Chaos und Uneinigkeit – wie löst Europa das Flüchtlingsdilemma?

Bascha Mika

Seit 1. April 2014 ist Bascha Mika Chefredakteurin der "Frankfurter Rundschau" (Doppelspitze mit Arnd Festerling). Nach einer Bankausbildung studierte sie an den Universitäten Bonn und Marburg Philosophie, Germanistik und Ethnologie. Schon während des Studiums arbeitete sie als freie Journalistin für verschiedene Medien. 1988 fing sie bei der "taz" an. Zehn Jahre später wurde sie Mitglied der damals noch dreiköpfigen Chefredaktion und übernahm 1999 als alleinige Chefredakteurin die Leitung der "taz", die sie bis Mitte 2009 innehatte. Anschließend arbeitete sie als Publizistin und war Leiterin des Masterstudiengangs Kulturjournalismus an der Berliner Universität der Künste. Dort ist sie seit 2007 Honorarprofessorin. Bascha Mika schrieb mehrere Bücher. Zuletzt erschien von ihr "Mutprobe. Frauen und das höllische Spiel mit dem Älterwerden" (2014).

Reinhard Müller

Reinhard Müller studierte Rechtswissenschaften und Geschichte in Münster. 1996 promovierte er über den Zwei-plus-Vier-Vertrag und das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Danach arbeitete er zunächst als Rechtsreferendar bei der Staatsanwaltschaft Dresden, in der Pressestelle des sächsischen Innenministeriums, an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und bei den Vereinten Nationen in New York. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen begann Reinhard Müller 1998 seine journalistische Laufbahn in der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort beschäftigt er sich mit „allem, was Recht ist“ und mit innenpolitischen Themen. Seit Januar 2008 verantwortet er dort die neugeschaffene Seite „Staat und Recht“, deren Hauptbeiträge 2011 in einem gleichnamigen Buch erschienen. Seit Juli 2012 ist er zudem verantwortlicher Redakteur für das Ressort „Zeitgeschehen“.

Roland Tichy

Roland Tichy war bis 2014 Chefredakteur der "Wirtschaftswoche" und arbeitet nun als Publizist und Blogger. Nach dem Studium (Volkswirtschaft, Politologie, Kommunikationswissenschaften) in München arbeitete er unter anderem als Mitarbeiter im Planungsstab Sozial- und Wirtschaftspolitik des Bundeskanzleramtes. Seine journalistische Laufbahn begann Roland Tichy als Korrespondent der "Wirtschaftswoche" im Hauptstadtbüro, danach war er stellvertretender Chefredakteur von "Capital", Chefredakteur von "Impulse" und "Telebörse" sowie ab 2002 Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins "DMEuro". Bevor er 2007 den Chefposten bei der "Wirtschaftswoche" übernahm, war er stellvertretender Chefredakteur des "Handelsblatt" und leitete das Berliner Büro der Zeitung. Zudem ist Roland Tichy Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung. Bereits 1997 veröffentlichte Roland Tichy ein Buch mit dem Titel „Ausländer rein!“. Zuletzt erschien ein Sammelband seiner Kommentare und Artikel unter dem Titel „Roland Tichy – Gesammelte Einblicke“.

Ursula Weidenfeld

Die freie Journalistin und Publizistin Ursula Weidenfeld besuchte nach dem Studium (Wirtschaftsgeschichte, Germanistik, Volkswirtschaft) und der Promotion die Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Anschließend war sie unter anderem von 1992 bis 1998 Berliner Korrespondentin, später stellvertretende Ressortleiterin Wirtschaft und Politik bei der "Wirtschaftswoche". 1998 wechselte sie zum "Tagesspiegel", dann zur "Financial Times Deutschland", wo sie das Team Deutschland leitete. Ab 2001 war sie Ressortleiterin Wirtschaft, seit 2002 leitende Redakteurin Wirtschaft sowie ab 2004 stellvertretende Chefredakteurin beim Berliner "Tagesspiegel". Zuletzt war sie Chefredakteurin des Unternehmermagazins "Impulse". Gemeinsam mit Margaret Heckel hat sie die Webseite www.das-tut-man-nicht.de gegründet. 2012 veröffentlichte Ursula Weidenfeld mit Michael Sauga das Buch: „Gelduntergang. Wie Banken und Politik unsere Zukunft verspielen“.

Stand: 08.04.2016, 16:35 Uhr