Jaber Albakr: der dubiose Tod eines mutmaßlichen Terroristen

Monitor 24.08.2017 12:35 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste

MONITOR vom 24.08.2017

Jaber Albakr: der dubiose Tod eines mutmaßlichen Terroristen

Kommentieren [34]

Bericht: Naima El Moussaoui, Jan Schmitt, Lutz Polanz

Georg Restle: „Tatort Leipzig: In dieser Gefängniszelle starb vor knapp einem Jahr ein Mann, der als einer der gefährlichsten Terroristen in Deutschland galt: Jaber Albakr. Drei Tage nach seiner Festnahme fand man ihn hier vor, erhängt an einem Gitter.

Guten Abend und willkommen bei Monitor. Ja, wie konnte das passieren? Diese Frage stellte sich im Oktober 2016  ganz Deutschland. Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die Schlagzeilen über den 22-jährigen Syrer, dessen Festnahme erst desaströs scheiterte, der dann von drei syrischen Flüchtlingen überwältigt wurde und schließlich unter dubiosen Umständen zu Tode kam.

Collage Nachrichtensendungen: „Jaber Albakr, 22, syrischer Flüchtling aus Chemnitz“ … „steht im Verdacht, einen Bombenanschlag vorbereitet zu haben.“ „Wie soeben bekannt wurde, hat Jaber Albakr in der Justizvollzugsanstalt Leipzig Suizid begangen.“ „Es handele sich um eine beispiellose Aneinanderreihung von Polizei- und Justizversagen.“

Justizversagen, dem jetzt ein neues Kapitel zugefügt wird. Monatelang haben wir recherchiert, was in den Tagen vor Albakrs Tod tatsächlich geschehen ist. Und wie es sein konnte, dass sich der junge Syrer in einer Gefängniszelle erhängen konnte. Ein Mann, der möglicherweise einen der schlimmsten Anschläge in Deutschland geplant hatte, und von dem sich die Sicherheitsbehörden wichtige Erkenntnisse über den islamistischen Terrorismus in Deutschland erhofft hatten. Naima El Moussaoui und Jan Schmitt über die letzten drei Tage von Jaber Albakr.“

Leipzig, am Abend des 12. Oktober 2016. Ein Leichenwagen verlässt die Justizvollzugsanstalt. Jaber Albakr ist tot. Der wichtigste Untersuchungshäftling der Republik. Nach nur drei Tagen in der Obhut der sächsischen Justiz. Wie konnte das geschehen? 2016 hält Jaber Albakr das ganze Land in Atem. Er soll kurz vor einem Selbstmordanschlag gestanden haben.

Peter Frank, Generalbundesanwalt: „Wir hatten mit Jaber Albakr eine Person, die 1,5 Kilogramm TATP hergestellt hat. Ein hochgefährlicher Sprengstoff, aus dem sich ja zig Einzelsprengsätze hätten konstruieren lassen.“

Hans-Georg Maaßen, Präsident Bundesamt für Verfassungsschutz: „Durch den Selbstmord des Jaber Albakr ist eine - ich sage mal - Erkenntnisquelle für uns verloren gegangen, um mehr zu erfahren über die Tatplanung des IS gegen Deutschland, mögliche Hintermänner und mögliche Komplizen.“

Die Vorgeschichte: 8. Oktober 2016. In diesem Chemnitzer Wohnhaus stellen die Fahnder den Sprengstoff sicher. Albakrs vermeintliches Anschlagsziel: Der Berliner Flughafen Tegel. Die Festnahme des 22-jährigen Syrers wird zum Desaster. Trotz eines Großaufgebots von Polizei, Spezialkräften und LKA Sachsen kann Albakr entkommen.

Am 10. Oktober 2016 wird er gefasst, nicht durch die Polizei. Syrische Flüchtlinge überwältigen ihn und liefern ihn den Behörden aus.

Am selben Tag gegen 15:30 Uhr. Die Justizvollzugsanstalt Leipzig. Hierhin bringen Spezialeinheiten Jaber Albakr. Er trägt einen Papieranzug und eine Augenbinde, ist gefesselt.

Alexander Hübner. Pflichtverteidiger von Jaber Albakr: „Für mich war offenkundig, dass der Mandant unter Stress steht. Dass ihm vorgeworfen wird, er hätte ein Selbstmordattentat geplant. Dass er die Nahrungsaufnahme verweigert, das sind alles für mich absolut deutliche Hinweise darauf, dass die Möglichkeit besteht, dass der Mandant sich das Leben nehmen könnte.“

Schon die Haftrichterin stellte zuvor fest: „Es besteht Gefahr für Selbsttötung“. Und ordnete deshalb an: „Bitte umgehend dem Anstaltsarzt vorführen“. Doch das wird nie passieren. Ein klarer Gesetzesverstoß, sagt Katharina Bennefeld-Kersten. Die Psychologin gehört einer Kommission an, die den Fall Albakr untersucht hat.

Kathrina Bennefeld-Kersten, Psychologin: „Da isst einer nix, da trinkt einer nix. Der muss doch dem Arzt vorgestellt werden.“

Im Haftausweis der JVA bekommt Albakr, für jeden einsehbar, eine sogenannten S-Kennzeichnung: „S“ für „suizidgefährdet“. Das heißt, er darf nie allein gelassen werden. Zugleich gilt er als fremdgefährdend - im Ausweis mit „F“ gekennzeichnet.

Kathrina Bennefeld-Kersten, Psychologin: „Und deswegen hätte er entweder im BGH - das ist ein besonders gesicherter Haftraum - untergebracht werden müssen mit Kontrollen. Oder in einem anderen Haftraum, in einem normalen Haftraum mit einer Sitzwache.“

Aber der besonders gesicherte Haftraum sei belegt gewesen. Und der stellvertretende JVA-Leiter entscheidet sich gegen die Sitzwache, für einen Haftraum mit Zwischengitter. Ein Gitter, das die Beamten vor Jaber Albakr schützen soll, ihn selbst aber gefährdet.

Kathrina Bennefeld-Kersten, Psychologin: „90 Prozent aller Suizide in Haft sind durch Erhängen vollzogen worden. Das ist also die am weitest verbreitetste Methode. Und wenn ich einen suizidgefährdeten Menschen in einem solchen Haftraum unterbringe, dann mache ich ihm es sehr leicht, sich zu erhängen.“

Und genau das passiert: An der Seite des Zwischengitters soll sich Jaber Albakr erhängt haben. Dabei hätte er nie in diese Zelle gesperrt werden dürfen.

Zwischen dem Syrer und den Beamten ist keinerlei Verständigung möglich. Er spricht kein Deutsch. Nur ein einziges Gespräch führt die Anstalts-Psychologin im Beisein eines Dolmetschers mit ihm. Später hält sie fest:

Zitat: „Keine Hinweise auf akute Suizidalität.“

Von dieser Einschätzung rückt die JVA nicht mehr ab. Auch dann nicht, als sich Hinweise auf einen möglichen Suizid verdichten. Jaber Albakr hat sich an seinem Todestag Verletzungen am linken Handgelenk zugefügt. Das ergibt die spätere Obduktion. Aber womit? Eine tägliche Zellendurchsuchung blieb aus - trotz Vorschrift. Die Schnitte hätten auffallen müssen, sagt Bernd Kopetz. Der Rechtmediziner hat sich für MONITOR den Obduktionsbericht angeschaut.

Dr. med. Bernd Kopetz, Rechtsmediziner: „Es sind ja auch mehrfache Schnitte. mehrfache Probierschnitte. Es sind ja nicht nur … so ein dezenter. Und man muss auch davon ausgehen, dass eine gewisse Blutung eingesetzt hat. Sicherlich nicht so massiv, aber eine geringe Blutung ist zu unterstellen.“

Doch gesehen haben will diese Verletzungen in der JVA niemand. Am zweiten Hafttag ein weiterer, ernster Zwischenfall. Jaber Albakr reißt offenbar die Lampe in der Zelle runter. Sie wird entfernt, der Strom ausgeschaltet. Aber die Beamten durchsuchen die Zelle erst am Folgetag - wieder entgegen der Dienstanweisung. Jetzt erst entdecken sie, dass die Kabel in der Steckdose rausgezogen und mit Papier umwickelt sind. Warum? Dem hätte man nachgehen müssen, heißt es im vertraulichen Bericht der Expertenkommission. Es sei notwendig gewesen, …

Zitat: „(...) den Gefangenen zum Hergang der Beschädigung und zu seinen etwaigen Motiven zu befragen, um gegebenenfalls die Eigengefährdungseinschätzung zu aktualisieren.“

Doch es gibt kein erneutes Gespräch und auch keine Neubewertung der Suizidgefahr. Hat man den Suizid Albakrs möglicherweise sogar in Kauf genommen? In den Akten befindet sich die Aussage eines Mithäftlings über die herunter gerissene Deckenlampe. Und sie belastet JVA-Beamte schwer. MONITOR liegt eine Audio-Aufnahme der Aussage vor.

