Presseclub

12 Euro Mindestlohn - Jobkiller oder Rezept gegen Armut?

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Kommentare zum Thema

692 Kommentare

  • 692 Pavel Deutscher 17.11.2019, 14:59 Uhr

    Mindestlohn ist ein Jopkiller. Leider Versagen die Gewerkschaften immer mehr. Dann hätten wir solche Diskussionen nicht. Keiner will eine neue DDR. Da war Unrecht.

  • 691 Karina Lehmberg 17.11.2019, 14:59 Uhr

    Nicht nur der Niedriglohnsektor ist ausgeufert. Auch Arbeitnehmer mit guter Ausbildung erhalten immer mehr befristete Arbeitsverhältnisse und sehr bescheidene Löhne. Hier muss endlich massiv gesetzlich gegengesteuert werden. Welche Parteien und Politiker bringen wirklich gegen die Arbeitnehmerausbeutung Gesetze ein?

  • 690 R. Asmus 17.11.2019, 14:59 Uhr

    Für die Populisten und die stets nach Schnäppchen jagenden Nutzenmaximierer, die wieder einmal nichts davon gewusst haben, mit welchen Tricks die vor Strafrecht und Verfassung besonders geschützten, nur ihrem eigenen reinen Gewissen unterworfenen und durch Sozialprivileg hoch gebildeten Nepper, Schlepper und Bauernfänger die Rendite der Elite sichern, ist jede Forderung der Unterschicht nach menschenwürdigem Lohn selbstverständlich eine unzulässige staatliche Einmischung in den "gerechten" Marktfetischismus und als Neiddebatte sogar eine Todsünde. Daher kann hier das oberste Bildungsziel für diese sündige Unterschicht nur die Unmündigkeit sein, also der Mangel an Mut, sich des eigenen Verstandes ohne Anleitung durch die Bildungselite zu bedienen! Denn nur wenn sich jeder selbst der Nächste ist, dann können mit gutem Gewissen die Armen selbst als Hauptschuldige an ihrer Armut entlarvt werden, und nur dann haben sich die Armen ihr selbst verschuldetes Schicksal auch redlich verdient.

  • 689 Reinhold 17.11.2019, 14:59 Uhr

    Ohne Fleiß, kein Preis. Mein Fleiß brachte mir 5 Ostmark Stundenlohn ein, von dem ich in der DDR vergleichsweise zu einem Mindestlohn von ca. 10 Euro heute, damals wie ein Fürst leben konnte. Ich bin Kunnsthandwerker, der Schriften herstellte. Das ist ein heißer und gefährlicher Beruf, in dem noch nie eine Frau gearbeitet hatte. Danach erlernte ich innerhalb meines Berufszweiges parallel zu meiner täglichen Arbeit zwei weitere Berufe mit besten Abschlüssen, arbeitete im Schweiße meines Angesichts bis zur Wende 37 Jahre im Stück Schichtarbeit in Lärm und Unruhe; schaute mir jeden Tag die Augen wund, um Formeln, Tabellen, Anzeigen, wissenschaftlichen Werksatz nicht nur mit dem Stift zu korrigieren, von Schnellschüssen und Tageszeitungs-Hektik habe ich meine vollkomme Festigkeit der Nerven entwickelt, usw., also bekomme ich nach drei Rentenerhöhungen eine Rente von weniger als 1100 Euro. Danke.

  • 688 Rainer Johannsen 17.11.2019, 14:58 Uhr

    In einem echten demokratischen Rechtsstaat mit funktionierender Marktwirtschaft wären anständige Löhne und Renten eine Selbstverständlichkeit und daher Mindestlöhne gar kein Thema. Was in diesem Land falsch läuft und wie gescheitere Politik mit Zukunft aussähe, damit befassen sich hier im Presseclub-Gästebuch u.a. die Kommentare Nr. 11, 13, 17 - 23, 26, 37, 43 und 49.

  • 687 Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:58 Uhr

    Eine alternative wäre das Bedingungslose Grundeinkommen.

  • 686 Udo FLintenberg 17.11.2019, 14:57 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 685 Dr. Sigenau 17.11.2019, 14:57 Uhr

    Danke an alle für die vielen Beiträge.

  • 684 Bernd Müller 55, BW 17.11.2019, 14:56 Uhr

    Die vermeintlich positive Situation am dt. Arbeitsmarkt basiert fast ausschließlich am Währungskorb Namens Euro. Wer kauft im Export nicht gerne dt. Wertarbeit zu Billigstpreisen !? Der Euro ist für die BRD zu weich, für Frankreich, Italien und Co. zu teuer, daher auch der extreme Exportüberschuss, nicht selten zu Lasten der 40% Billiglöhner hier zulande. Übrigens, der atraktivste Wirtschaftsstandort ist seit Jahren die Schweiz, die nun nicht gerade für Dumpinglöhne bekannt ist.

  • 683 Werner 17.11.2019, 14:56 Uhr

    Wenn Aufklärung der Mut ist, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, dann ist der Fels, auf dem die Elite den Tempel der Rendite zu Ehren ihres Götzen Mammon bauen kann, auf dem der rechte, linke und religiöse Populismus die Interessen der Unterschicht als Behinderung der wirtschaftlichen Interessen der Elite und als Lästerung ihres Götzen diffamieren kann und auf dem das Hartz-IV-Schicksal der Unterschicht dynastisch zementiert werden kann. Wenn die Armut vieler die Voraussetzung für den Wohlstand weniger mit dem besonderen Geschmäckle ist, dann sind 12 Euro Mindestlohn für die Wirtschaft so gefährlich wie der Auftrag des Bewährungsbataillons im Film das dreckige Dutzend.

  • 682 M. Sadlowski 17.11.2019, 14:56 Uhr

    Anregung für die Redaktion: Werten Sie die Kommentare doch mal qualitativ, quantitativ aus, um einen Überblick über die Zuschauermeinungen zu erhalten. Heute habe ich den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit für eine Erhöhung des Mindestlohnes ist.

  • 681 Udo FLintenberg 17.11.2019, 14:55 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 680 Kalich, Corinna 17.11.2019, 14:54 Uhr

    Vorschlag: Jeder der gegen einen Mindestlohn von 12 oder mehr Euro stimmt, sollte selbst mal eine Vollzeitarbeitsstelle mit diesem Lohn für wenigstens 1,5 Jahre annehmen und dann sagen, ob er immer noch der Meinung ist, das 12 Euro zu viel sind. Da der Markt alles regelt, haben also Betriebe, die einen menschenwürdigen Lohn nicht zahlen können oder wollen, keine Existenzberechtigung. Und auf der anderen Seite müssen Tätigkeiten, die jetzt im Niedriglohnbereich angesiedelt sind, eine neue Würdigung erfahren und entsprechend entlohnt werden. Oder eben von staatlicher Stelle unterstützt. Und Ungerechtigkeiten wie Beitragsbemessungsgrenzen gehören abgeschafft.

  • 679 JO 17.11.2019, 14:53 Uhr

    "Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren." (die Redaktion)

  • 678 Klara Genns 17.11.2019, 14:52 Uhr

    Der kommende Eurosozialismus wird für viele ein böses Erwachen werden.

  • 677 Meike 17.11.2019, 14:50 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 676 Rudi Wonsack 17.11.2019, 14:49 Uhr

    Der Mindestlohn trifft ja auf viele Tätigkeitsbereiche zu, die in unserer Zeit unverzichtbar sind. Damit ist der Mindestlohn auch ein Ausdruck der geringen gesellschaftlichen Wertschätzung der betr. Menschen. Als Steuerberater weiß ich aber auch, dass viele kleine Unternehmen, sich 12 € nicht leisten können, denn sie sind nicht geetzlich aber zumindest moralisch auch dan das Abstandsgebot der Löhne und Gehälter von Fachpersonal gebunden. Wenn die anderen Löhne wegen eines derart steigenden Mindestlohnes auch um 30 % erhöht werden müssten, wäre dies das Ende vieler kleiner Unternehmer und bringt steigende Arbeitslosigkeit. Der Mindestlohn ist also keines falls allein durch die Wirtschaft garantierbar, er ist ein sozialplolitisches, gesellschaftliches Anliegen und Vermeidung von Altersarmutrente ist mit einem Mindestlohn nicht erreichbar. Unser Rentensystem muss wieder zu Solidargedanken zurückkommen. Man denke nur an die Vielzahl berufsständischer Veersorgungswerke und daran.

    Antworten (1)
    • JO 17.11.2019, 14:57 Uhr

      "Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren." (die Redaktion)

  • 675 Doro 17.11.2019, 14:45 Uhr

    Eins muss man auch mal sagen: Wir jammern in Deutschland auf hohem Niveau.

  • 674 Alex 17.11.2019, 14:44 Uhr

    Uns ist aufgefallen, dass heute drei Journlaisten und ein Soziologe da waren. Ist das Konzept des Presseclub-Formats geändert worden oder hat man den vierten Redakteur nicht rechtzeitig finden können?

    Antworten (2)
    • André 17.11.2019, 14:52 Uhr

      Herr Schulz hat vieles angesprochen was im Qualitätsjournalismus längst verloren gegangen ist.Aber auch heute sind diese Journalisten wieder nur über ein quatschen nicht hinaus gekommen weil man in wirklichkeit nichts ändern will das den Oligarchen ihre Profite reduziert.

    • Alex 17.11.2019, 14:59 Uhr

      Das wäre dann aber eine andere Sendung. Zum Presseclub gehören Redakteure, keine Soziologen.

  • 673 17.11.2019, 14:44 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 672 Dieter Schleicher 17.11.2019, 14:44 Uhr

    Niemand kennt die Grenze, wo ein Mindestlohn den Leuten noch hilft oder Arbeitsplätze killt. Mehr als Try and Error sehe ich da nicht. Es gibt andere Effekte, die genau das beeinflussen. Der Wert ist auch zeitinkonsistent. Vielleicht sind die 12 Euro jetzt richtig, aber später nicht mehr. Geht der eigentlich auch wieder kleiner?

