Unser Programm im April

Stand: 27.03.2023, 12:41 Uhr

"Heimatflimmern" besucht im April Freizeitperlen im Ruhrgebiet, die Wälder in Siegen-Wittgenstein und das "glückliche Westfalen" – und entdeckt faszinierende Geschichte(n).

Die Ruhr – Vom Sauerland durchs Ruhrgebiet

Blick auf die Ruhr, im Vordergrund eine Allee mit Radweg, im Hintergrund die Horster Mühle

Der Film ist eine Reise entlang der Ruhr – der Fluss gab einer ganzen Region seinen Namen: Ruhrgebiet. Rund 220 Kilometer von der Quelle im idyllischen Sauerland bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg; und zugleich eine Reise durch die Geschichte einer der mächtigsten Industrieregionen Europas.

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Die Ruhr erinnert an Kohle und Stahl, an Fabriken, Zechen und Schmutz. Doch die Gegenwart ist grün: Heute fließt die Ruhr auf weiten Strecken durch Wiesen, Auen und Wälder. Der Film ist eine Reise entlang der Ruhr - rund 220 Kilometer von der Quelle im idyllischen Sauerland bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg; und zugleich eine Reise durch die Geschichte einer der mächtigsten Industrieregionen Europas.
Wir begegnen Menschen, die diese Geschichte lebendig erhalten - wie im Eisenbahnmuseum Dahlhausen oder im Besucherbergwerk der Zeche Nachtigall. Doch die Ruhr ist weit mehr als das: ein wertvolles Biotop für Tiere und Pflanzen, aber auch Lieferant für Wasser und Energie für die Menschen im Land. Ganz nach dem Motto: In der Ruhr liegt die Kraft.
Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler | Redaktion: Monika Pohl

Auf die Halden – Über sieben Gipfel des Ruhrgebiets

Blick auf eine grün bewaldete hügelige Landschaft

Eine Wanderung durch eine eindrucksvolle Bergwelt mit immer neuen Überraschungen – und das mitten im Ruhrgebiet. Zu sehen ist eine filmische Expedition zu den "Alpen des Potts", gemeinsam mit einer Wandergruppe geht es über sieben Halden-Gipfel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

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Entstanden aus den Bergbau-Halden, teilweise mehr als 100 Meter über dem Umgebungsniveau. Die einst streng abgeriegelten Industrieflächen sind heute Freizeit-Paradiese geworden. Spektakuläre Naherholungsorte für Sport und Kultur mitten in der dicht besiedelten Metropolregion.

Zu sehen ist eine filmische Expedition zu den "Alpen des Potts", gemeinsam mit einer Wandergruppe geht es über sieben Halden-Gipfel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. 50 Kilometer in 12 Stunden, entlang der Kanäle, vorbei an Industriedenkmälern, über Felder und Wiesen. So abwechslungsreich wie das Ruhrgebiet. Und immer wieder mit unglaublichen Ausblicken und überraschenden Perspektiven.

Ein Film von Wilm Huygen | Redaktion: Adrian Lehnigk

Baldeneysee ahoi

Ein Blick aus der Höhe auf den Baldeneysee und die Landschaft dahinter, auf dem See zahlreiche Segelboote

Der Baldeneysee: ein Naherholungs-Paradies mitten im Ruhrgebiet und eines der beliebtesten Ausflugsziele in NRW. Früher fuhren hier noch die Kumpel mit der Fähre zu den Zechen – heute sind die Schiffe der "Weißen Flotte", Segler und Paddler auf dem See unterwegs. Im Sommer und am Wochenende kann es schon mal eng werden. Die Dokumentation erzählt vom Leben am und auf dem See und taucht in seine Vergangenheit ein.
Ein Film von Cordula Echterhoff | Redaktion: Thomas Kamp

Grün auf! – Parks und Gärten im Revier

Eine Frau spaziert durch einen leicht hügeligen Park, der mit Wildblumen und Bäumen bepflanzt ist

Das Ruhrgebiet ist grüner als sein Ruf – noch heute sind Besucher regelmäßig überrascht von der Vielfalt und Anzahl der Grünanlagen im Revier, deren Geschichte weit zurück reicht. "Grün auf!" stellt sechs Park-Highlights vor, die nicht nur schön und spannend sind, sondern auch Ruhrgebiets-Geschichte erzählen.
Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler | Redaktion: Barbara Schmitz

Die Emscher – Das blaue Wunder

Eine Flussmündung, im Vordergrund laufen zwei Röhren über das Wasser, im Hintergrund ein Kraftwerk

Noch vor wenigen Jahren war alles rund um die Emscher verrucht, verboten, verpestet, und der Fluss selbst eine Kloake. Doch die Emscher ist zum Naherholungsgebiet geworden – mit Rad- und Spazierwegen und dem "Emscherkunstweg". Die ehemals "schwatte Emscher" hat ganz offensichtlich ein blaues Wunder erlebt. Der Film zeigt die Geschichte des Flusses und trifft Menschen, die an der Emscher leben und arbeiten.
Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler | Redaktion: Monika Pohl

Der Grugapark – Das grüne Herz von Essen

Zwei Menschen sitzen unter einem Baum im Park

“Einmal täglich Grugapark” steht als Motto auf einem Schild am Parkeingang, und viele Menschen in Essen und Umgebung leben dieses Motto. Heute gehört der Park untrennbar zur Identität der Essener. Sein Erfolgsrezept: der ständige Wandel, wilde Natur und die ganze Welt auf einem Fleck; und direkt daneben das Gruagbad, das größte Freibad des Ruhrgebietes. Der Film läßt sich jede Menge Geschichten erzählen, die die Essener hier erlebt haben. Und zeigt mit Schätzen aus dem WDR-Archiv fast 100 Jahre Gruga-Geschichte.
Ein Film von Marika Liebsch und Tanja Reinhardt | Redaktion: Barbara Schmitz und Monika Pohl

An den Ufern der Lippe – Fluss mit vielen Gesichtern

An der Lippequelle "Odins Auge" steht eine Burgrunine.