Häftling: „Die Lampe hing runter, so. Die Lampe, die hing. Die war abgerissen und hing durch das Kabel, das noch an den Lüsterklemmen war. … Und dieses Feinripp-T-Shirt, zerrissen, hing noch dran, so.“

Ein Feinripp-T-Shirt? Ein weiterer Suizidversuch? Und die Reaktion des JVA-Beamten?

Häftling: „Und da hat er gesagt, und das kommt weg. Schneid ab, das wird abgeschnitten. Das

kommt weg. Und wehe einer redet darüber, dass da was umgebunden war. Wehe einer sagt was, so.“

Das kommt weg? Sollte etwa ein Selbstmordversuch vertuscht werden?

Häftling: „Jeder weiß, dass er sich da aufhängen wollte. Und ich hab gesagt, ihr wollt den doch jetzt nicht tatsächlich hier wieder reinbringen? - Doch!“

Der Häftling habe die Lampe erneut angebracht, sagt er - dieses Mal besonders stabil, damit sie in keinem Fall wieder runterkommt.

Häftling: „Ich hab dem gesagt, ich hab jetzt hier 10er Schrauben und 10er Dübel. Da kannst du 300 Kilo dranhängen und da reißt nichts raus. Ey, ich hab gedacht, der meint das als Witz. - Ja, wenn er das noch mal probiert, dann hält das.“

Haben die JVA-Mitarbeiter den Suizid von Albakr tatsächlich forciert? Gegenüber MONITOR bekräftigt der Häftling seine Aussagen. Überprüfen können wir sie nicht. Die Inhalte sind aber auch der Staatsanwaltschaft bekannt. Das zeigen die Akten, die MONITOR vorliegen. Doch der Aussage wurde offenbar nicht weiter nachgegangen.

Prof. Thomas Feltes, Kriminologe Universität Bochum: „Wenn ich solche Hinweise habe auf eine alternative Tatversion oder auf wichtige Details im Vorfeld, dann muss ich dem nachgehen und muss entweder Bedenken ausräumen, indem ich andere Personen vernehme oder aber dieser Spur nachgehe.“

Der 12. Oktober 2016 - zwei Tage nach seiner Inhaftierung stirbt Deutschlands wichtigster Häftling durch Erhängen. Gibt es Hinweise auf Fremdverschulden? Aufschluss darüber könnte das Strangwerkzeug, also die Schlinge, geben. Aber ausgerechnet das wichtigste Beweisstück, sein T-Shirt, mit dem er sich erhängt haben soll, ist nicht angemessen untersucht worden.

Dr. med. Bernd Kopetz, Rechtsmediziner: „Das ist auch im Nachhinein nie rekonstruiert worden. Die Abläufe unmittelbar im Zusammenhang mit dem Herstellen des Strangwerkzeugs, das ist offen. Das kann man so nicht beantworten. Weil wir das eben das nicht haben.“

Im Gegenteil: Der Tathergang wird nicht rekonstruiert, stattdessen die Reste des Strangs auseinander genommen. Und es gibt noch mehr Unstimmigkeiten in der JVA, die nicht aufgeklärt werden. Jaber Albakr wurde zuletzt alle 30 Minuten kontrolliert. Was er tut, muss detailliert dokumentiert werden. So heißt es im sogenannten Kontroll- und Beobachtungsbogen, der MONITOR vorliegt, um 19:00 Uhr noch ausführlich:

Zitat: „liegt zugedeckt im Bett, Arme hinter Kopf verschränkt, Blickrichtung Haftraumtür, Licht war aus.“

Doch ausgerechnet bei der letzten Kontrolle um 19:30 Uhr, als Albakr noch gelebt haben soll, fehlt der Eintrag. Nur dieses Zeichen. Warum?