  • 671 Caro 17.11.2019, 14:40 Uhr

    Am tisch wurde es nicht so klar, aber immerhin gibt es Einigkeit darüber, dass wir in großem Wohlstand leben. Man braucht nur mal in den nahen Osten zu schauen- oder einfach nur nach Griechenland - wie hoch sind da noch gleich Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und steuerfreies Existenzminimum? Unsere Sozialleistungen in D sind sogar umfangreicher als die in den USA. Über den Wohlstand hier in Deutschland dürfte man sich also - jedenfalls außerhalb der Internetforen, in denen per se sowieso immer nur alles schlechtgeredet wird - ziemlich einig sein. Studien zufolge sind die Deutschen bekanntlich zufrieden. Der allgegenwärtige Wohlstand bestätigt das ja auch. Mode, Urlaub, Autos, Reisen, Smartphones - Millionen leben auf hohem Niveau. Die Zahl der Länder, denen es ähnlich gut geht wie Deutschland, ist überschaubar. Das Volksvermögen liegt deutlich höher als die Staatsverschuldung, der Bundeshaushalt ist im Plus, die Arbeitslosgikeit niedrig. Die ganze Diskussion ist deshalb eher affektiv.

    Antworten (1)
    • Kalich, Corinna 17.11.2019, 14:59 Uhr

      In Summe klingt das Volksvermögen gut. Aber entscheidend ist die Verteilung auf die Menschen im Einzelnen. Im Durchschnitt klingt vieles gut, aber im besonderen ist es oft traurig und eine Katastrophe. Es wird nicht nur schlechtgeredet, vieles ist einfach schlecht und unwürdig für das ach so reiche Deutschland.

  • 670 Schmitz 17.11.2019, 14:36 Uhr

    Es ist gut und richtig, dass die Mindestlohn-Diskussion geführt wurde (und wichtig). Allerdings ist nicht alles so dramatisch wie es mitzunter durchschimmert. Unser Sozialstaat ist nach wie vor intakt. In Deutschland liegt das private Volksvermögen weit über fünf Billionen Euro - es ist also durchaus viel Geld da. Nur die Verteilung ist noch so eine Sache. Es ist jetzt eine Chance, Versäumnisse bei sozialer Gerechtigkeit nachzuholen. Die Union hat ein solches Problem weniger. Deshalb ist nachvollziehbarerweise über Jahrzehnte hinweg bei wahlen erfolgreich und die stärkste Fraktion im Bundestag.

  • 669 Helga Raab 17.11.2019, 14:27 Uhr

    Der überwiegende Teil der Kommentare scheint staatliche Eingriffe zu unterstützen und Arbeitgeber pauschal stigmatisieren zu wollen. Dazu kann ich nur sagen: "Den Sozialismus in seinem Lauf..." , wir kennen das Zitat. Nun denn: Auf in den Sozialismus! Dass mir aber in 5 Jahren keiner klagt "das habe ich nicht gewusst oder gewollt". Im Gegensatz zur Diktatur in den 30er Jahren sowie der DDR-Diktatur haben wir alle heutzutage vielfältige Medien zur Information. Schönen Sonntag!

    Antworten (8)
    • Michael Schindler 17.11.2019, 14:34 Uhr

      Zwischen Sozialismus und ECHTER Sozialer Marktwirtschaft ist ein kleiner Unterschied. Auch einen schönen Sonntag noch!

    • Fischer 17.11.2019, 14:37 Uhr

      Mit Verlaub - das ist schlicht Unsinn.

    • Dr. Sigenau 17.11.2019, 14:39 Uhr

      Ich möchte staatliche Eingriffe jeder Art auf ein Minimum begrenzen.

    • Ewald 17.11.2019, 14:43 Uhr

      Ach so, Sie haben Informationen über die DDR aus den westlichen Werte-Medien vernascht. Wussten Sie nicht, dass jeder, der über die DDR die Wahrheit und nichts als die Wahrheit schrieb, von Arbeitslosigkeit bedroht war. Ich darf vermutlich in Ihrem Interesse feststellen, dass Löhne und Gehälter, mit denen man in Frieden und sozialer Sorglosigkeit leben kann, sozialistisches diktatorisches Machwerk ist. Ich habe begriffen. Das geht ganz leicht. Danke.

    • Ewald 17.11.2019, 14:43 Uhr

      Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

    • Michal Hauser 17.11.2019, 14:44 Uhr

      Sie haben so recht. Man wird aber nicht in 5 Jahren sagen der Sozialismus ist schuld, sondern spricht vom Marktversagen und wird weiter enteignen und verbieten. Wissen Sie was, mittlerweile gönne ich der Jugend ein paar Jahrzente Sozialismus in der reinsten Vollendung.

    • Veronika Meyer 17.11.2019, 14:50 Uhr

      Das die überwiegende Mehrheit die staatlichen Eingriffe unterstützt wundert mich nicht, da die Menschen, die die Werte schaffen in der Minderheit sind. Schauen Sie einfach mal, wieviel nutzlose Wussenschaften es gibt, die alle durchgefüttert werden und davon geibt es immer mehr, z.B. Genderwissenschaften.

    • Dieter Schleicher 17.11.2019, 14:50 Uhr

      Eben noch mal gegoogelt. In einer sozialen Marktwirtschaft sind Eingriffe des Staates in die Lohnfindung nicht vorgesehen. So war es eigentlich gedacht. Der gute alte Ludwig Erhardt.

  • 668 Hartmann 17.11.2019, 14:23 Uhr

    Mit Interesse haben wir uns die heutige Ausgabe des "Presseclub" angeschaut. Es war eine sehr informative und Sendung. Die Positionen zum Mindestlohn kamen deutlich heraus und man konnte sich sehr gut eine eigene Meinung daraus ableiten. (Hilfreich u.a. der Punkt von Frau Dowideit, dass der Mindestlohn schließlich auch Kaufkrafterhöhung bedeutet.) Nach den etwas launigen und insgesamt eher wenig informiert wirkenden Beiträgen, die im Vorfeld im Gästebuch zu sehen waren, sind wir nun aber von der Sendung selbst positiv überrascht. Unser Dank geht an alle Beteiligten vor und hinter der Kamara.

  • 667 Thomas Gröber 17.11.2019, 14:20 Uhr

    Die Redaktion sollte das Buch von Rainer Mausfeld "Warum schweigen die Lämmer" lesen. Dort wird klar herausgearbeitet, dass der Neoliberalismus ganz viele Eigenschaften mit dem Faschismus teilt. Vielleicht laden Sie dann nicht mehr dauernd nur Neoliberale als Gäste ein. Faschismus wollen wir doch nicht mehr!

    Antworten (2)
    • Dieter Schleicher 17.11.2019, 14:32 Uhr

      Man soll auch nicht alles glauben, was man liest.

    • Dr. Sigenau 17.11.2019, 14:33 Uhr

      Der Faschismus tritt in vielen bunten Kleidern und Kostümen auf (braun, rot, grün, gelb, schwarz, blau, rosa, lila, regenbogenfarben, bunt, vielfältig, divers, uva.).

  • 666 Adolf Kruppelsbacher 17.11.2019, 14:18 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 665 EGartner 17.11.2019, 14:17 Uhr

    Gerade duch die Senkung der Lohnkosten mit dieser rot-gruenen Agenda 2010, wurde die "deutsche" Wirtschaft sooo stark, und "Exportweltmeister" - Im Vergleich zu Frankreich (streikbereitere Arbeiter) sind die absoluten Einkommen dort gestiegen, in BRD gesunken. Nun ist die "deutsche" Wirschaft wieder in einer angekuendigten Krise, da waeren hoehere Mindestloehne nicht hilfreich! - Sagt deren Lobby.

  • 664 oliver 17.11.2019, 14:17 Uhr

    Herbrechtingen ohlfahrtsverbände beklagen, dass Menschen mit wenig Geld große Probleme auf dem Wohnungsmarkt – und hoffen auf staatliche Hilfe. Eine günstige Wohnung in Herbrechtingen zu finden, ist nicht einfach. Für eine Gruppe von Menschen ist es besonders schwer: Empfänger von Hilfeleistungen und unter ihnen insbesondere die Menschen mit Behinderung haben kaum eine Chance, an eigenen Wohnraum zu kommen

  • 663 Gerhard Reiners 17.11.2019, 14:14 Uhr

    In der Diskussion fehlte ein Vergleich mit Frankreich. Dort beträgt der Mindestlohn seit Jahren 9,40 € und mehr - und die Arbeitslosigkeit junger Menschen ist wesentlich höher als in Deutschland. Offenbar gibt es für den Mindestlohn eine Obergrenze, wenn die überschritten wird steigen die Arbeitslosenzahlen. Wo diese von Land zu Land verschiedene Obergrenze liegt haben unsere superschlauen Wirtschaftwissenschaftler nicht herausgefunden. Der Staat kann Arbeitgeber zu manchem zwingen, aber nicht dazu, Mitarbeiter einzustellen, die seine Lohnkosten übersteigen.

    Antworten (3)
    • André 17.11.2019, 14:35 Uhr

      Das hat nichts mit dem Mindestlohn zu tun sondern mit anderen Einflüßen.Es kommen auch viele aus den ehemaligen Kolonien nach Frankreich wie aus Marokko oder Tunesien wo viele Junge Menschen arbeitslos sind.Frankreich hat innerhalb der Eurozone wie alle anderen sich an das Eurokriterium für die Lohnsteigerung gehalten. Zwei Länder taten dies nicht deutschland und Österrecih.Diese beiden haben lohndumping betrieben und somit den Südländern ihren Standortvorteil genommen.Wenn in deutschland die Billiglöhner weniger verdienen als in Griechenland oder Spanien dann bleibt nur eines man muss die Löhne dort senken was flächendeckend passierte.Den die abwertung der Währung ist seit der Euroeinführung nicht mehr machbar.Wenn jetzt aber Deutschland dieses Eurokriterium der Lohnfindung nicht anwendet und über 2 Jahrzehnte zu wenig Lohnerhöhung macht werden die anderen die sich daran halten zu teuer werden.Deshalb können bei uns viele Menschen vonihrem Lohn nicht leben weil er küstlich...

    • André 17.11.2019, 14:40 Uhr

      Deshalb müssen diese Länder den Lohn künstlich reduzieren damit die deutsche Wirtschaft weiterhin Neidriglöhne bezahlen darf um mehr Profit zuerwirtschaften auf kosten der Bürger und zu lasten der Solidargemeinschaft.Das aber dabei nicht einmal dieses Vermögen und die großen Einkommen ordentlich besteuert werden um diesens wieder auszugleichen ist ein Skandal der Sonderklasse.

    • André 17.11.2019, 14:50 Uhr

      Deshalb können bei uns viele Menschen voni hrem Lohn nicht leben weil er küstlich niedrig gehalten wird um der Deutschen Wirtschaft einen Vorteil zu verschaffen oder besser ausgedrück um die Profite der Oligarchen zu zu sichern müssen bei uns Menschen die Wohnung verlieren weil die Profiteure weiter zocken wollen.

  • 662 oliver 17.11.2019, 14:13 Uhr

    Verdienst in Werkstätten Laut Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Rentenversicherung von Menschenmit Behinderungen in Werkstätten betrug im Jahr 2016 das durchschnittliche monatliche Arbeitsentgelt eines Werkstattbeschäftigten etwa 180 Euro. Darin enthalten sind 26 Euro Arbeitsförderungsgeld (AFöG) (seit 01.01.2017: 52 Euro), 75 Euro Grundbetrag (seit 01.08.2016: 80 Euro) und ein durchschnittlicher Steigerungsbetrag von 79 Euro pro Monat.

    Antworten (1)
    • Udo Zindler 17.11.2019, 14:27 Uhr

      Rechnen Sie dazu die Grundsicherung, das Kindergeld, die Zahlungen aus der Pflegeversicherung und die sonstigen Unterstützungen. Sobald die Behinderten meh verdienen, wird denen die Grundsicherung gekürzt. Die Frage ist, ob die Werkstätten bei Mehrbezahlung noch die Aufträge für die Einfacharbeiten erhalten würden. Ich glaube das nicht.

  • 661 Werner Sch. 13:49 h 17.11.2019, 14:13 Uhr

    ... dies habe ich hier gelesen und auf WDR 5 gehört und nur zitiert! Dann frage ich mich, ob auf der anderen Seite 'integere' Journalisten sitzen!

    Antworten (1)
    • Werner Sch. 17.11.2019, 14:37 Uhr

      Zum Verständnis: Dies bezieht sich auf die Reaktion von Herrn Gauland auf eine Journalistenfrage. Wegen der Spendenaffäre, nun ja ... Aber das ist ja nicht das Thema der Sendung. Noch einmal: Wenn die GroKo platzen würde: prima .... Achtung: Jetzt kommt KEIN Karton! mit günstigen Folgen für die Staatskasse ... Auch als Rentner ist man noch lernfähig! Oder?

  • 660 Martin L. 17.11.2019, 14:12 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 659 Hallo Moderation 17.11.2019, 14:10 Uhr

    Der Button neueste zuerst oder älteste zuerst (die beiden Pfeile) funktionieren nicht.

    Antworten (1)
    • Admin 17.11.2019, 14:15 Uhr

      Danke für den Hinweis! Wir kümmern uns darum.

  • 658 17.11.2019, 14:09 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 657 Rudolf Ettwein 17.11.2019, 14:07 Uhr

    Das Beste an der heutigen Sendung waren eine Frage bei "nachgefragt" ansonsten war die Diskussion enttäuschend. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass bis auf den jungen Mann alle weit weg sind von diesem Thema und insbesondere der betrieblichen Realität. Wo wird Mindestlohn bezahlt? Immer dort wo neben der voll ausgebildeten Fachkraft noch Hilfskräfte benötigt werden und insbesondere in den Handwerksberufen. Wie richtig festgestellt wurde wird hier bereits teilweise der derzeitige Mindestlohn nicht bezahlt. Nicht unbedingt durch Schwarzarbeit, nein es gibt elegantere Methoden dies zu umgehen. Viele der heute auf dem Bau Beschäftigten kommen aus anderen EU-Ländern deren Arbeitgeber als Subunternehmer tätig sind. Denn bei den derzeitigen Löhnen z.B. auf dem Bau für Hilfskräfte zwischen 12 und 13 Euro macht sich ein Deutscher die Hände nicht mehr schmutzig, da er wenn Kinder hat wenn er von staatlicher Unterstützung lebt mehr hat.

  • 656 Rainer Marwede 17.11.2019, 14:06 Uhr

    Moin, guten Nachmittag in die Runde ( bzw. die Redaktion)… Wieder einmal diskutierten ( vermutlich gut bezahlte ) Journalisten über Themen, die sie wohl weitgehend nur "akademisch" beurteilen können. Daher beachtlich , daß es doch sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt !!! Wobei sich der Moderator, welcher "lediglich" Kenntnisse der Demoskopie und einer steilen Karriere beim Ö.R. Fernsehen vorweisen kann, doch möglichst mit seiner eigenen "Meinung" ( ???) zurückhalten sollte...( zB. " die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger ist mit ihrer Situation zufrieden" ) Wozu eigentlich noch Wahlen, wenn wir doch jede Woche 10 Umfragen ( von Instituten aller couleur…) durchführen lassen können...?! "Man verwende keine Statistiken, es sei denn, man hat sie selbst gefälscht." Auch, wenn dieses Zitat weder von Churchill, noch von Goebbels, stammt ,spricht Einiges für die Richtigkeit der Aussage... Nichts für ungut ! RM

    Antworten (1)
    • Rosi Kapelle 17.11.2019, 14:12 Uhr

      Und erst das Spaßbarometer jede Woche.......

  • 655 S.Kalli 17.11.2019, 14:04 Uhr

    Eine Tageszeitung kostet jährlich ca. 510,00 €. Arbeitnehmer mit Billig/Mindestlohn werden sich die Tz durch zusätzliche Verteuerungen, Miete, Energie, usw. , nicht mehr leisten können. Die Printmedien/Vertrieb werden durch notwendige Einsparungen nicht verschont bleiben.

  • 654 Werner Heidemann 17.11.2019, 14:02 Uhr

    Nach wie vor gibt es noch nicht mal einen realen Mindestlohn von 8 Euros in Deutschland, weil die Groko-Regierung allerlei Hintertürchen den Arbeitgebern eingeräumt hat, um jede Forderung nach diesem Mindestlohn im Keim zu ersticken und vom Tisch zu fegen..

  • 653 Thomas Gröber 17.11.2019, 14:02 Uhr

    Zu behaupten, wir hätten einen 10 Jahre langen Boom erlebt, ist einfach nicht richtig. Es gab lediglich eine Erholung von der Krise bis 2011 auf das Niveau vor der Krise. Dann aber nur Stagnation bis 2016. Ab 2016 gab es einen winzigen Aufschwung mit der lächerlichen, maximalen Wachstumsrate von 2,2%. Und 2017 im Dezember war dieser Mini-Boom bereits vorbei. Seitdem schrumpft die Industrieproduktion wieder kontinuierlich. Das Niveau von 2016 ist bereits wieder unterschritten. Wie soll man das nennen, wenn entgegen aller Fakten, immer noch von einem Riesen-Boom geredet wird?

  • 652 H. Wieprecht 17.11.2019, 14:00 Uhr

    Ob bei der Rente oder bei dem Mindestlohn, heben unsere Politiker gern auf das Leistungsprinzip ab. Für sie selber scheint dieses Prinzip aber nicht zu gelten.

    Antworten (1)
    • Franko Bick 17.11.2019, 14:35 Uhr

      Treffender kann man es kaum ausdrücken. Bach nur einer Legislaturperiode schon 1.000 EUR Rentenanspruch. Das gibt es sonst nirgendswo

  • 651 Julius S. 17.11.2019, 13:58 Uhr

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  • 650 Joachim Findeis 17.11.2019, 13:57 Uhr

    Solange das Vorenthalten des Mindestlohn durch Arbeitgeber wie ein "Kavaliersdelikt" behandelt wird, wird sich nicht ändern. Das Nichtzahlen des Mindestlohn ist dreifacher Betrug, Betrug am dem Arbeitnehmer, Betrug an den Sozialversicherungen und Betrug an den Steuerzahler.Viele Unternehmen enthalten ihren Beschäftigten den gesetzlichen Mindestlohn vor. Insgesamt 1,8 Mio. Arbeitnehmer erhielten im Jahr 2017 nicht die ihnen zustehende Mindestvergütung, wie aus einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervorgeht. Bei einem Euro weniger Stundenlohn entspricht dies am Tag bei Std. 8 Euro bei rd. 21 Arbeitstagen 168€ und im Jahr 2016 €. Macht bei 1,8 Mio. Betroffenen rd.3,6 Mrd.€ bei 20 % Sozialabgaben fehlen den Kassen rd. 720 Mio. € rechnen wir den Steuerausfall hinzu, liegen wir bei rd. 1 Mrd. Ausfall. Das entspricht einem Viertel für die Zahlungen der Grundrente.

  • 649 Gisela Teichmann 17.11.2019, 13:55 Uhr

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  • 648 Heinrich Dorfmann 17.11.2019, 13:50 Uhr

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  • 647 Werner Sch. 17.11.2019, 13:49 Uhr

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  • 646 Dorian H. 17.11.2019, 13:44 Uhr

    Und wieder mal fällt (diesmal) von Frau Göbel die immer wieder gehörte und auswendig gelernte Behauptung der Neoliberalen, der Mindestlohn wäre (nur) für Wiedereinsteiger.Einfach nur unredlich und unehrlich diese Behauptung, denn viele (Facharbeiter) arbeiten jahrelang für Mindestlohn (oder darunter).

  • 645 Hans Klein 17.11.2019, 13:43 Uhr

    Schon in der letzten PC-Talkshow bezog Ex-FAS Journalist R. Hank das Armutsproblem auf niedrige Bildungsabschlüsse, dh, Bildung soll vor Armut bewahren. Nun ja, wenn Bildungsabschlüsse keine gutbezahlten Jobs garantieren….,so gesehen hat der ehm. FAS-Journalist recht, mit den existierenden Bildungsbarrieren wächst die Armutsgefährdung an, der Treppenwitz, gerade neoliberale Eliten wollen Bildungsbarrieren nicht abbauen

    Antworten (2)
    • Thomas Gröber 17.11.2019, 14:05 Uhr

      Wobei schon Herr Hank ein Bildungsdefizit, was Wirtschaftswissenschaft betrifft, hat. Nach seiner Argumentation sollte er auch nur den Mindestlohn erhalten. Angebotsorientierte Wirtschaftstheorie und Monetarismus, womit Hank immer argumentiert, sind seit den 90er Jahren vollständig widerlegt und müssen als Unsinn gelten.

    • Margarete 17.11.2019, 14:23 Uhr

      Ein guter Bildungsabschluss (Studium) garantiert tatsächlich keinen gut bezahlten Job! In einem mir bekannten Fall kam es sogar noch zu einer weiteren Ungerechtigkeit: Die junge Frau hat Arbeit als Verkäuferin angenommen, wurde als "Selbständige" geführt, musste die Beiträge zur Renten- + Krankenversich. allein, d. h. ohne den üblichen ihr zustehenden Arbeitgeberanteil bezahlen, so dass vom schmalen Gehalt, 750 €, weniger als die Hälfte übrig blieben. Der KK-Tarif sah als Mindestbeitrag € 380,00 vor ohne Berücksichtigung des tatsächl. Einkommens. Dieser Missstand müsste doch behoben werden!

  • 644 17.11.2019, 13:42 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 643 Eva Adam 17.11.2019, 13:40 Uhr

    Da gibt es die Frieseursalon-Kette, wo die Mitarbeiter keinen Mindestlohn bekommen, und für den eingesparten Lohn der nächste Salon eröffnet wird, natürlich auch zum Niedriglohn für die Mitarbeiter. Wie sollen Frieseure, die um gerechten Lohn betrogen werden, sich jemals selbstständig machen können? Ihnen wird immer das Startkapital fehlen!

    Antworten (2)
    • Marie Cousine 17.11.2019, 14:15 Uhr

      Würde ich nie besuchen, so einen Salon. Gutes Gehalt motiviert zu guter Arbeit und umgekehrt. Sagen Sie Ihrem Chef/Ihrer Chefin einfach "Wenn Sie so tun, als ob Sie mich gut bezahlen, tue ich so, als ob ich gut arbeite.

    • Udo Zindler 17.11.2019, 14:35 Uhr

      Vor ein paar Jahren sagte mir mein Frisör, dass er die Preise senken würde. Ich dachte erst an einen Scherz; aber so war es. Ich fragte, wie es dazu denn kommen würde, denn überall würden die Preise doch steigen. Die Ursache waren selbständige Frisöre aus der Türkei, die mit Dumpingpreisen auftraten und niedrigere Preise verlangten. Diese Problematik haben die Journalisten wohl auch nicht auf dem Schirm.

  • 642 oliver 17.11.2019, 13:38 Uhr

    Verdienst in Werkstätten Laut Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Rentenversicherung von Menschenmit Behinderungen in Werkstätten betrug im Jahr 2016 das durchschnittliche monatliche Arbeitsentgelt eines Werkstattbeschäftigten etwa 180 Euro. Darin enthalten sind 26 Euro Arbeitsförderungsgeld (AFöG) (seit 01.01.2017: 52 Euro), 75 Euro Grundbetrag (seit 01.08.2016: 80 Euro) und ein durchschnittlicher Steigerungsbetrag von 79 Euro pro Monat. Entgeltsituation Die Beschäftigung in Werkstätten entspricht nicht der Erwerbsarbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Menschen, die aufgrund einer Behinderung voll erwerbsgemindert sind, haben einen Rechtsanspruch auf die Werkstattleistung. Diese ermöglicht ihnen einerseits durch Qualifizierung und Beschäftigung Eingliederung in das Arbeitsleben und fördert sie dabei in ihrer Entwicklung. Geeigneten Personen ermöglicht die Werkstattleistung den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Es handelt sich bei Werkstattbeschäf

  • 641 Dr. Sigenau 17.11.2019, 13:38 Uhr

    Politiker und Kirchenvertreter selbst tragen keine Verantwortung und keine Lasten. Alle Lasten werden den Bürgern aufgebürdet. Parteien dienen nur dazu, dem Bürger Verständnis für Probleme vorzugaukeln. Diejenigen Personen, die eine Partei gewählt haben oder zukünftig wählen werden, sind mitverantwortlich für deren reale Politik.

    Antworten (2)
    • H. Wieprecht 17.11.2019, 13:50 Uhr

      Die ganze Politik ist nur noch Show. Und da das noch nicht reicht, gibt es auch noch Showberater.

    • Dr. Sigenau 17.11.2019, 14:13 Uhr

      @ H. Wieprecht: Ja, stimmt.

  • 640 Joachim Findeis 17.11.2019, 13:37 Uhr

    Hier ein paar Zahlen zum Vergleich aus einem Land mit einer Arbeitslosenquote 2018 von 4,98%, Dänemark.Hier die Mindestlöhne z.B. der zentralen dänischen Bautarifverträge:Industrietarifvertrag (Dansk Industri – CO industri) 115,65 DKK / ca. 15,52 €, Tarifvertrag für den Hoch- und Tiefbau (Dansk Byggeri – 3F)122,15 DKK/ ca. 16,40 €,Bautarifvertrag (Dansk Byggeri – 3F) 121,90 DKK / ca. 16,36€ Elektriker-Tarifvertrag (Tekniq – El Forbundet) 114,50 DKK / ca. 15,40€. Dänemark und die Niederlande haben viele ihrer Schlachtbetriebe nach NRW bzw. Niedersachsen verlagert, warum wohl, wegen der schönen blauen augen der Ministerpräsidenten oder wegen der schönen Landschaft???

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    • Elgaucho 17.11.2019, 14:16 Uhr

      Wieso werden die Schlangen an den Tafeln immer länger ? Der Mindestlohn ist anscheinend immer noch viel zu hoch und die Schlagen an den Tafeln nur falsche Wahrnehmung bzw. Propaganda.

  • 639 G. Beckmann 17.11.2019, 13:35 Uhr

    Ist der Ruf der Medien erst ruiniert, schwatzt es sich völlig ungeniert.

    Antworten (1)
    • Egon W. 17.11.2019, 14:34 Uhr

      Zumindest für den Presseclub würde ich das unterstreichen. Gut sind (fast) nur noch viele Gästebuch-Einträge.

  • 638 Klaus Schlieper 17.11.2019, 13:35 Uhr

    Das Unterlaufen des Mindestlohnes, und andere prekärer Arbeitsverhältnisse, zeigen die Grenzen der kapitalistischen Marktwirtschaft. Bei Überkapazitäten und Überproduktionen, und übersättigten Märkten, kann nur die Senkung von Arbeitsstandards und Bezahlungen aus Konkurrenzgründen das wirtschaftliche Überleben sichern. Das weltweite Wirtschaftskonzept heißt, immer billiger mit immer mehr Arbeit immer mehr Überflüssiges produzieren. Dafür hält sich der Mensch für die Krone der Schöpfung. Weniger Produktion wäre mehr Menschenschutz, Umweltschutz, Klimaschutz und Ressourcenschutz. Bei gleichem Wohlstand, und halber Arbeitszeit.

  • 637 Fred Mauer 17.11.2019, 13:33 Uhr

    Zeit-Journalist Heuser konstruiert Drohungen. Mindestlöhne führen dazu, dass Unternehmen weniger investieren; Arbeitsplätze auslagern; oder Roboter einsetzen. Zum Faktencheck: Schon 2005 transferierte der deutsche Mittelstand 530Mrd. auf Schweizer Konten, heute sind es über 1.000 Mrd. pro Jahr die nicht in Deutschland investiert werden und ins Ausland abfließen. Faktencheck; deutsche Firmen verlagern Arbeitsplätze ins Ausland wo die Absatzmärkte sind, s. China, USA, Russland (hat überhaupt nichts mit Mindestlöhnen zu tun); Faktenscheck Roboter; deutsche Unternehmen investieren nicht in Robotik-, KI und 4. mit eigenem Geld, sondern nur mit Steuergelder, zudem ist DE kein Hochtechnologieland mehr

  • 636 Thomas 17.11.2019, 13:30 Uhr

    Wie kann ein einzelner Mensch nur so viele negative Punkte auf sich vereinen Heike Göbel ist verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Zunächst arbeitete sie im Institut für Weltwirtschaft in Kiel, bevor sie nach dem Volontariat bei den „Stuttgarter Nachrichten“ ihre journalistische Laufbahn begann. 1992 ging Heike Göbel zur „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wo sie ab 1994 von Bonn und Berlin aus über Finanz- und Rentenpolitik berichtete und seit 2002 das Wirtschaftsressort leitet. 2005 wurde sie mit dem Preis des Steuerzahlerbundes und 2006 mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

  • 635 Dr. Helma Ahlemeyer 17.11.2019, 13:30 Uhr

    Eine der schwächsten Sendungen ever, die sich im Klein KLein verlor. Wenn der Mindestlohn der Retter ist und alle sozialen Probleme löst und Gerechtigkeit herstellt, warum haben wir das nicht schon längst gemacht?? Ist doch so einfach wie Geld drucken. Hoch auf 20 Euro würde ich sagen. Und dann? Dann kommt die Spirale in Gang, die man Inflation nennt: Preise hoch, Renten hoch, Sozialhilfe hoch und der qualifizierte mit der Spitzenausbildung wird genau wie jetzt wesentlich mehr verdienen wollen als derjenige mit geringer Qualifikation und die Firmen sind längst nach Polen und Rumänien abgewandert. Wir müssen an die prekären Jobs ran und mehr in Bildung investieren, soziale Brennpunkte auflösen etc. Diese wenig über den Tellerrand blickende und Zusammenhänge herstellende Sendung war eine Katastrophe.

  • 634 Raffael David Pistorius 17.11.2019, 13:29 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 633 Margit Sachtlebe 17.11.2019, 13:28 Uhr

    Ein Mindestlohn von 12€ sollte möglich sein, der Verbraucher kann auch einen Beitrag dazu leisten. Ich bin gerade umgezogen und habe 5 Umzugsunternehmen um ein Angebot gebeten (gewünscht unbare Zahlweise, um die haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer absetzen zu können). Ich habe nur 1 Angebot erhalten und dieses Unternehmen beauftragt. Für 1 LKW-Fahrer und 2 Helfer wurde ein Stundenlohn von 114,70€ netto in Rechnung gestellt. (Das beinhaltet allerdings auch die Bereitstellung des Lkw und die Versicherung.) Ich hielt das für angemessen. Möbelpacker ist eine verdammt schwere Arbeit. Die Auftragslage ist gut, ein Handwerker/Dienstleister fast nicht zu finden, das sollte sich auch in den Löhnen niederschlagen.

    Antworten (1)
    • oliver 17.11.2019, 14:09 Uhr

      Verdienst in Werkstätten Laut Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Rentenversicherung von Menschenmit Behinderungen in Werkstätten betrug im Jahr 2016 das durchschnittliche monatliche Arbeitsentgelt eines Werkstattbeschäftigten etwa 180 Euro. Darin enthalten sind 26 Euro Arbeitsförderungsgeld (AFöG) (seit 01.01.2017: 52 Euro), 75 Euro Grundbetrag (seit 01.08.2016: 80 Euro) und ein durchschnittlicher Steigerungsbetrag von 79 Euro pro Monat.