Der Film zeigt die vielen Gesichter der Lippe auf ihrem Weg durch das dichtbesiedelte Nordrhein-Westfalen. Und belegt mit faszinierenden Natur- und Tieraufnahmen: Die Lippe muss sich nicht verstecken. Sie bietet Tieren wahre Wohlfühloasen – viele Arten, die lange verschwunden waren, sind zurückgekehrt. Mittlerweile ist fast die gesamte Lippe Naturschutzgebiet. Und für die Lippe und ihre Natur gibt es noch große Pläne.
Ein Film von Ulf Marquardt | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth 

Das grüne Herz Westfalens – Ein Wald im Wandel

Blick auf eine bemooste Waldlichtung

Ganz im Südosten Nordrhein-Westfalens, in Siegen-Wittgenstein, gibt es einen besonderen, magischen Wald. Einen Wald voller Geschichten. Der Heimat für Menschen, Tiere und Pflanzen ist. Seit Generationen, seit Jahrhunderten.

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Siegen-Wittgenstein – das ist der waldreichste Kreis in ganz Deutschland. Fast drei Viertel sind von Wald bedeckt. Hier kommen auf jeden Bewohner rund 3000 qm Wald. Die Menschen hier leben seit Jahrhunderten von und mit dem Wald. Er ist Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten, Rückzugsgebiet, aber auch Wirtschaftsfaktor für tausende von Waldbesitzern. Doch der Wald ist in Gefahr: der Klimawandel – Hitze, Trockenheit, Stürme – und vor allem der Borkenkäfer machen ihm das Überleben schwer.

Einen Sommer lang beobachten wir das Leben in den Wäldern des Rothaargebirges zwischen Sauerland im Norden und Westerwald im Süden. Und lernen Menschen kennen, die ihre ganze Kraft dafür einsetzen, den Wald gesünder und stärker zu machen, um ihn für die Zukunft zu erhalten. 

In den benachbarten Fürstenwäldern Wittgensteins setzte man lange auf die schnell und gerade wachsenden Fichten. Sie lieferten das perfekte Bauholz für die industrielle Verarbeitung. Eben diese Fichten leiden jetzt besonders unter Trockenheit und Borkenkäfer. Der Wald muss sich wandeln, um zu überleben.

Ein Film von Katja Debus und Katrin Buhbut | Redaktion: Monika Pohl

Glückliches Münsterland

Eine Luftaufnahme vom Dom und Domplatz im westfälischen Münster.

Im Münsterland versteht man es bestens, Tradition und Innovation miteinander in Einklang zu bringen – und genießt eine herrliche Landschaft. Mittendrin und unangefochten die Metropole Münster, die sich seit 2004 "Lebenswerteste Stadt" nennen darf.

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Das Münsterland: Gut geschützt vom Teutoburger Wald im Norden, sind die Grenzen im Süden Richtung Ruhrgebiet und westlich hin zum Niederrhein fließend. Mittendrin und unangefochten die glückliche Metropole Münster, die sich im Jahr 2004 den Titel "Lebenswerteste Stadt" schnappte, vor Konkurrenten wie Seattle oder Canterbury.

Tradition wird hier groß geschrieben, zugleich ist die Universitätsstadt mit ihren vielen Studenten besonderer Anziehungspunkt für Kreative und Anpacker aus der ganzen Region. Die altehrwürdige Stadt hat auch einige Geheimnisse zu bieten. Im südlichen Chorumlauf des St.-Paulus-Doms findet sich eine acht Meter hohe und vier Meter breite Wunderkammer, die eine wissenschaftliche und religiöse Kostbarkeit verbirgt.

Überhaupt: Schätze gibt es im ganzen Münsterland zu entdecken. Die Dülmener Wildpferdeherde streift friedlich durch Wälder und Auen, seit ein Herzog sich im 19. Jahrhundert der Tiere erbarmte und ihnen 33 Hektar spendierte - heute sind es 400 Hektar!

Noch heute prägt die Landwirtschaft das Gesicht der Region. Einen besonderen Weg geht Maria Büning mit ihrem Archehof. Dort leben auschließlich alte Nutztierrassen, die in der industriellen Landwirtschaft ausgedient haben. So auch das Bunte Bentheimer Schwein, eine Rasse, die vor dem Aussterben gerettet wurde.

Nicht zu vergessen die vielen Wasserschlösser, für die das Münsterland berühmt ist. Nicht das prächtigste, aber sicherlich das bedeutenste ist Haus Marck im Tecklenburger Land. In der uralten Anlage wurde einst Weltgeschichte geschrieben.

Ein Film von Achim Scheunert | Redaktion: Redaktion: Barbara Schmitz und Thomas Kamp