Gefahren einschätzen: Unwetterwarnung, und jetzt?!

Stand: 03.06.2016, 16:47 Uhr

Der Wetterbericht im Radio oder Fernsehen ist in der Regel für die Region, auch bei Unwetter. Aber wo genau gibt es Verwüstung oder besonders starken Regen? Mit diesen Apps und Karten kann jeder die Gefahr vor seiner Haustür besser einschätzen.

1. Regenradar checken!

Wo sind Regenwolken? Wo ziehen sie hin? Wie viel Regen bringen sie mit? Auf dem Regenradar auf WDR.de sieht man eine Karte von NRW und in farbigen Flächen Wolken, die übers Land hinweg ziehen. Außerdem zu erkennen: die Intensität des Niederschlags. "Je dunkler, desto stärker regnet es", sagt Christian Schubert, Metereologe bei der MeteoGroup. Wie zuverlässig ist das? "Was Schauer und Gewitter angeht, sehr zuverlässig", sagt der Experte.

2. Wetter-Apps nutzen!

Der Wetterbericht im Radio und Fernsehen ist in der Regel für eine ganze Region. Eine App hat da einen Vorteil: Bei ihr gibt man einen Standort ein - und bekommt dann genau die Vorhersage für diesen Ort. Außerdem sagen Apps auch, wie viel Regen runterkommen soll, etwa in Litern oder Zentimetern. Welche Apps taugen was? Damit haben sich die Kollegen von WDR 2 beschäftigt. Hier geht's zu ihrer Übersicht.

3. Warn-Apps nutzen!

Auch sie helfen weiter: Apps, über die man sich orten lassen kann und dann per Pushnachricht Warnungen für den Standort aufs Handy bekommt. Gratis ist zum Beispiel KATWARN. Dahinter steckt das Fraunhofer-Institut, das die App unter anderem im Auftrag im Auftrag der öffentlichen Versicherer entwickelt hat. Der Dienst 
warnt übrigens nicht nur vor Unwettern, sondern auch vor Großbränden oder Bombenfunden.

Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine eigene App entwickelt. NINA warnt je nach Standort zum Beispiel vor Hochwasser und Sturm und gibt in der Folge dann Tipps von Experten, wie man sich bei diesem Ereignis richtig verhält.

4. Nachrichtenseiten lesen!

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert laufend über die Warnsituation in Deutschland. Wenn er eine Unwetter-Warnung für NRW gibt, steht das in der Regel auch auf der Seite von WDR.de, und auch auf Aktuelle-Stunde.de gibt es Infos. tagesschau.de veröffentlicht ebenfalls alle aktuellen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes für Nordrhein-Westfalen.

5. Im Social Media suchen!

Wenn es dann erst mal regnet und blitzt, dann ist das auch bei Twitter und Facebook Thema. Nicht selten sind dann Begriffe wie Gewitter oder Unwetter in den Trends. Auch die Aktuelle Stunde twittert in solchen Lagen oder schreibt bei Facebook darüber. Wer wissen will, was in seiner Nähe los ist, spielt bei Twitter in der Suche ein bisschen mit Worten, etwa: "#Unwetter #Hamm", dann noch bei der Sortierung auf live-Tweets (Alle Tweets) klicken, damit auch die neuen Tweets zuerst angezeigt werden.

Hier gibt es weitere Infos zum Thema Unwetter: