Das Bild eine Schale mit Olivenöl.

Olivenöl im Test

Olivenöl ist gesund und darf in keiner Küche fehlen. Zwei Drittel der weltweiten Produktion stammt aus Europa. Die Stiftung Warentest hat die Öle von 2021 unter die Lupe genommen. Ergebnisse hat Sara Waldau von der Stiftung für uns.

Grüne Oliven mit Olivenzweig in einer Holzschale und eine Flasche Olivenöl auf einem rustikalen Holzhintergrund.

Olivenöl ist ein typisches Lebensmittel der Mittelmeer-Küche

Die Auswahl an Olivenölen ist groß, ebenso wie Preisspanne und Qualität. Die 27 Öle im aktuellen Olivenöl-Test der Stiftung Warentest rangieren zwischen 4,50 und 52 Euro pro Liter. Die Produktpalette reicht von Discounterware, über bekannte Marken bis zu Ölen aus dem Gourmet-Bereich. Ihre Etiketten versprechen ausnahmslos die höchste Güteklasse „nativ extra“.

Kriterien und Ergebnis

Die Bewertung der Tester ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Viele schneiden gut ab. Zwei schmecken gut, zwei sind mangelhaft, eins ranzig und eins schadstoffbelastet. Unter den besten Olivenölen im Test sind auch einige günstige. So gibt es empfehlenswerte Produkte bereits ab 5,35 Euro pro Liter.

Die EU-Olivenölverordnung

Die EU-Olivenölverordnung legt für die höchste Güteklasse nativ extra drei positive Eigenschaften fest: fruchtig, bitter, scharf. Das sind auch die Kriterien, die die Testsieger erfüllen müssen. Geschmackliche Fehler wie metallischer oder essigartiger Geschmack sind in der obersten Güteklasse nicht erlaubt.

Bei Bio-Ölen wird darüber hinaus besonders auf die Pestizidbelastung geachtet.

Gesundheitliche Effekte von Olivenöl

Die gesundheitlichen Effekte von Olivenöl sind belegt. Es besteht zu mehr als zwei Dritteln aus Ölsäure. Diese ungesättigten Fettsäuren senken das ungünstige Cholesterin im Blut.

In den Mittelmeerländern gehört Olivenöl zur Alltagsküche und ersetzt Saucen und Brotaufstriche.