Presseclub
Die Grünen im Höhenflug: politische Abstauber oder Volkspartei für einen neuen Zeitgeist?
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770 Kommentare
Kommentar 770: Fritz schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Achtung: Tele-Akademie von heute SWR ansehen!
Kommentar 769: Helmut schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Wenn etwas schwächelt hat es das Schwächere leichter. Das wird auch der Hype um die AfD zeigen. Aber die Grünen haben geholfen die BRD kriegsführungsfähig zu machen. Pfui.
Kommentar 768: Jürgen Jandt schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Die Anmoderation von Herrn Herres hat es schon angedeutet. Und es ist offensichtlich auch keine Erfindung ähnlich dem perpetuum mobile, die den Hype für die Grünen erklären könnte. Ich kann mich nicht einmal erinnern, außer der CO2-Besteuerung und dem Kohle-Ausstieg von den Grünen in der letzten Zeit mal konkrete Hinweise gehört zu haben, wie man dem Klimawandel als Mensch entgegentritt. So lange B90/Die Grünen sich diesbezüglich nicht klar äußern, surfen sie aus meiner Sicht nur auf einer Welle, gleichzusetzen mit einem Höhenflug. Die „Welt zu retten“ setzt einen breiten Konsens voraus, der weder an deutschen noch an europäischen Grenzen halt macht. Davon sind wir - mit oder ohne Grüne - noch sehr sehr weit entfernt. Ausnehmen muss ich diejenigen, die bewusst durch Verzicht und Vernunft täglich ihren Beitrag erbringen.
Kommentar 767: Linda Evans de Thiaw schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Herr Habeck wurde in einem Interview gefragt was er in Regierungsverantwortung konkretes einleiten wurde um Deutschland ökologischer und sozialer zu gestalten. Konkrete Maßnahmen wurden von ihm nicht ausgesprochen. Die tatsächlich handelnden mächtigen Akteure wie Investmentbanken, Hegdefonds, Autokonzerne, Rüstungsindustrie, usw. wurden nicht angesprochen und ein abstraktes sprachliches Gebilde (die Globalisierung, die Märkte usw.) vorgetragen. Auch von konkreten Handlungen gegen fortschreitende Kommerzialisierung immer weiterer menschlicher Grundbedürfnisse wie Wohnen, Gesunheit und Pflege war nichts zu lesen. Kein konkreter Satz zur Herstellung prozentualer Steuergerechtigkeit und Unterbindung von Steuervermeidung internationaler Konzerne wurde ausgesprochen. Keine Aussage zur Änderung extremer ungleicher Vermögensverteilung. Die Grünen bleiben (wie die AfD bei der gesetzlichen Rente) unkonkret, unverbindlich, flexibel und geschmeidig. Quelle: DIE ZEIT Nr. 24/2019, 6. Juni 2019
Kommentar 766: B.Tester schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Alleine für die Flugbereitschaft der Bundeswehr werden 800 bis 900 Millionen € , die oft von Bonn Köln extra nach Berlin geordert werden müssen, natürlich leere Maschinen ausser Crew, damit due Abgordneten irgendwelche Termine in Hinertupfingen wahrnehmen können. Wer bezahlt diesen Luxus. Was ist mit dem Ernergieverbrauch dieser Herrschafften?
Kommentar 765: Jonas Paul schreibt am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
In Deutschland läuft die "Grünshow"..
Kommentar 764: B.Tester schreibt am 16.06.2019, 14:58 Uhr :
Warum unsere Gesellschaft ist, wie sie ist. Es ist keine Demokratie, die uns nur vorgespielt wird.Ein sehens und hörenwerter Beitrag,das die vermeintlichen Eltitären uns Demokratie nur vorspielen um die Umverteilung von unten nach oben zu begründen. Auch von den Medien begleitet, nicht umsonst fliegen bestimmte Journalisten im Regierungsflieger immer mit, das ist so gewollt."Elitendemokratie und Meinungsmanagement | Rainer Mausfeld | SWR Tele-Akademie"
Kommentar 763: Heike schreibt am 16.06.2019, 14:58 Uhr :
Es war eine gute Ausgabe heute, bei der auch über den Tellerrand hinausgeschaut wurde...: Die Grünen im Höhenflug: politische Abstauber oder Volkspartei für einen neuen Zeitgeist?"... M.E. trifft klar Letzteres zu, denn erstmals seit Jahren baut sich (nur angestoßen von der Klimawandeldebatte) allmählich wieder sowas wie eine Wechselstimmung auf. Und es gibt gefühlt eine über die Politik hinausgehende Neuorientierung in der Gesellschaft, die andere Prioritäten setzt als die alte Politikergarde; vor allem Glaubwürdigkeit und Echtheit. In mehreren Bereichen - in der Wirtschaft (zurück zur Regionalität und Ethik), in der Wissenschaft (mehr Transparenz statt Elfenbeintürme), auch in der Kultur, die ja ein Spiegelbild der Gesellschaft ist (mehr selbst gemachte Musikstile, Bsp. Alice Merton) und Sport, wo der ausufernde Kommerz immer mehr kritisiert wird (s. Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga). Insgesamt schüttelt sich die Gesellschaft gerade durch, die 68er 2.0 kommen.)
Kommentar 762: Regina schreibt am 16.06.2019, 14:58 Uhr :
Aber ich wundere mich schon, daß die GRÜNEN so viele Stimmen zur Wahl erhalten haben. Haben die Rentner und die, die demnächst in den "Ruhestand" versetzt werden, vergessen, daß es ROT/GRÜN war, die dafür gesorgt haben, daß sie bei ihrer Altersvorsorge (Direktversicherungen/Betriebsrenten) so richtig " seit 2004 aufgrund "Gesundheitsmodernisierungsgesetz" abgezockt" werden?! Selbst Bestandsschutz für Altverträge gibt es da nicht!!! Interessante "Rechtfertigung" von Katrin Göring Eckardt ( sie war damals rentenpolitische Sprecherin): "Mit der einfachen Überlegung die Großmutter sagt schon ich gebe gerne was an meinen Enkel; die Rentnergeneration sagt schon - wir wollen Investitionen in Bildung und in Kinder haben, haben wir damals gesagt, das ist möglich, weil´s der Rentnergeneration ziemlich gut geht!" Ja, so leicht geht "Abzocke"! Eine Änderung ist nicht in Sicht (auch Dank Frau Merkel)! ZDF Zoom "Das Rentendebakel" ab ca. 4 min
Kommentar 761: Norbert Meier schreibt am 16.06.2019, 14:58 Uhr :
Die Republik fährt wieder an die Wand. Es müssen neue Dumme her, die in die Falle der verantwortungslosen Politik der letzten Jahre laufen. Solche Geschichten eröffnen für klein Fritzchen Chancen, so etwas wie Macht für Klein Fritzchen an sich zu reißen.
Kommentar 760: Frauke schreibt am 16.06.2019, 14:57 Uhr :
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Kommentar 759: Peter schreibt am 16.06.2019, 14:57 Uhr :
Hallo, Obwohl wir angesichts des gewählten Themas eher skeptisch waren, verfolgten meine Frau und ich die Diskussion mit Interesse und fanden die unterschiedlichen Meinungen interessant. Herr Herres leitete sie ja auch wieder souverän! Was uns sehr störte, war das Framing hinsichtlich finanziell schwacher Menschen: Wir finden es unerhört, diese als sozial schwach zu diskreditieren. Sozial Schwache finden sich häufig bei Besserverdienenden!! Schönen Sonntag noch
Kommentar 758: Nadine schreibt am 16.06.2019, 14:57 Uhr :
Nicht die Grünen sind wegen der angeblichen ihnen besonders gewidmeten Sendezeit oder irgendeines "Hypes" (was nicht stimmt, ein Hype ist was anderes) erfolgreich - sondern die mediale Beachtung für die Grünen gibt es, weil die Wähler sie nun schon seit einigen Wahlen zahlreich wählen. Das war vor dem angeblichen "Medienhype" schon, siehe Bayern. Dieses gerede, die Grünen würden ja nur gehypet, ist wieder die typisch deutsche Herabwürdigung und Miesepeterei gegenüber jedem, der mit Volksnähe Erfolg hat.
Kommentar 757: Dieter B. schreibt am 16.06.2019, 14:56 Uhr :
Die "Bühne" ist für die "Grünen" bzw. "Rezo" und "Co." medial bestens aufgebaut; auf der anderen "Seite" wird die "Groko" gleichzeitig immer massiver infrage gestellt. Merken sie, liebe "Aufmerksame" wie das alles "gestrikt" ist. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!".
Kommentar 756: Tom Schmidt schreibt am 16.06.2019, 14:56 Uhr :
Es kann nicht sein, dass eine spezielle Partei weiter “hochgehypet“ wird und mehr unter Naturschutz steht, als die Natur selbst. Ein zu Guttenberg, eine Schavan, eine Koch-Mehrin und aktuell vielleicht Frau Giffey, werden ins Abseits gestellt, weil sie -wie mutmaßlich jeder 4. oder 5. Absolvent- ungenau zitiert oder einen etwas bequemen Weg gemacht haben. Aber ein Johannes Remmel, gescheiterter Lehramtsstudent für -Achtung!- Geschichte, Religion u. Sport (also die Klientel, die Mathe und Naturwisssenschaften frühestmöglich „abgewählt“ haben), ohne jede Berufausbildung und ohne Bezug zu Naturwiss, + Technik konnte 7 Jahre Umweltminister in NRW sein, ohne jede Medienkritik! Mit 7 Jahren Dilettieren hat er sich eine Rente „erarbeitet“ (Ironie!), für die ein rechtschaffener Arbeiter mit Gesellenbrief und Fortbildung 147 Jahre arbeiten müsste. Hat Panorama, Monitor & Co aber nicht interessiert.
Kommentar 755: Nele schreibt am 16.06.2019, 14:55 Uhr :
Neuer Zeitgeist? Die Koalition arbeitet doch gar nicht so schlecht. Viele machen nur alles immer mies, das muss an unserer Mentalität liegen. Aber es gibt eine Menge Gesetze, die angepackt werde ud wurden, auch Beschlüsse und Vorlagen. Zuletzt zum Beispiel, dass Arbeitgeber endlich wieder die Hälfe der Sozialbeiträge zahlen müssen, was einer Nettogehaltsanhebung gleich kommt, ist das nichts? Und es gab und gibt viele weitere Themen, die schon angepackt wurden, etwa beim Thema Pflege, Datenschutz oder Familien. (Wenn ich auch das Kita-Gesetz nicht so sinnvoll finde, weil unter 3-Jährige Kinder m.E. ganz klar noch zuhause betreut werden und nicht abgegeben werden sollten. Fänden sie sicher nicht lustig, wenn sie reden könnten.). Das Migrationsthema ist jedenfalls vorbei, zumindest in 15 Bundesländern, von dem einen Problemgengebiet im Osten also mal abgesehen. Von dem ganzen krudem rechtslastigen Geschwurbel will doch niemand mehr was hören, außer in Online-Meinungswiesen.
Kommentar 754: Mandy W. schreibt am 16.06.2019, 14:55 Uhr :
Anstatt über die Sachfragen wie das Verhältnis des westlichen Menschen zur Umwelt, sei Luft, Boden, Pflanzen, Insekten, Nutztiere, Artensterben,Wälder, Meere, Klima, Atommüllendlagerung, Müll, Rohstoffknappheit uvm. zu reden, reden wir mal wieder nur über belanglose Nebenthemen. Es ist doch ein ganzer Haufen von "Herausforderungen", die uns ins Haus stehen, auch die globale Migration gehört dazu und wir reden über Grünenkanzler. Wie wäre es, wenn man mal damit anfängt, was nichts kostet, nichts schadet und sogar Kosten spart? Zum Beispiel maximal Tempo 140 auf Autobahnen Steuergeschenke für die Firmenwagen?
Kommentar 753: Schmidt schreibt am 16.06.2019, 14:54 Uhr :
Wieder kommt hier auch beim Reflektieren über die Grünen beim einen oder anderen ein abstrakter Unmut über die Regierung zutage. Bei so manchen Foristen steht der Rücktritt der Kanzlerin ja gefühlt so seit 2005 unmittelbar bevor. Nun, sie ist noch da. Um genau zu sein, sie ist erst voriges Jahr demokratisch wiedergewählt, also nach der Flüchtlingsthematik (eine "Krise" war es nie, die fand in den Herkunftsländern der Schutzsuchenden statt). Wer vier Bundestagswahlen nacheinander gewinnt, ist politisch gewollt. Auch wenn es den Merkelkritikern nicht gefällt. Kann gut sein, dass sie nochmal antritt und wieder gewinnt; im Vergleich zu Adenauer ist sie noch jung. Und sie kann auch Kanzler, was gerade international heute wichtig ist.
Kommentar 752: Rainer Geißeler schreibt am 16.06.2019, 14:54 Uhr :
Erneuert wird der Zeitgeist durch die Grünen nicht, denn Gemüseeintopftage für die Unterschicht zur nachhaltigen Sicherung des Lebensstandards der Mittelschicht hatten die politischen Abgeordneten der Elite schon früher angeordnet. Und die Verhinderung des Baus von Sozialwohnungen zum Schutz der Rendite, des Lebensraumes bedrohter Mistkäfer und wegen zu langer Transportwege zu den Biotonnen mit den Brotresten, die vom Tisch der Herren fallen, wäre auch nicht neu, sondern nur anders. Sogar den nachhaltig verbesserten Tierschutz zulasten des Menschenrechts gab es schon früher, wie das Jagdprivileg des Adels oder die Entlastung unschuldiger Versuchstiere durch stigmatisierte Menschen für den Glücksfall nicht nur der medizinischen Forschung. Das einzig Neue am herrschenden Zeitgeist durch die Grünen wäre nur die farbliche Umgestaltung der Etikette des Willens zur Macht im Auftrag der herrschenden Selbstgefälligkeit von schwarzbraun oder rotbraun in ein sattes irrlichterndes Giftgrün.
Kommentar 751: Tom Schmidt schreibt am 16.06.2019, 14:53 Uhr :
Die Medien müssen endlich ihre Verantwortung wahrnehmen. Die GEZ-Zahler haben ein Recht auf neutrale Berichterstattung! Ich meine: die Bäckersfrau kann allein nicht merken, wenn ihr der Steuerberater Quatsch über Raumfahrt erzählt. Aber wo ist der so grandiose, engagierte dt. Investigativ-Journalismus? Wo ist Herr Yogeshwar, wenn Annalena einen Riesen-Baerbock schießt, unsere Netze wären Stromspeicher? Wo ist Herr Lesch, wenn Trittin behauptet, die Kernenergie würde die Netze für Regenerative verstopfen u. eine Hambach-Aktivistin propagiert, der Kohlestrom wär nur Überschuss für den Export? Das kann's nicht sein! Eine Trendwende in der einseitigen Berichterstattung ist punktuell u. ansatzweise erkennbar, wie neulich „Die Story im Ersten“ über die angebl. Umwelt-/Klimafreundlichkeit von E-Autos. Die beleuchtete zumindest mal die katastrophalen regionalen Folgen durch die Lithium-Gewinnung für Batterien. Der direkte Klimaschaden durch die Wasserverdampfung wurde aber nicht benannt.
Antwort von Anke , geschrieben am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Die "GEZ" gibt es nicht mehr und die Berichterstattung findet in den Nachrichtensendungen statt. Der Presseclub als Diskussionssendungen war und ist neutral.
Kommentar 750: Doro schreibt am 16.06.2019, 14:53 Uhr :
Um endlich mal auszudrücken, was längst die meisten denken: Seit der gefährliche nationalistische, rechte Hype endlich durch ist, sind für viele Menschen die Grünen diesmal eine echte Alternative und ein Hoffnungsträger.
Antwort von Dieter B. , geschrieben am 16.06.2019, 14:59 Uhr :
Typischer Fall von "Denkste"!".