Mini-Weihnachtsbaum

Mini-Weihnachtsbäume

Stand: 28.11.2022, 06:00 Uhr

Schön für Advents-Dekorationen sind Mini-Weihnachtsbäume. Gärtner Markus Phlippen erklärt, was Sie bei der Pflege der Minis beachten sollten, die im Topf gekauft und gehalten werden.

Kleine Koniferen als Mini-Weihnachtsbäume sind sehr populär geworden. Inzwischen gibt es neben der klassischen Zuckerhutfichte oder kleinen Thuja oder Zwerg-Wacholder auch Heide in Pyramidenform.

Die Schneeheide (Erika carnea) in Pyramidenform ist etwas Besonderes. Im Gegensatz zu den Calluna-Züchtungen, die nur Knospen ausbilden, öffnet sie ihre Blüten und bietet sogar nektarsuchenden Hummeln etwas Nahrung an warmen Wintertagen. Vom Standort her verträgt sie Sonne und Halbschatten.

Ganz wunderbar passen dazu Teppichbeeren - auch unter dem botanischen Namen Gaultheria bekannt. In der Kombination mit einer Heide in Pyramidenform hat man zwei Moorbeetpflanzen, die beide Rhododendronerde bevorzugen.

Eine leuchtende Weihnachts-Lichterkette.

Lichterketten machen die Mini-Tanne zum Weihnachtsbaum.

Schon fast ein Klassiker bei den Mini-Weihnachtsbäumen sind die Zuckerhutfichte oder kleine Säulen-Thuja oder Zwergkiefer. Ihr natürlicher Wuchs ähnelt dem eines Weihnachtsbaums. Mit einer Lichterkette, Naturmaterialien und Moss geschmückt, entsteht sofort die richtige Stimmung.

Weihnachtsbäumchen im Topf, mit Wurzelballen

Wenn man diese zum Beispiel in einer Baumschule gekauft hat, dann klappt das meistens, sie im nächsten Jahr wieder zu verwenden. Denn in Baumschulen sind die Bäumchen Jahre gezogen worden und haben gute Wurzeln – das ist nachhaltig! Nicht wie so mancher Weihnachtsbaum mit Wurzelballen im Topf, der vielleicht einfach nur für den Topf gekappt wurde und nicht lange überlebt.

Pflege

Auch hier gilt: Bitte nicht übergießen. Staunässe vertragen sie nicht, gedüngt werden muss nicht. In der Wohnung fühlen sie sich jedoch auf Dauer nicht wohl - wenn dann nur für eine kurze Zeit und anschließend sollten die Pflanzen wieder nach draußen.

Tipp: Adventskränze frisch halten

Eigentlich sind Nadelgewächse sehr lange haltbar, weil sie lange Nadeln haben und deshalb nicht so schnell welken. Deswegen ist der klassische Adventskranz auch aus Tannengrün, wie beispielsweise der Nordmanntanne.
Stellen Sie den Kranz tagsüber ins Haus und nachts wieder ins Kühle, also nach draußen.
Und wer mag, kann Kranz und Tannengrün auch mit einer Wasserflasche ansprühen.
Es gilt: Je wärmer und trockner es ist, umso schneller verwelkt das Grün.