Sendung vom 29.11.2015

Mit Tornados gegen den IS - Ist das die richtige Antwort?

Kristin Helberg

Kristin Helberg lebt als freie Journalistin und Nahost-Expertin in Berlin. Sie studierte Politikwissenschaft und Journalistik in Hamburg und Barcelona. Von 1995 bis 2001 arbeitete sie beim NDR in Hamburg. 2001 ging sie nach Damaskus, wo sie lange Zeit die einzige offiziell akkreditierte westliche Korrespondentin war. Bis 2008 berichtete sie von Syrien aus über die arabische und islamische Welt für die Hörfunkprogramme der ARD, den ORF und das Schweizer Radio SRF sowie verschiedene Print- und Onlinemedien. Heute pendelt sie zwischen Deutschland und dem Nahen Osten. 2014 erschien die aktualisierte Auflage ihres Buchs
"Brennpunkt Syrien. Einblick in ein verschlossenes Land" im Herder Verlag.

Stefan Kornelius

Stefan Kornelius leitet das außenpolitische Ressort der "Süddeutschen Zeitung" seit 2000 und schreibt vor allem über Europa- und Sicherheitspolitik. Er besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule, studierte anschließend Politik, Geschichte und Staatsrecht in Bonn und London und war Mitbegründer der Journalistenzeitschrift „MediumMagazin“. Nach Mitarbeit beim "Stern" und bei der BBC wurde er 1992 politischer Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“ in Bonn, später US-Korrespondent in Washington sowie stellvertretender Leiter des Berliner Büros. Zuletzt ist von ihm eine außenpolitische Biografie von Angela Merkel erschienen.

Georg Löwisch

Georg Löwisch ist seit September 2015 Chefredakteur der Tageszeitung „taz“, wo er bereits 1998 mit einem Volontariat begann. Er studierte Journalistik und Afrikanistik in Leipzig, arbeitete nebenbei als freier Reporter für diverse Zeitungen und Radiosender und wurde 2001 Leiter der Reportageseite der taz. Später arbeitete er als Inlandsreporter und ab 2009 als Ressortleiter der neu gegründeten Wochenendausgabe „sonntaz“, die er mitentwickelt hatte. 2012 wechselte Georg Löwisch als Textchef und Autor zum politischen Magazin „Cicero“ bevor er 2015 zur taz zurückkehrte. Er wurde mehrfach ausgezeichnet: 2007 mit dem Medienpreis des Roten Kreuzes, 2009 mit dem hessischen Journalistenpreis und 2015 nominiert für den Medienpreis des Deutschen Bundestages.

Michael Stürmer

Der Historiker, Publizist ist seit 1998 Chefkorrespondent für „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“,  sowie Adjunct Professor of International Relations an der Johns Hopkins University, Bologna Campus. Michael Stürmer studierte Geschichte, Philosophie und Sprachen u.a. in London und Berlin, promovierte 1965 und habilitierte 1971 an der TH Darmstadt. Ab 1973 war er als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Uni Erlangen tätig, nahm Gastprofessuren u.a. in Harvard, Toronto, Bologna und an der Sorbonne an und war dann von 1988-1998 Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik. Michael Stürmer publizierte zahlreiche Bücher, darunter "Welt ohne Weltordnung. Wer wird die Erde erben?" (2006).