  • 632 Rainer Rothe 17.11.2019, 13:27 Uhr

    Woher beziehen Ihre Gäste ihre Informationen? Wenn Herr Schulz zum Beispiel behauptet, dass es „kein einziges Unternehmen gibt“, das Bewerbern einen unbefristeten Vertrag anbietet, ist das vielleicht in Berlin so, aber nicht überall. Das zeichnet ein falsches Bild, und genau das ist unser Problem mit der großen Unzufriedenheit der „Wutbürger“. Wenn alles immer nur negativ dargestellt wird, entwickelt sich ein negatives Denken im Volk. Hier in Baden-Württemberg kenne ich reihenweise Firmen, die tolle Solzialleistungen bieten - sonst bekommen wir gar keine Mitarbeiter. Und die wir haben, müssen / möchten wir halten. Da muß man einiges tun. Wenn Herrn Schönenborn berichtet, dass 80% der Befragten in den neuen BL mit ihrer wirtschaftl. Situation sind, passt fas auch. Die anderen 20% sind ja das Wählerproblem. Das waren schon zur DDR-Zeit die Problemleute, und sie sind’s heute noch. Um diese Gruppe muss man sich kümmern, aber nicht politisch zu gewinnen versuchen!

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    • Dieter Schleicher 17.11.2019, 13:49 Uhr

      Auch in Berlin gibt es Unternehmen mit guten Sozialleistungen und unbefristeten Verträgen. Hr. Schulz verbreitet Fake News.

  • 631 Hans Holte 17.11.2019, 13:26 Uhr

    Lohnzahlung unter Mindestlohn ist Betrug. Kriminelle kann man einsperren, Gewinne aus kriminellen Handlungen kann man einziehen. Man kann kriminelle Unternehmen schließen, man kann Kriminellen untersagen auch in Zukunft ein Gewerbe zu betreiben. Das ist nicht als Zuspitzung gemeint. Räumt man Betrüger aus dem Markt bleiben ehrliche Unternehmer übrig; geht man nicht oder nur Unzureichend gegen Lohnbetrug vor haben diese schwarzen Schafe einen Wettbewerbsvorteil bei dem der ehrbare Kaufmann nicht mithalten kann. Die Diskussion über das Unterlaufen von Mindestlöhnen war eine Scheindebatte.

    Antworten (2)
    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 13:43 Uhr

      Dem stimme ich zu. Aber wo wollen Sie anfangen, wenn Konzerne keine oder nur wenige Steuern zahlen müssen. Die Politik ist mit der Wirtschaft verknüpft. Sonst wäre vieles garnicht so zu machen. Die Wirtschaft schreit ja immer mit dem Arguent der "Arbeitsplätze" die aufgrund der Automatisierung eh früher oder später abgebaut werden würden/werden.

    • EGartner 17.11.2019, 14:05 Uhr

      ... UND die Aufstockungs-Option ist staaliches Lohndumping, und damit marktverzerrend! Die "ehrlichen" zahlen >Mindestlohn, haben Probleme bei Ausschreibungen - Die Schmarotzer zahlen weit unter Mindestlohn, erhalten Lohnaufstockung fuer ihre Arbeitenden - gewinnen die Ausschreibungen! Ist DAS wettbewerbswiedrig? - NEIN!!! schieb mir die Wettbewerbskommission dieser EU! - Noch Fragen???

  • 630 Chris 17.11.2019, 13:26 Uhr

    Arbeit wurde seit Einführung der Agenda 2010 systematisch entwertet. Mit Hartz IV hatte und hat man ein wunderbar funktionierendes Druckmittel. In Ihrer Not lassen sich mehr und mehr Menschen auf schlechte Löhne ein. Sie benötigen akut z.b.durch Wohngeld ,später Grundrente Untestützung. So werden indirekt die Unternehmerischen Gewinne durch Sozialleistungen immer weiter staatlich subventioniert. Es ist Aufgabe des Unternehmers, die Mitarbeit durch Löhne, die auch Wertschätzung erkennen lassen zu honorieren. Das perfide daran: Menschen, die staatliche Hilfe benötigen gelten als Sozialschmarotzer. Wer wirklich schmarotzt wird in keiner Diskussion angesprochen.Es sind die Shareholder, Hedgefonds und in Ihrem Kielwasser viele andere. PS. Frau Goebel kennt die Lebenswirklichkeit Ihrer Altergenossen nicht.Sie darf sich glücklich schätzen, nicht wie viele, viele andere Ü 50 längst Ihre Tätigkeit zum halben Preis anbieten zu müssen. Sonst wäre Ihre Sichtweise deutlich realitätsnaher.

    Antworten (1)
    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 13:53 Uhr

      Dem stimme ich zu. Ja über die tatsächlichen "Schmarotzer" wird ja nie gesprochen. Das fängt bei Konzernen an, die keine oder fast keine Steuern zahlen müssen, geht weiter mit dem ganzen Alg 2 - System (Förderung der Wirtschaft durch die BA bis zum abwinken: (Übernahme der Lohnkosten / Sinnlosmaßnahmen über Sinnlosmaßnahmen / Aufstocker / Minijobs) damit die Arbeitslosenzahlen blos nicht in der Statistik auftauchen). Die Liste kann man verlängern... Alleine die Rente mit 67 Jahren ist doch der größte irrsinn gewesen. Danke Rot - Grün dafür!!

  • 629 Egon 17.11.2019, 13:25 Uhr

    Leider spricht Herr Schönenborn schon in der Anmoderation von einem 'Gefühl' der Armut. Das bezeichnet einmal mehr beispielhaft ein von 'oben herab' Denken oder einfacher gesagt: Da redet einer von etwas von dem er weder Ahnung noch zu dem er keinerlei Empahatie hat!

    Antworten (2)
    • Klaus Schlieper 17.11.2019, 13:40 Uhr

      Das ist der Sprech gemäß dem ARD-Framing Manual. Den armen Fehlgeleiteten den richtigen Weg zeigen. Es ist verbreitete journalistische Besserwisserei und Sendungsbewusstsein, sozialisiert im journalistischen Wohlfühl-Echobiotop.

    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 13:58 Uhr

      Ja er zählt eben zu den "oberen" 30 Prozent der Deutschen die einen Top Verdienst haben und sich keine Sorgen machen müssen. Die 5 - 10 Prozent der Superreichen in Deutschland werden sich nicht mal 5 Minuten lang eine solche Sendung ansehen!

  • 628 Klaus Schlieper 17.11.2019, 13:25 Uhr

    Sendungstext "Bisher orientiert sich der Mindestlohn an der allgemeinen Lohnentwicklung." Das ist nicht richtig. Der Mindestlohn und der ALG-II-Satz sind politisch festgelegt worden. Nur die Fortschreibungen, die Erhöhungen, die richten sich an den Einkommensentwicklungen aus. Eine Lösung wäre, die Erhöhungen überproportional durchzuführen.

  • 627 Elsa Z. 17.11.2019, 13:24 Uhr

    Die Netiquette bedeutet, dass man nicht gegen die politischen Ansichten der Merkel-Regierung verstossen darf und blos nicht erwähnen darf, was alle ohnehin wissen.

  • 626 Michel 56 17.11.2019, 13:23 Uhr

    Jobkiller? Das Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland sinkt in seiner Tendenz seit 1960. Lediglich in den Phasen der Hochkonjunktur stieg es jeweils vorübergehend an. Das Arbeitsvolumen sinkt, wenn die gesamte Wirtschaftsleistung eines Landes (BIP) langsamer wächst als die Arbeitsproduktivität (AP = Wirtschaftsleistung der Beschäftigten pro Stunde). Dies war in Deutschland langfristig seit 1960 immer der Fall, d. h. die Arbeitsproduktivität ist im Dekadenvergleich immer schneller gewachsen als das BIP. Also in Betracht dazu wie wurde es verteilt u. wozu hat es geführt in Rente;Lebensqualität;sozialstaatlichkeit. Wie wir haben oder bekommen es immer noch nicht hin dem Arbeitslohn im Namen oder der Höhe nach einen Sinn mit Berechtigung zu geben. Wozu ist dann die Politik als Korrektiv da national sowie international.Liebe Journalisten macht es wie im Dreisatz. Auf eins also Grundwerte zurückgehen u. von dort aus auf die Menge zurückgehen die was definiert bzw.es ausmacht?!

  • 625 Werner Hartmann 17.11.2019, 13:22 Uhr

    Die Berater der Politik setzen nur auf privatisierung der Gewinne und sozialisierung der Verluste. Es geht immer um die Wirtschaft nicht um die endlichen Ressourcen der Erde. Mit dem Fokus auf die Wirtschaft die Wohlstand schafft - haben wir schon seit der Industrialisierung den Bock zum Gärtner gemacht.

  • 624 Jolante Bonsau 17.11.2019, 13:21 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 623 Weiss rita 17.11.2019, 13:21 Uhr

    Bin seid 44 Jahren bei der gleichen Firma arbeite seid 15 Jahren ein Monat umsonst weil es der Firma angeblich schlecht ging habe damals auf 7.5 Stunden gekürzt arbeite jetzt 8.08 std also 38min umsonst und kriege 11.20 std ist das korrekt

    Antworten (2)
    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:08 Uhr

      In Deutschland leider schon. Leider sind die "Arbeitsplätze" immer ein Druckargument der Wirtschaft, wenn es mal wieder um höhere Steuern/Löhne gehen soll.

    • Chris 17.11.2019, 14:22 Uhr

      Nö.Das ist einfach nur Betrug.

  • 622 Joachim Findeis 17.11.2019, 13:21 Uhr

    Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast lachen, Oli Scholz SPD richtet eine neue "Task Force" des Finanzministeriums ein, sie soll solche krummen Geschäfte wie die "Cum-Ex Geschäfte in Zukunft zu verhindern. Er werde dazu eine mit insgesamt 48 Stellen ausgestattete Spezialeinheit beim Bundeszentralamt für Steuern einrichten.Was für Landwirte eine Heuschreckenplage ist, sind für die Steuerzahler die so genannten Cum-Ex-Geschäfte. Mindestens zehn Jahre lang bedienten sich Banken und ihre besten Kunden mit den trickreichen Deals aus der Steuerkasse.Die Geschäfte sind kompliziert, das Prinzip einfach. Eine nur einmal abgeführte Kapitalertragssteuer wurde mehrfach erstattet. Obwohl die Lücke im Steuerrecht spätestens seit 2002!!!auch der Politik bekannt war, brauchte der Gesetzgeber bis 2012???, um sie zu schließen. In der Zwischenzeit zahlte der Fiskus munter weiter aus – der geschätzte Schaden liegt bei 12 Mrd.€ Davon könnte man 3 Jahre die Grundrente bezahlen.

