Bläserfamilie kommt in Oldtimer-Wohnwagen unter

Stand: 20.06.2019, 17:43 Uhr

  • Übernachten abseits vom Trubel des Kirchentags
  • Oldtimer-Wohnwagen dienen als Unterkunft
  • Familie Meinicke ist zum achten Mal beim Kirchentag dabei

Von Catherine Jaspard

Am Mittwoch (19.06.2019) sind Zehntausende angereist, die den evangelischen Kirchentag besuchen möchten. Viele von ihnen übernachten bis Sonntag in Dortmund und den umliegenden Städten. Sie schlafen in Sammelunterkünften - beispielsweise in Schulen - oder haben ein Privatquartier. Familie Meinicke aus der Nähe von Hannover schläft mit acht Leuten in zwei Oldtimer-Wohnwagen.

Mit acht Leuten in zwei Wohnwagen

Die beiden Schätzchen aus den 60er- und 70er-Jahren stehen auf dem Parkplatz der Georgs-Gemeinde in Dortmund-Aplerbeck. Gekocht und geduscht wird im Gemeindehaus.

Sabine Meinicke ist davon schwer begeistert. "Es ist einfach. Aber wir lieben ein bisschen das Einfache. Und ich glaube, wir haben echt die Chance, uns zurückzuziehen von dem ganzen Trubel und hier mal abzuschalten."

In Sammelunterkünften fehlt ihnen Ruhe

Die Meinickes waren bei den vergangenen sieben evangelischen Kirchentagen dabei, meistens haben sie in Sammelunterkünften geschlafen. Da habe ihnen aber manchmal etwas Ruhe gefehlt, sagt die 55-Jährige Sabine Meinicke: "Wir haben uns für ein Privatquartier angemeldet und haben geguckt, was wir kriegen. Dann haben wir uns aber wahnsinnig gefreut, als wir hörten, dass wir in zwei Wohnwagen unterkommen, weil wir Camper sind."

Familie hat beim Eröffnungs-Gottesdienst mitgespielt

Die Familie will Dortmund kennenlernen und so viele Veranstaltungen wie möglich besuchen. Vor allem aber freuen sich die Meinickes jedes Mal auf die Atmosphäre des Kirchentags. Seit 2005 haben sie keinen ausgelassen. Und immer spielt die Familie, gemeinsam mit vielen anderen Bläsern, Posaune und Trompete beim Eröffnungs-Gottesdienst. "Das ist jedes Mal etwas ganz Besonderes", sagt Sabine Meinicke.

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