Fernsehfilme

Fernsehfilme gehören zu den aufwändigsten und Aufsehen erregendsten Produktionen im Medium Fernsehen: Die sogenannte "Königsdisziplin". Nahe am Filmerlebnis des Kinos werden alle Register der kreativen und technischen Möglichkeiten gezogen und dem Publikum damit Unterhaltung und anspruchsvoller Gesprächsstoff geboten.

Krimi

Die Geschichte des WDR Fernsehfilms ist vielfältig. An der Spitze des unterhaltenden Genres stehen auch heute noch Krimis, die der WDR mit auffälligen und ungewöhnlichen Figuren geprägt hat: die Tatort-Reihe mit Zollfahnder Kressin (Sieghardt Rupp), den Kommissaren Haferkamp (Hans-Jörg Felmy) und Flemming (Martin Lüttge) und natürlich mit Götz Georges Schimanski, der sich inzwischen zu einer eigenen Reihe entwickelte.

1997 ist mit Klaus J. Behrendt als Max Ballauf und Dietmar Bär als Freddy Schenk eine neue Generation von Kommissaren angetreten - auch sie sind zu "Tatort"-Markenzeichen geworden. Sie ermitteln in der Großstadt Köln. Seit 2002 treten außerdem Axel Prahl als Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Karl-Friedrich Boerne als Tatort-Ermittler in Münster an. In Dortmund ermittelt ab September 2012 das jüngste ‚Tatort’-Team des WDR mit Jörg Hartmann als Peter Faber, Anna Schudt als Martina Bönisch, Stefan Konarske als Daniel Kossik und Aylin Tezel als Nora Dalay.

Serie

Besonders erfolgreich ist die 1985 vom WDR ins Programm gebrachte erste "Weekly" des deutschen Fernsehens, die Kultserie "Lindenstraße" von Hans W. Geißendörfer. Die wöchentliche WDR-Serie "Die Anrheiner" liefert seit nunmehr 15 Jahren Einblicke in ein kölsches Veedel. In der Eifel ermittelt seit 2007 Caroline Peters alias Sophie Haas in der Serie "Mord mit Aussicht".

Fernsehfilme und - Mehrteiler

Für den "Filmmittwoch im Ersten" entstanden erfolgreiche Fernsehfilme wie "Die Polizistin", "Arnies Welt“,„Die Mauer-Berlin 61“, „Wut“, „Guten Morgen, Herr Grothe“, „Ihr könnt euch niemals sicher sein“, „Woche für Woche“, „Schlaflos“ und „Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben“, „Die zweite Frau“, "Frau Böhm sagt Nein", "Im Netz" und Mehrteiler wie "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", „Speer und er“, „Contergan“ und „Teufelsbraten“ sowie die Reihe „Bloch“ in Kooperation mit dem SWR.

Kino-Coproduktionen

Eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art sind die herausragenden Kino-Coproduktionen des WDR, z.B. "Schtonk", "Der Totmacher", "Lola rennt", „Alles auf Zucker“, „Good bye Lenin!“, „Der freie Wille“, „Der Baader Meinhof Komplex", „Buddenbrooks“, "Quellen des Lebens" und "Das Leben ist nichts für Feiglinge".

Arte und Filmstiftung NRW

Außerdem beteiligt sich der WDR in Zusammenarbeit mit arte und/oder der Filmstiftung NRW regelmäßig an internationalen Coproduktionen wie „Dancer in the Dark“, „Dogville“, „Intimacy“, „Caché“, „Liebe und andere Verbrechen“ und "Paradies-Trilogie".

Nachwuchs

Im WDR Fernsehen bekommen auch junge Talente eine Plattform, denn sie formen die Zukunft des Fernsehfilms.