  • 621 Eva Bayer 17.11.2019, 13:16 Uhr

    Ist schon merkwürdig, dass sich am Mindestlohn die Geister scheiden und in Monaten zerredet wird, was längst überfällig ist. Letzte Woche das Gleiche als es um die Grundrente ging, die schließlich erst nach 35 Jahren Berufstätigkeit gezahlt werden soll. Echt ätzend!!! Warum wird denn mit dieser zähen Ausdauer nicht über die exorbitante Manager-Gehälter incl. Boni, incl. "Alterszuwendungen" diskutiert? Warum gibt es noch immer kein gerechtes Steuerrecht und eine Besteuerung von Börsengeschäften? Ihr Leute bei den Medien, macht Euch nicht zum Erfüllungsgehilfen der Eliten, sondern dient der Bevölkerung, die über die Gebühren Eure Gehälter zahlen. Auch daran solltet Ihr denken, wenn Ihr mit Unterstützung durch die Gewerkschaften um Eure Löhne und Gehälter kämpft.

    Antworten (2)
    • Benno Haber 17.11.2019, 13:43 Uhr

      Die tonangebenden Leute bei den Medien gehören doch selbst zur Elite (vgl. Gehälter der Rundfunkindentanten).

    • H. Wieprecht 17.11.2019, 13:52 Uhr

      @ Benno Haber ...... und da muss man sich nicht wundern, was für eine Meinung sie vertreten.

  • 620 Dieter Schleicher 17.11.2019, 13:16 Uhr

    Könnte jemand Hr. Schulz erklären, wie die Spanne zwischen 12 Euro und dem Verkaufspreis einer Arbeitsstunde zustande kommt? Stichwort Lohnnebenkosten, Verzinsung von Kapital, Umsatzsteuer. Seine Beispielrechnung war wohl nicht ganz korrekt.

  • 619 Gelungene Sendung 17.11.2019, 13:16 Uhr

    "Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren." (die Redaktion)

  • 618 Gerd Köhler 17.11.2019, 13:16 Uhr

    Dass die berühmte Schere zwischen Armen und Reichen in Deutschland, und nicht nur hier, sondern weltweit, immer stärker auseinander geht, ist allgemein bekannt. Ebenso die Tatsachen, dass das Militär gehätschelt und die Erde rücksichtslos ausgeplündert wird. Das hindert aber viele in vielen Professionen nicht daran, hauptsächlich den eigenen Vorteil zu suchen, ob mit oder ohne Bildung. Leider hat der heutige Presseclub, in der üblichen Zusammensetzung, mit den üblichen Meinungsmachern und einem Exoten, an dieser negativen Analyse wenig geändert.

  • 617 Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 13:16 Uhr

    Unser System nennt man "Kapitalismus" wenn sich eine Firma die Arbeitskräfte für 12 Euro (Brutto) nicht leisten können, so haben sie am "Markt" doch nix mehr zu suchen. Mehr ist dem doch nicht hinzu zu fügen. Alles andere ist Betrug, wie wenn jemand etwas kauft, aber von dem Händler nur die Hälfte vom vereinbarten bekommt.

  • 616 Roller Carmen 17.11.2019, 13:15 Uhr

    Frage warum nicht bisherige Mindestlohn belassen und dafür untere Lohngruppen steuerlich entlasten. So darf Hartz l4 Einkommen sich einen Zuverdienst steuerfrei bis zu einem bestimmten Einkommen leisten dürfen. Das wäre für Arbeitnehmer und Arbeitgeber von Vorteil. Beste Grüsse Carmen Roller

  • 615 Hans Holte 17.11.2019, 13:14 Uhr

    Der Mindestlohn in Bulgarien ist 1,57, nicht 1,27; aber in diesem Halbsatz lag der Knackpunkt, der sonst in der Diskussion keine Rolle spielte. In der Marktwirtschaft muss der Lohn vom Unternehmer kommen. Der Lohn muss zum Leben reichen und dazu gehört Miete und Altersvorsorge. Wenn Unternehmer in Deutschland diesen Lohn zahlen muss sind deutsche Unternehmer in der EU nicht mehr wettbewerbsfähig. Also entweder EU oder Soziale Marktwirtschaft aber beides geht nicht. Deutsche Unternehmer müssen mit Zoll geschützt werden damit sie ausreichende Löhne zahlen können, deutsche Bürger müssen geschützt werden damit Unternehmer nicht die Arbeit im Ausland billiger einkaufen können. Das ist der gescholtene Protektionismus, der im krassen Gegensatz zur Weltoffenheit (für Lohndumping) steht. Gibt es weniger Arbeit muss die Arbeitszeit bei vollen Lohnausgleich verkürzt werden, was Arbeit noch teuer macht und noch mehr Schutz braucht. Da sind „die Trumps dieser Welt“ schon auf der richtigen Spur.

  • 614 Peter Stribl 17.11.2019, 13:13 Uhr

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  • 613 Egon 17.11.2019, 13:13 Uhr

    Warum sollen die Steuerzahler weiterhin Unternehmen finanzieren, deren Geschäftsmodell (Gewinne) auf Löhnen von denen niemand leben kann beruht. Obendrein werden so auch die darüber liegenden Löhne der Beschäftigten gedrückt! Das scheint mir der Hauptgrund der journalen Unternehmensvertreter (Göbel FAZ und Hauser ZEIT) gegen einen Mindestlohn zu sein!

  • 612 Herbert Knut 17.11.2019, 13:12 Uhr

    Woran erkennt man neoliberales und regierungsnahes TV? Wenn der Moderator erklärt dass seit 10Jahren die Wirtschaft brummt und es noch soviele Arbeitsplätze gegeben hat- aber vergisst zu erwähnen- dass es sich bei den Beschäftigungszuwächsen um prekäre-, Teilzeit, Leiharbeit, niedrig qualifizierte und niedriglohn Jobs handelte.

    Antworten (2)
    • H. R u t h 17.11.2019, 13:31 Uhr

      Stimmt, das vergisst man all zu gerne !

    • Christiane Bunse 17.11.2019, 14:37 Uhr

      Immerhin gestattet man uns noch, unsere Kommentare als Korrektiv einzustellen.Auch der Moderator wird nur so lange neoliberal sein bis er oder jemand , der ihm am Herzen liegt, betroffen ist. Es gibt noch viel zu viele, die die Realität auf dem Arbeitsmarkt nicht kennengelernt haben.Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Bildung zu tun.Das sagen selbst Mitarbeiter vom Arbeitsamt.

  • 611 O. Groning 17.11.2019, 13:12 Uhr

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  • 610 17.11.2019, 13:11 Uhr

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  • 609 Ewald F. 17.11.2019, 13:10 Uhr

    Frau Dobideit und Herr Schulz bringen es auf den Punkt. Die restlichen Diskutanten scheinen von einem anderen Planeten zu stammen, fehlte nur noch der Ökonom H. W. Sinn. Das Rentenbeispiel der Anruferin stimmt, lässt sich leicht durch einen Rentenrechner nachprüfen, bin selbst davon betroffen.

    Antworten (1)
    • Uli 17.11.2019, 14:26 Uhr

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  • 608 Robert Bergemann 17.11.2019, 13:09 Uhr

    Hallo liebe Fernsehmacher! Wer diskutiert denn da über das komplette Thema Mindestlohn? Bitte klären Sie mich gerne darüber auf, wer von Ihren Gästen vom Mindestlohn lebt? Ich sage es mal diplomatisch : voll daneben! Bitte widmen Sie sich doch wieder den Themen, die Ihren Gästen auch mehr Kompetenz geben. Vielen Dank! Grüße aus Berlin! Robert Bergemann

  • 607 Winfried Seidel 17.11.2019, 13:07 Uhr

    Herr Heuser - Unternehmerlogik in Deutschland: Es geht der Wirtschaft gut - kein Grund bessere Löhne zu zahlen, denn der nächste Abschwung steht vor der Tür. Der Wirtschaft geht es schlecht - kein Spielraum für Lohnerhöhungen. Logik in Lemgo zu Zeiten der Hexenverfolgung im Mittelalter: Die Hexe gesteht nach Folter - eindeutig schuldig. Die Hexe gesteht - auch nach Folter nicht! Ihr muss dabei der Teufel geholfen haben, also auch eindeutig schuldig. Parallelen in der Agumentation - rein zufällig.

    Antworten (1)
    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:20 Uhr

      Ja diese Logig kommt von der Wirtschaft, immer mit dem Spruch, unsere Taschen sind leer und werden in der Zukunft noch leerer sein. Konzere können vor Gewinnen kaum noch laufen, das Sozialgericht in Stuttgart spricht von Vollbeschäftigung. Nun man könnte sich fragen, was passieren müsste damit sich Löhne erhöhen. Es ist ein Thema der Eliten, die nicht in der Lage sind, sich Menschen vorzustellen, die möglicherweise bei Aldi einkaufen und aufpassen müssen, ihre nächste Wohnungsmiete zahlen zu können.

  • 606 Reimund Ruhnau 17.11.2019, 13:07 Uhr

    Viele Rentner bessern ihre spärliche Rente mit einem Minijob etwas aus. Durch die Obergrenze, die derzeit bei 450€ liegt, bringt ihnen eine Erhöhung des Mindestlohnes nichts, da auf weniger Arbeitsstunden ausgewichen wird. Sollte deshalb nicht die Obergrenze entsprechend angepasst werden?

  • 605 André 17.11.2019, 13:07 Uhr

    Eine Maschinensteuer für die Rentenversicherung und Kranken- und Pflegversicherung ist seit 20 Jahren überfällig aber wer mit den reichen und Unternehmern im Bett liegt der macht dies nicht um seine Anschlußverwendung in den Unternehmen zu verbessern.

    Antworten (1)
    • H. R u t h 17.11.2019, 13:33 Uhr

      Da ist was dran, aber seit Jahren keine Rede davon, es wird schön unter der Decke gehalten.

  • 604 Beate Langenberg 17.11.2019, 13:06 Uhr

    Problem bei der Bezahlung ist nicht der Mindestlohn sondern dass sich so viele Arbeitgeber aus der Tarifbindung verabschieden und es immer mehr Firmen und damit auch Arbeitnehmer ohne Tarifvertrag gibt. Warum werden von der Politik nich alle Tarifverträge als allgemein verbindlich erklärt und jede Branche muss einem Tarifgebiet beitreten. Außerdem sollten die Jobs für geringfügig Beschäftigte eingeschränkt werden. Jeder Job sollte sozialversicherungspflichtig sein. Evtl. Ausnahmen für Schüler und Studenten.