Prof. Thomas Feltes, Kriminologe Universität Bochum: „Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder die Beobachtungen wurden nicht durchgeführt und die Kontrolle, oder aber sie wurde durchgeführt und der Bedienstete hat etwas gesehen, was er nicht aufschreiben wollte. Eine andere Möglichkeit sehe ich hier nicht.“

Der fehlende Eintrag im Kontrollbogen, die Unterbringung in der ungeeigneten Haftzelle, der Vorfall mit der Lampe, die Aussage des Mithäftlings. Am Ende bleiben viele Fragen. Vor allem eine: Hat die JVA ihre Sorgfaltspflicht verletzt? Ein klares Fazit der Expertenkommission: Sie stellt fest, dass...

Zitat: „(...) wiederholt gegen gesetzliche Vorgaben, allgemeine Richtlinien sowie Weisungen verstoßen wurde. (...) es wurde Sachverhalten nicht nachgegangen, die als Anzeichen für die Entwicklung einer Suizidgefahr hätten wahrgenommen werden können.“

Ein Verstoß gegen Sorgfaltspflichten? Fahrlässige Tötung? Das wollte die Staatsanwaltschaft Leipzig klären. Doch trotz aller offenen Fragen sind die Ermittlungen vor kurzem eingestellt worden. Auf MONITOR-Anfrage heißt es, es hätten sich:

Zitat: „(...) keine hinreichenden Anhaltspunkte für ein strafbares Unterlassen im Zusammenhang mit dem Suizid des Jaber A. ergeben.“

Jaber Albakr galt als gefährlicher Terrorverdächtiger. Einer der wenigen, die lebend gefasst wurden. Doch was sich genau in der Haft abspielte, wird vermutlich nie aufgeklärt werden.

Georg Restle: „Dass es in deutschen Gefängnissen immer wieder zu folgenschweren Versäumnissen kommt, ist schon schlimm genug. In Leipzig aber haben wir es offensichtlich mit einem Komplettversagen der Verantwortlichen zu tun, und das beim damals wichtigsten Untersuchungshäftling der Republik. Dass dies jetzt nicht mal ordentlich ermittelt wird, macht die Sache dann endgültig zum Justizskandal.“

Stand: 25.08.2017, 14:07 Uhr

Kommentare zum Thema

Kommentar schreiben

Unsere Netiquette

*Pflichtfelder

Die Kommentartexte sind auf 1.000 Zeichen beschränkt!

34 Kommentare

  • 34 Lola4ever 07.11.2019, 21:50 Uhr

    Chemnitz, ...dass dieser junge Mann ein hochgefährlicher Terrorist sein soll, ist einfach lächerlich! Ein bisschen Menschenkenntnis reicht aus um zu erkennen, dass dies in dem Fall nicht richtig ist. Ich unterstelle , dass die Fehler keine Fehler sind , sondern dass hier ein Fall konstruiert wurde , um gegen Ausländer mobil zu machen. Wie leicht kann man jemandem Sprengstoff unterjubeln. Und sich hinterher als erfolgreicher Terrorbekämpfer hinzustellen! Es gib ja noch nicht mal Beweise für den geplanteTerroranschlag. Es gibt vermehrt Fälle, in denen Syrer in ihren Zellen sterben, obwohl es eigentlich nicht hätte möglich sein können. Immer Selbstmord, ohne Grund! Immer hatten sie Feuerzeug , Schnürsenkel, Brandbeschleuniger mit in der Zelle und immer bekommt die Aufsicht nichts mit, während die Mitgefangenen die Schreie kaum aushalten! Sicher gibt es auch bei den Mithäftlingen die Möglichkeit die Aufsicht zu rufen! Hat das auch keiner getan! Es sind alles nur Märchen von A-Z!

  • 33 Marina Heckmann 08.09.2017, 13:35 Uhr

    aus menschlicher Sichtweise kann man Kommentare vieler Schreiber nachvollziehen.......... Aber.... da kann man sich nur der Abschiedsrede von Herrn Lammert anschließen: für ein demokratisches, freies Deutschland/EU mit offenen Grenzen und Rechtsstaatlichkeit. Ein kostbares Gut.... Ergo, sind solche Schlampereien nicht zu akzeptieren. Aussagen, Verhöre wären zur Feststellung evtl. Organisation/Hintermänner/Netzwerkverbindungen/weitere Gefährder etc. von Vorteil gewesen. "Eggerten" mehr Zeilen benötigt mein Kommentar nicht. Das hat "Eggerten" klar ausgedrückt.

  • 32 Erik 28.08.2017, 18:04 Uhr

    Den "Investigativjournalisten" bei Monitor sollte mal langsam auffallen, dass in den letzten Jahren bei quasi allen Terroranschlägen der oder die mutmaßlichen Täter immer erschossen wurden oder anderweitig sterben. Das allein wäre schon mal eine statistische Auswertung wert. Von den ganzen zu oft liegengelassenen oder zufällig verlorenen Ausweisen ganz zu schweigen. Offensichtlich besteht nie Interesse, die Verdächtigen zu verhören und ihnen einen Prozess zu machen. Eigentlich müssten die Sicherheitskräfte ein hohes Interesse haben, die Täter lebend zu bekommen. Dann könnte man ja auch mal was über die Organisation und die Hintermänner erfahren. Naja, vielleicht soll sowas ja gar nicht rauskommen.

  • 31 Miriam S 26.08.2017, 15:55 Uhr

    Ist nicht zum ersten mal, dass nach irgendeinem Attentat oder entsprechender Vorbereitung ( alle) verdächtigen oder Täter tot sind ( erschossen oder Suizid im Gefängnis ) Die Delinquenten können "leider" nicht mehr befragt werden...der Überwachungsapparat muss daher verschärft werden, weitere Kontrollen müssen her...der Innenminister ist bereits eifrig am Werk... honi soit qui mal y pense....

  • 30 H. 26.08.2017, 14:00 Uhr

    Zum Beitrag Eggerten: Eggerten, vor lauter ideologische Volksamkeit zu Ihrer links-grün-68er Ideologie scheint ihre willentliche Ausrichtung stärker zu sein als Ihre umsichtige Sehfähigkeit. Jedoch sei ihnen verziehen, denn vielfaches ist vom Standpunkt des Betrachters abhängig. Da Sie nun durch Ihren Beitrag vermittelt scheinbar ein totaler Nachläufer der links-grün-68er Ideologie sind ist vermutlich ihr Sichtfeld, Ihr Rundumblick erheblich eingeschränkt. Sobald Sie außerhalb Ihres Kreises sehen, sehen Sie nur noch rechtsradikale Nationalisten.

  • 29 Dieterich 25.08.2017, 18:28 Uhr

    Ich glaube, dass es sehr blauäugig ist, zu glauben, dass dieser Terrorist irgendwelche Daten aus terroristischen Kreisen preisgegeben hätte. Diese fanatischen Typen würden sicher nur unter Folter reden. Das wäre aber aus menschenrechtlichen Gründen natürlich nicht vertretbar. Ich denke es gibt keinem Grund diesem Terroristen nachzutrauern und zu versuchen, Beamten, die ihre nicht leichten Aufgaben zu erfüllen haben noch irgend etwas anhängen zu wollen.

  • 28 Eggerten 25.08.2017, 16:14 Uhr

    Danke MONITOR für die tollen Recherchen. Macht weiter so. Der Hass und die Hetze in den Kommentaren macht deutlich, dass ihr die richtigen Themen angeht. Und nun zum Thema: Das ein wichtiger Zeuge nicht mehr befragt werden konnte, hat Deutschland unsicherer gemacht. Sicher hätte man noch viele neue Informationen erhalten können, die zu weiteren Verhaftungen geführt hätten. So bleiben weitere Gefährder im Dunkeln. Und die Scheinheiligkeit der rechtsextremen Hetzer in den Kommentaren ist mal wieder typisch. Bei Migranten immer darauf pochen, dass man sich an Gesetze zu halten habe und hier Rechtsbruch einfach beiseite wischen. Es geht euch nicht um Recht und Gesetz. Es geht euch um Rassismus.

  • 27 Digger 25.08.2017, 11:54 Uhr

    Jaber Albakr ist Tod, welch Glück für alle. Dieser Tod hat den deutschen Steuerzahler viel viel Geld erspart. Nur schade das auf der anderen Seite Geld verschwendet wird um über diesen Suizid auch noch so zu berichten. Soviel Inkompetenz hätte ich von einem Moderator in der ARD nicht erwartet. Einfach nur eine Schande, aber eben auch typisch für Deutschland welchen ja weltweit als Verbrecherschutzstaat bekannt ist. Anstatt ehrlich zu sagen, gut das dieser Drecksack tod ist, nein man prangert die Justiz an, das sie versagt hat und nicht alle Kraft und vor allem Geld aufgewendet zu haben um ihrem gesetzlichen Auftrag ( die Durchführung eines geordneten Strafverfahrens zu gewährleisten und den armen Jaber Albakr zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen) zu erfüllen. Da kommt einen doch glatt das Kotzen!!!!!!!

