistift: „Wenn man dann vor einem leeren Blatt Papier sitzt, und es fällt einem nichts ein, ist das echt schwierig." Ein wirksames Gegenmittel sei dann für ihn, eine Runde joggen zu gehen.
„Es gilt das gesprochene Wort“
Protagonist des Romans ist der Redenscheiber eines Außenminister. Ein Milieu, das Sönke Wortmann nicht fremd ist. „Ich war schon oft mit Politikern in Delegation auf Auslandsreisen: Mit Johannes Rau in Mexiko, mit Jürgen Rüttgers in den USA, mit Gerhard Schröder in Polen.“ Ihm gefällt, dass er mit dem Redenschreiber jemanden aus der zweiten Reihe als Hauptfigur gewählt hat.“
Buchverlosung Sönke Wortmann
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