  • 603 P. Lohmann 17.11.2019, 13:05 Uhr

    Die armen kleinen Unternehmer mit 10 Häusern, die sie vermieten. Wenn die keinen Mindeslohn zahlen können (eher nicht wollen), warum geben die ihren Mitarbeitern keine Wohung zu Bedingungen, die Mitarbeitern und Unternehmern gleichermaßen helfen? Die Mitarbeiter zahlen nur für ihren Mietnebenkostenverbrauch. Man will ja nicht, man will seitens der vielen kleinen Herrscher vor dem Allmächtigen, die Konfrontation. Und die Konfrontation zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten wird kommen.

    Antworten (2)
    • Rainer Rothe 17.11.2019, 13:33 Uhr

      Auch wenn ich es (ein wenig) nachvollziehen kann - für einen zielführenden Diskurs kommt man mit solchen. Verallgemeinerungen nicht weiter. Gibt es da EINEN Unternehmer mit 10 Häusern im Bekanntenkreis? Ich kenne keinen. Das Konzept an sich wäre nicht schlecht ..... so wie der Betriebsarzt wäre auch die. Betriebswohnung denkbar (gab es übrigens vor ca. 120 Jahren in vielen Städten) .... nur müsste auch da der Staat kooperativ mitwirken. Und da sehe ich das Problem: alles was staatliche Behörden anpacken, versinkt erst einmal für Jahre im Nirwana. Zumindest sehr oft.

    • P. Lohmann 17.11.2019, 14:11 Uhr

      Lieber Rainer, ich danke Ihnen für Ihre intelligente Antwort von Herzen. Welche Unternehmer können sich an diese Zeiten erinnern und wer besitzt von denen noch Verantwortung für ihr Tun und Unterlassen? Jeder kann jeden belügen und betrügen, das ist die Kultur und der Beitrag in unserer Zeit, in der sich alle Schweinereien unter dem Deckmantel der Notwendigkeiten rechtfertigen lassen, wie beispielsweise Mobilität, Konkurrenzgeilheit, neue Weltordnung, Feindbilderaufbau, Hass, Eigennutz, Arbeitnehmerfeindlichkeit, soziale Feigheit und Verantwortungslosigkeit, Gewinnmaximierung mit einseitiger Mitnahme unter Ausschluss der Mitarbeiter, Börsengaunereien, Gefühllosigkeit gegenüber seinen Nächsten allgemein, usw., nein, diese Gesellschaft ist trotz unvergleichlich besserer Faktoren in der Entwicklung hinter ehemaligen Verständigungen zwischen Unternehmern und Unternehmensmitarbeitern über 90 Jahre zurückgefallen.

  • 602 17.11.2019, 13:03 Uhr

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  • 601 Mira Mueller 17.11.2019, 13:03 Uhr

    Herr Schulz nimmt sich wohl selber nicht ernst. Er verkündet ständig irgendetwas, das dann allgemein gelten soll, wie zB "Mindestlohn". Aber dann ist es für ihn natürlich ganz klar, dass der Lohn in der Landwirtschaft staatlich subventioniert werden muss. Eine Ausnahme .... Und dann kommt natürlich noch "eine Ausnahme" - weil die Ergüsse der Journalisten doch verbreitet und somit ausgetragen werden müssen ... Herr Schulz verkörpert das allgemein übliche Geschwurbel in vorbildlicher Weise - Behauptungen aufstellen ohne differenziert zu denken. Gleiches verkündete er in Bezug auf USA und die Aussagen der Frau Warren (?). Es war schön, dass Frau Göbel gleich nachgefragt hat - und wieder relativierte er seine vorherige Aussage. Er ist als Diskutant nicht ernst zu nehmen.

  • 600 Joachim Findeis 17.11.2019, 13:02 Uhr

    Bei Heuser und Göbel hat man gemerkt für welche Zeitungen sie Schreiben. Ihre Argumente gegen den Mindestlohn von 12 € kommen uns bekannt vor, diese haben wir schon 2014 und 2015 gehört als der Mindestlohn überhaupt eingeführt wurde. Die Hutschnur bei Göbel und Heuser ging uns hoch als sie immer wieder auf der Tarifautonomie von Arbeitgeber und Gewerkschaften herum geritten sind. Autonomie=Selbstbestimmung. Welche Tarifautonomie??? 2018 waren nur noch 46 % der Unternehmen tarifgebunden, weil immer mehr Arbeitgeber nicht mehr dem Arbeitgeberverband angeschlossen sind. Das zweite Problem, der Bundesminister/in für Arbeit, weil sie von ihrem Recht abgeschlossene Tarifverträge als Allgemeinverbindlich erklären zu wenig gebrauch machen.

    Antworten (1)
    • Egon 17.11.2019, 13:27 Uhr

      Sehr treffend beschrieben!

  • 599 17.11.2019, 13:01 Uhr

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  • 598 EGartner 17.11.2019, 13:01 Uhr

    Hm, mal ein Gegankenspiel: Wenn nun ALLE einen Mindestlohn erhalten, dann ist doch mehr Geld im System, dann werden Preise, Mieten,.. steigen! - Wo ist dann eine Verbesserung? - Ja kurzfristig, dann wird das notwendige Mindesteinkommen wieder steigen! WAS TUN? - Ohne die Freiheit des Kapitalismus, des globalen Kapitalismus einzuschraenken - Wo doch das Recht Profitsteigerung ein Menschenrecht ist? - Wie die relevanten (systemrelevanten) Kreise (vertreten durch 5.Gewalt) dies massiv vertreten.

    Antworten (2)
    • Egon 17.11.2019, 14:21 Uhr

      In Ihrer Rechnung ist ein gravierender Fehler: Es ist nicht MEHR Geld in System. Es wird aber gerechter verteilt! Das Geld welches ein Haushalt mit niedrigem Einkommen/Vermögen MEHR hat, wird zwangsläufig auch der Binnenwirtschaft dienen und somit wiederum Einkommen und Einnahmen für Menschen und Staat bringen. Das Geld das Unternehmer die Löhne unter einem zum Leben ausreichenden Niveau zahlen als Gewinn beanspruchen, ist auf Kosten der Beschäftigten und der Steuerzahler. Die lassen sich den Ausbeuterlohn noch mittels Aufstocken der Hungerlöhne subventionieren. Es ist ein Skandal was sich die herrschende neoliberale Politik auf Kosten der ArbeitnehmerInnen und SteuerzahlerInnen zugunsten des Großkapitals erlauben.

    • EGartner 17.11.2019, 14:41 Uhr

      @ Egon eigentlich nicht! Denn die Gewinne der Firmen 'muessen wachsen' (shareholder value)! Somit werden hoehere Loehne den Preisen aufgeschlagen, und quasi durchgereicht! Wenn's denn zu teuer wird, Das Kapital ist an keine Heimat mit sozialen Verpflichtungen verpflichtet! Wie ein $PD-Finanzminister einmal feststellte: "Das Kapital ist ein scheues Reh" {und liess dann hochspekulative Finanzprodukte zu - dann kam die Finanzkrise, welche "Wir" noch immer abzahlen} Man kann durchaus von einer Erpressungs-Situation sprechen!

  • 597 Ulrike 17.11.2019, 13:00 Uhr

    Wir sprechen hier wahrscheinkich über Menschen die keine Ausbilding haben, Ungelernte. Wie will man eigentlich diese Erhöhung gegenüber den Menschen verargumentieren, die nach 3-jähriger Ausbildung nun in den Bereich Mindestlohn rutschen. Die werden sich sicherlich dann wenig wertgeschätzt fühlen. Unsere Löhne haben doch nicht analog die gleiche Erhöhung mitgemacht. Viele bekommen seit Jahren nicht einmal den Inflationsausgleich. Nicht alle sind gewerkschaftlich eingebunden... vielleicht wäre es hilfreich einfach eine Besteuerung der Renten zu stoppen-da wäre bei dem Thema Altersarmut schon viel geholfen und der Staat könnte zusätzlich Kosten sparen und den Beamtenpool nicht weiter aufblasen. Dadurch würden Steuern gespart Aber diese einfache Lösung scheint nicht im Sinn der Politik zu sein..

    Antworten (1)
    • EGartner 17.11.2019, 14:28 Uhr

      Auch "Ungelernte Arbeit" ist notwendig! Wenn ALLE studieren wollen sollen, wer macht dann diese notwendige Arbeit? Wer studiert, "hat's geschafft", muss keine "primitive" haendische Arbeit machen, so sind die Gedanken - Hat alles auch mit der Wertschaetzung ALLER Arbeit zu tun. - Ach ja, das ABI wird immer aussagekraeftig ueber eine Eignung der Absolventen ...

  • 596 17.11.2019, 13:00 Uhr

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  • 595 Ernst Müller 17.11.2019, 12:59 Uhr

    „Wozu immer nach dem Staat rufen? Wozu haben wir denn einen Staat, Europa ? Wozu platziert die Wirtschaft gezielt Lobbyisten, die vorgaukeln zum Wohle Aller zu regieren ? - Somit der Ruf nach dem Saat doch nutzlos, sondern eine gelbe Weste anziehen ?

  • 594 Werner Sch. 17.11.2019, 12:59 Uhr

    @Frau Göbel: Ihrer Logik gemäß sollte Ihr Arbeitsplatz durch 7 geteilt werden! Und das ist auch die Logik der zurecht abgestraften sogenannten 'sozialen' Partei! Wobei der Altkanzler der Sozis hingegangen ist, die prekären Arbeitsplätze noch wohlfeil der Wirtschaft anzudienen. Dann möchte ich auf die vorhin ausgestrahlte Dok-Sendung von WDR 5 verweisen: Vererben mit kalter Hand. Dann sollte das das nächste PC-Thema sein! Wenn die sogenannten 'Familien'-Unternehmen so kreativ Vermögen (Stichwort: Quandt) anhäufen kann, dann hat der Staat den Schuss absolut nicht gehört! Und hat man es auch durch 'Fleiß' und 'Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem AN' erwirtschaftet? Geiz ist nicht geil, sondern brandgefährlich für den sozialen Zusammenhalt! Und einem Rentner mit 500 Euro sollte jeder nach einem ausbeuterischem Arbeitsleben nicht noch das Denken absprechen!

  • 593 Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 12:58 Uhr

    Guter Kommentar der Anruferin, wenn mal jemand diese Widersprüche auflöst (Keine Rente bei dem derzeitigen Mindest- Lohn, Riester-Renten die dann später in der Rente sogar angerechnet werden können) müssen die Leute selber drüber lachen.. oh mann..

