Porträt Götz Schmedes

Dr. Götz Vogt - Redakteur

Stand: 10.02.2023, 13:14 Uhr

Geboren 1967, studierte Medienwissenschaften in Siegen und London. Nach seinem Studium arbeitete er einige Jahre als freier Autor, Kritiker, Regieassistent und Producer für Hörspiel- und Feature-Produktionen.

Von 2003 bis 2009 war er Dramaturg und Redakteur in der WDR-Hörspiel-Redaktion. Dort realisierte er unter anderem Produktionen wie den ARD Radiotatort, die dreistündige Radiocollage „Auschwitz. Stimmen.“, diverse WDR 3-Radiotage, diverse Hörspiel-Sendungen mit anschließender Publikumsdiskussion, die Hörspielbearbeitung „Das Echo der Erinnerung“ nach dem Roman von Richard Powers, Thorsten Buchsteiners „Nordost“ sowie einen Radioabend zum 100. Geburtstag von Günter Eich. Außerdem war er beteiligt an der großen Hörspieladaption von Karl Mays „Orientzyklus“ (Bearbeitung und Regie: Walter Adler).

Von 2009 bis 2010 war er zu gleichen Teilen Redakteur der Hörspiel- und der Fernsehfilm-Redaktion des WDR, wo er anschließend blieb.

In der Redaktion Fiktion realisierte er Fernsehfilme wie „Nacht ohne Morgen“ mit Götz George in der Regie von Andreas Kleinert, „Du bist dran“ von Sylke Enders, „Der letzte schöne Tag“ von Dorothee Schön in der Regie von Johannes Fabrick, „Die Auserwählten“ von Sylvia Leuker und Benedict Röskau (Regie: Christoph Röhl) sowie die Politthriller „Unterm Radar“ mit Christiane Paul und Heino Ferch von Henriette Buegger und inszeniert von Elmar Fischer und „Zero“ nach Marc Elsberg mit Heike Makatsch in der Regie von Jochen Alexander Freydank.

Außerdem betreute er Kino-Debütfilme wie „Hüter meines Bruders“, „Atlas“ und zuletzt „Morgen sind wir frei“. Zu den von ihm betreuten Kinofilmen gehören „Was bleibt“ von Hans-Christian Schmid, „Rückkehr nach Montauk“ nach Max Frisch von Volker Schlöndorff, „Herrliche Zeiten“ von Oskar Roehler sowie „Härte“ von Rosa von Praunheim. Von 2016 an betreute er bis zu deren Abschluss 2020 die „Lindenstraße“. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehört die Miniserie „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“ in der Regie von Claudia Garde.