Unser Programm im Dezember

Abenteuer Erde reist mit Ihnen nach Skandinavien. Nördlich des Polarkreises geht die Sonne im Sommer kaum unter und im Winter kaum auf. Eine enorme Herausforderung für die Tier-und Pflanzenwelt. Dann geht es weiter in das Reich der Wolga. Erleben Sie in den ersten beiden Folgen des Dreiteilers, wie unterschiedlich die Landschaften entlang des mächtigsten Flusses Europas sind und damit auch die dort heimische Flora und Fauna.

Mitternachtssonne und Polarnacht - Skandinaviens wilder Norden

Drei Eisbären kommen frontal auf die Kamera zu.

Eisbären: Sie müssen oft tagelange Wanderungen in Kauf nehmen, um Nahrung zu finden.

Reisen Sie für 90 Minuten mit Abenteuer Erde in die wunderbare Welt Skandinaviens nördlich des Polarkreises. Hier geht im Sommer die Sonne kaum unter und im Winter beherrschen Dunkelheit und Kälte das Land. Eine extreme Herausforderung für die Tier- und Pflanzenwelt. Im Frühling explodiert das Leben und es gibt Nahrung im Überfluss. Der Sommer ist kurz. Stress überwiegt bei den Tieren, um die neue Generation durch zu bringen. Der Herbst schüttet dann nochmal sein Füllhorn aus, bevor der harte Winter kommt. Bei Schnee und Kälte blühen Eisbären auf, während andere Winterruhe halten. Rentiere offenbaren erstaunliche Fähigkeiten, um dem Winter zu trotzen. Doch die Polarnacht bringt nicht nur Finsternis, Kälte und Gefahr. Nordlichter verzaubern die Landschaft mit ihrem tanzenden Spiel am Himmel. Tödliche Gefahr und Leben im Überfluss liegen eng beieinander im Reich der Mitternachtssonne und der Polarnacht in Skandinaviens wildem Norden.
Ein Film von Alexandra Sailer und Annette Scheurich | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Ein Strom wird geboren - Im Reich der Wolga

Eine Luftaufnahme der sehr breiten Wolga mit Blick auf Fluss und einem Dorf mit Kirche im Winter.

Wolga: Im Winter sind große Teile des Flusses mit Eis bedeckt.

Die Wolga ist ein Fluss der Superlative und die natürliche Lebensader Russlands. Mit über 3.500 Kilometern ist sie der mächtigste Fluss Europas. Ihr Einzugsgebiet ist größer als Frankreich, Spanien und Portugal zusammen. Die erste Folge des Dreiteilers führt vom Quellplateau bis zu den großen Nebenflüssen des Ural. Hier gibt es Dutzende Naturschutzgebiete und Reservate. Nirgendwo sonst in Europa gibt es noch so großflächig intakte Flusslandschaften und Feuchtgebiete. Auwälder, Moore, Wiesen und Überschwemmungsflächen begleiten die Nebenflüsse des Hauptstroms. Wisente, Elche und Wildschweine leben im waldreichen Norden des Wolga-Stromtals neben Biber, Nerz und Fischotter. Die natürlichen Flusslandschaften sind Lebensräume für Arten, die in Westeuropa kaum mehr vorkommen. Freuen Sie sich auf dieses opulente Porträt des größten Stroms Europas: der Wolga.
Ein Film von Henry M. Mix | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Ein Strom zwischen den Kontinenten - Im Reich der Wolga

Eine Saiga-Antilope mit ihrer breiten schlauchförmigen Nase schaut in die Kamera.

Saiga-Antilope: Ihre breite schlauchförmige Nase funktionieren wie ein Klimaanlage – im Sommer kühlt sie das Blut herunter und im Winter wärmt sie die eisige Luft vor.

Der zweite Teil von "Im Reich der Wolga" führt von der Waldgrenze Mittelrusslands durch die südrussischen Steppen bis an die Kaspischen Halbwüsten. Am Rande Kasachstans, der Grenze zu Innerasien, ist die Natur und Tierwelt eine völlig andere als im waldreichen Norden: Herden der Saiga-Antilopen ziehen durch die Steppen. Murmeltiere besiedeln die trockenen Wolgahänge und auf den Wiesen zelebrieren Großtrappen ihr imposantes Balzritual. Das weite Stromtal mit seinen vielen Altarmen ist auch das Reich des Russischen Desmans, einem seltsamen Wassermaulwurf, den es nur an der Wolga gibt. In den strömungsschwachen Seitenarmen der Wolga machen sie Jagd auf Insekten und Fische. Auch Folge zwei wird Sie mit sensationellen Bildern und selten gezeigtem Tierverhalten fesseln.
Ein Film von Henry M. Mix | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth