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Bildergalerie: NRW von oben

Die "NRW von oben" - Fotogalerie zeigt Menschen, die eine ganz spezielle Verbindung zum Land und zur Landschaft aufgebaut haben, durch Arbeit oder Hobby. Wir stellen sie vor.

Der Brieftaubensport hat Tradition im Ruhrgebiet. Sarah Mölling aus Bottrop hat schon als Kind im Taubenschlag des Großvaters mitgeholfen. Heute zählen ihre Tauben zu den schnellsten im Revier.

Ursprünglich kommt das Stehpaddeln aus Hawaii – und war dort ein Privileg der Könige. Christina Bauer ist Paddellehrerin und will den Trendsport im Revier bekannt machen. Auf der Ruhr kann man besonders gut erfahren, wie viel Natur eigentlich zwischen den Städten liegt.

Der Luftbildfotograf Hans Blossey kennt das Ruhrgebiet wie kaum ein anderer. Den Strukturwandel konnte er aus der Luft mitverfolgen. Hans Blossey ist Pilot und Fotograf gleichzeitig – und mit seinem Motorsegler ist er ständig auf der Suche nach dem perfekten Bild.

Das malerische gelegene Kloster Kamp war bei seiner Gründung 1123 das erste Zisterzienser-Kloster im damaligen deutschsprachigen Raum. Doch die einstmals prächtige Gartenanlage war 1980er Jahren verfallen. Erst Gartenfreunde wie Cornelia Merkamp erweckten sie zu neuem Leben. Einer ihrer Lieblingsplätze ist heute der Kräutergarten.

Bevor der Phönixsee in Dortmund-Hörde angelegt wurde, stand an seiner Stelle eine gigantische Hochofenanlage. Lange belächelt stand der Familienbetrieb Baumgart mit seiner Werft plötzlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Heute beschäftigen Norbert Baumgart und sein Sohn sieben Mitarbeiter.

Wer im Ruhrgebiet Gleitschirm fliegen will, muss erfinderisch sein. Die Gleitschirmfliegerin Britta Breitenstein nutzt als Startrampe die Halde Norddeutschland des ehemaligen Bergwerks Niederberg bei Neukirchen-Vluyn. Vom "Monte Schlacko" aus hat sie einen einzigartigen Blick über das westliche Ruhrgebiet.

Im Süden von Duisburg züchtet Elisabeth Niesgens Lamas und Alpakas. Die Kamelarten aus Südamerika wirken am Niederrhein etwas fremd, doch die Tiere genießen das Bad am Flussufer.

Mitten im Ruhrgebiet hat sich ein Mecklenburger seine eigene Seenplatte gebaut. Adolf Braun kam Anfang der 50er Jahre ins Ruhrgebiet – auf der Suche nach Arbeit. Mit dem Teichparadies, der "Duisburger Seenplatte", hat sich der Forellenzüchter Braun seinen Traum von Heimat erfüllt.

Als Kind wollte sie noch Pirat werden, dann machte Sarah Rusbült als erste Frau in ihrer Firma die Ausbildung zur Binnenschifferin. Für die Duisburgerin ein Traumjob – trotz Schichtbetrieb. 14 Tage am Stück ist Sarah an Bord, zum Ausgleich hat sie dann zwei Wochen frei.

Fährmann Heiko Dietrich befördert auf seiner Fähre "Krokolino" Radfahrer und Fußgänger ans andere Ufer. Im Sommer pendelt er alle 20 Minuten zwischen Köln Weiß und Zündorf hin und her.

Gerhard Steinling ist Fischer im Nebenberuf, denn leben kann von der Fischerei auf dem Rhein heute niemand mehr. Karpfen, Zander, Hecht und manchmal auch Wels landen in seinem Netz.

Stand: 23.10.2014, 14:43 Uhr