  • 592 Dietmar Glischke 17.11.2019, 12:58 Uhr

    Jobverluste erwarte ich keine. Alltägliche Dienstleistungen, wie Friseur, Bäcker, Metzger, Restaurant muss und wird es schließlich weiterhin geben. Ich erwarte, dass die Preise steigen. Das heißt die Kaufkraft der Gesamtbevölkerung wird sinken, weil knapp 40% (8,5 auf 12Euro) mehr Lohn erhält schließlich nur eine kleine Gruppe. Alle die, die bisher über 12Euro Stundenlohn haben, werden am Ende weniger Geld haben.

  • 591 R. Liegl 17.11.2019, 12:58 Uhr

    Es ist doch besser 45 Jahre mit Mindestlohn zu arbeiten als 40 Jahre Hartz 4 zu beziehen. Wenn ich sehe, wo Arbeitskräfte gesucht werden sind das oft Branchen, die sowieso wenig Lohn zahlen: Einzelhandel, Gastronomie, Altenpflege usw. Man könnte ja in prekären Arbeitsfeldern eine staatliche Aufstockung gewähren. Minijobs dürfen nicht ausgenommen werden. Das würde ja wieder ins Lohndumping führen.

    Antworten (2)
    • Chris 17.11.2019, 13:39 Uhr

      Warum Menschen, die arbeiten nicht auskömmlich bezahlen? Seit wann füllen wir die Sozialkassen zur Subventionierung von Unternehmen?

    • R. Liegl 17.11.2019, 14:20 Uhr

      Es werden doch schon jetzt Unternehmen subventioniert. Z. B. Wenn Langzeitarbeislose eingestellt werden. Wenn man mit Arbeit (auch mit Mindestlohn) besser leben kann als mit Hartz IV könnten vielleicht einige Sozialleistungen wegfallen.

  • 590 17.11.2019, 12:58 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 589 Boelitz 17.11.2019, 12:57 Uhr

    Man kann es drehen und wenden wie man will, es muss Käufer geben, die bereit sind so viel für Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen, dass die Einnahmen ausreichen, um daraus Löhne mit > € 12,- pro Std. den Mitarbeitern zu zahlen. Da wo das nicht der Fall ist, werden entweder Mitarbeiter entlassen, oder das Angebot wird eingestellt und größere Unternehmen werden ihre Produktion ins Ausland verlagern.

    Antworten (3)
    • Peter der Ältere 17.11.2019, 13:31 Uhr

      Richtig. Deswegen möchte ich zu Ihrem Beitrag ergänzend anregendürfen, dass Mieter in solidarischer Christenliebe untereinander zu der konsequenten Schlussfolgerung kommen müssen, ihre Wohnungen nicht mehr zu den Bedingungen ihrer Vermieter zu mieten, sondern zu den Bedingungen, die sie sich von ihren Löhnen und Gehältern leisten können. Da in der BRD das Volk herrscht, dürfen sich Vermieter nicht wagen, das Volk vor ihren Türen sitzen, hungern und frieren zu lassen.

    • Peter der Ältere 17.11.2019, 13:31 Uhr

      Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:23 Uhr

      Richtig, das Prinzip nennt man Kapitalismus. Ansonsten müsste man das Wirtschaftsystem ändern. Davon möchte ja auch keiner etwas wissen oder?

  • 588 Winfried Seidel 17.11.2019, 12:57 Uhr

    Liebe Frau Göbel, bitte zur Nachhilfe! In Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft im Grundgesetz verankert - nicht die freie Marktwirtschaft. Aufstieg aus dem Mindestlohnsektor in "höhere Gehaltsregionen" ist wohl eher die Ausnahme als die Regel. Bedienen Sie weiter Ihre Leserschaft mit Ihren Thesen - und erhalten Sie Zustimmung. Die Mehrheit der Wähler wird höchstwahrscheinlich nicht Ihrer Meinung folgen. Und das ist gut so.

    Antworten (2)
    • Dieter Schleicher 17.11.2019, 13:29 Uhr

      Selber Nachhilfe. Soziale Marktwirtschaft wird oft falsch verstanden. Sozialstaat hat niemand gemeint. Ich kann jetzt nicht den kompletten Ludwig Erhardt herunter zitieren. Aber z.B. unser Kartellrecht fällt darunter. Verhinderung von Marktmacht, Preisabsprachen. Das verbinden heute wenige mit Sozialer Marktwirtschaft.

    • Egon 17.11.2019, 14:25 Uhr

      Meine volle Zustimmung!

  • 587 Kathrin_1 17.11.2019, 12:57 Uhr

    Fr. Göbel, Sie leben in einer Blase, die anscheinend nicht zum Platzen gebracht werden kann. Jemand, der Mindestlohn erhält, hat so gut wie keine Chance, einen höheren Lohn zu erhalten. Fast jede Firma will nur den Mindestlohn zahlen, da sie ihren Gewinn maximieren will.

    Antworten (3)
    • Chris 17.11.2019, 13:42 Uhr

      Der Sozialstaat ist seit Schroeder pervertiert.Wir subventionieren mit Sozialleistungen Unternehmen, die den Hals nicht voll kriegen.

    • Egon 17.11.2019, 14:25 Uhr

      Sehr treffend!

    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:27 Uhr

      Genau, so schaut es aus. Arbeitslosenzahlen = Mondzahlen, Konzerne die keine oder fast keine Steuern zahlen. Und die Diskussion das 12 Euro Mindestlohn viel zu hoch wäre von Leuten die ein vielfaches davon verdienen.

  • 586 Anonym 17.11.2019, 12:56 Uhr

    "Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren." (die Redaktion)

  • 585 Müller 17.11.2019, 12:56 Uhr

    Der Presseclub sollte Marktradikale, die geistig 1999 stehen geblieben sind, nicht mehr einladen. Deren Sozialmüll sind wir immer noch am Wegräumen.

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    • Jürgen Klein 17.11.2019, 14:48 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 584 Hans Peter Schäfer 17.11.2019, 12:56 Uhr

    Angesichts der Tatsache, dass allgemeinverbindliche Tarifverträge um mehr als zwei Drittel zurück gegangen sind muss die Politik darauf reagieren und einen auskömmlichen Mindestlohn einführen. Da Arbeitgeber, die diesen nicht einhalten und unterlaufen zahlreich sind, muss die Politik dieses Vorgehen endlich auch im Strafgesetzbuch mit empfindlichen Strafen belegen. Schwierig ist der Mindestlohn auch im Bereich der Pflege, Pflegedienste zahlen EU-Pflegekräften Mindestlohn - nur so wäre Pflege noch rentabel. Hier muss die Politik mit höheren Pflegegeldern reagieren, auch deshalb, weil pflegende Familienmitglieder nicht mal diesen erhalten und seit langem in Hartz 4 rutschen.

    Antworten (3)
    • Rainer Rothe 17.11.2019, 13:20 Uhr

      Viele Unternehmen. verabschieden sich aus Tarifverträgen, um die ungewollte Bindung loszuwerden - oftmals mit ganz anderen Zielen, als man ihnen unterstellt. Ich kennen einige Firmen, die nachher viel bessere und mitarbeiterorientierte Leistungen anbieten.

    • Kathrin_1 17.11.2019, 13:45 Uhr

      @Rainer Rothe 17.11.2019, 13:20 Uhr, nicht nur Unternehmen, auch der Staat oder staatliche "Unternehmen". Hessen z. B. ist seit 2004 !! nicht mehr in der Tarifautonomie. Und zuständig dafür sind die Arbeits- und Innenministerien .

    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:34 Uhr

      schauen Sie sich doch mal im Bundestag um, Hilfsjobs Servicedienstleistungen und mehr, werden auch dort über Zeitarbeit und kurzfristige Arbeitsverhältnisse organisiert. Im öffentlichen Bereich nicht anders. Was da seit zig Jahren in der Pflege abgeht ist auch ne Katastrophe für sich. Dabei werden wir alle mal alt. Pflegedienste arbeiten am Minimum. Das ist auch das Ergebins der Rentenpolitik. Es wird auch keinesfalls gefördert das alte Menschen so lange wie möglich ihren Haushalt noch selber erledigen können. Wenn mal was nicht mehr super gut funktioniert, werden die Menschen in Heime abgeschoben und versacken dann dort. Sehr sehr schlimme Entwicklungen!!

  • 583 M. Lange 17.11.2019, 12:56 Uhr

    Ich habe mit 56 Jahren in der damaligen Krise meine Vollzeitarbeit verloren und keine Arbeit zwecks meines Alters gefunden. Als dann der Mindestlohn eingeführt wurde, hatte ich wenigstens einen 450 Euro Job, für 7 Euro die Stunde. Danach kam meine Chefin und sagte mir das ich meine Arbeit künftig in weniger Stunden erledigen muss. Bei Urlaub und Krankheit keine Lohnfortzahlung (das ist in unheimlich vielen Unternehmen so). Am Ende habe ich weniger Geld verdient als vorher. Solche Herrschaften sind Unternehmer. Und das ist bei weitem kein Einzelfall. Ich habe danach meinen Job hin geschmissen.

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    • Rainer Rothe 17.11.2019, 13:23 Uhr

      Wenn ein Unternehmen so handelt, ist das illegal - Sie sollten das bei der Minijob-Zentralen melden, sonst wird sich das nie ändern. Solche schwarzen Schafe profitieren immer wieder davon, dass sich die Betroffenen nicht melden. Nachher schimpfen und in den Medien ein Bild zeichnen, als wäre das der Standard, ist falsch. Jede „vernünftige“ Firma zahlt nicht nur vernünftige Löhne, sondern auch die gesetzlich vorgeschriebenen Zusatzleistungen.

    • Margit Böhm Mannheim 17.11.2019, 14:40 Uhr

      Leider geht es so in einigen Bereichen: Gastronomie / Pflege/ Bau und und und. Klar so was ist Kriminell, interessiert aber niemanden. Sonst würde es Kontrollen geben, die so etwas unterbinden würden.

  • 582 Herr Williges 17.11.2019, 12:55 Uhr

    Weshalb wird auf die Frage, "was passieren wird", in der Runde nur über Auswirkungen auf das Tarifgefüge und über Umgehungsreaktionen der Arbeitgeberseite diskutiert, jedoch nicht z.B. über den klassischen Weg der Weitergabe erhöhter Lohnkosten in die Angebotspreise (mit entsprechend von der Zentralbank gewünschten Auswirkungen auf das Preisniveau) oder auch nicht über die Auswirkungen auf die von Nachbarländern in der EU immer wieder kritisierten Überschüsse Deutschlands in seiner Handels- und Zahlungsbilanz?