  • 26 Bruno 25.08.2017, 10:46 Uhr

    Wenn sich jemand im Gefängnis umbringen will ist das seine Entscheidung. Jeder BTM ler ist in den Akten Selbstmord gefährdet. Es ist gut, dass der Mann tot ist. Mit solchen Menschen gehen wir zu lasch um. Wir sind zu blöd um zu begreifen, dass der Islam sich Europa in 100 Jahren unter den Nagel gerissen hat.

  • 25 Marc Stein 25.08.2017, 07:35 Uhr

    Entschuldigung. Ich habe nicht richtig überlegt, als ich vorangegangenen Post schrieb. Vielmehr wollte ich folgendes schreiben: Nicht nur, dass hier ein Riesenfass für einen mutmasslichen Drecksack aufgemacht wird, bekommen wie nun auch noch Mitleidsheischende Aussagen von verschiedener Seite vorgesetzt. Häftlinge sanieren Hafträume? Ach Leute, hört auf. Stromkabel mit Papier isoliert? Zeugt von absolutem Selbsttötungswillen. Und diese vertrocknete Psychologin? Erzählt das, was auf tausende andere Verhaftete zutrifft, denen aber nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Schnitte am Handgelenk, die nach Experteneinschätzung gering blutend sein können. Hat sich von Euch schon mal jemand (m/w) beim Rasieren geschnitten? Geringe Blutung? ja? Und dann noch "wichtigster Zeuge" für irgendwas. Der Drecksack hätte im Leben nichts gesagt, und wenn, hätte er gelogen. Erweiterer Taqquir. Also wozu diese Verschwendung von Sendezeit? Ich denke, dass wars dann von mir. ST.

  • 24 gerdos 25.08.2017, 07:25 Uhr

    Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Rechercheegebnis ausschließlich Kommentare mit Lynch-Mob-Mentalität nach sich zieht. Jenseits der Verfassung werden hier Grundwerte wie Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und andere Normen einer Zivilgesellschaft in die Tonne gehauen. Wenn ich in BILD die folgende Überschrift zum Thema Hooligans lese "Alle in eine Zelle sperren und den Schlüssel wegwerfen", dann bedeutet dies nichts anderes, als den Tod der Insassen durch Verhungern in Kauf zu nehmen. Dass Nichtdeutsche unter mysteriösen Umständen in deutschen Gefängnissen sterben hat uns doch vor 12 Jahren auch der Fall des sich angeblich selbst angezündeten Oury Jalloh vor Augen geführt. Merkwürdig ist auch, dass fast alle gemeinschaftlich handelnden Terroristen, sofern sie sich nicht selbst in die Luft gejagd haben, erschossen wurden. Zuletzt in Spanien.

  • 23 Petra 25.08.2017, 01:00 Uhr

    Zumindest kann Al-Bakr keine neue Terrorzelle mehr gründen, neues Unheil anrichten, neues unbeschreibliches Leid über unschuldige Menschen bringen die offensichtlich nicht solche Aufmerksamkeit genießen, wie er in diesem Beitrag! Von den in Barcelona bereits wieder freigekommenen werden wir sicher noch hören - die Ideologie ist ja noch im Kopf und Menschenleben zählen leider für solche Leute nicht, ebenso nicht das eigene!

  • 22 anja 25.08.2017, 00:23 Uhr

    erststaunlich: die stasi konnte jeden häftling zb in hohenschönhausen genauestens bewachen. zeitzeugen sagen, es war unmöglich sich was anzutun.. und viele insassen dort wollten sterben. diese total kontrolle hat die leipziger polizei nicht drauf gehabt. entweder wollten die ihn sowieso loswerden oder er war ein v- mann. wär ja nicht das erste mal. ich tippe auf überforderung und lapidares versagen. wenn ihr meint es wär doch gut, dass er tot ist... tja, was soll man da noch sagen. besser das gleiche passiert nicht einem bekannten von euch in der lva - oder euch bei suicidalität. oder ist es um keinen menschen schade der in der lva sitzt? oder nur nicht um einen syrer?

  • 21 Tobias Claren 25.08.2017, 00:01 Uhr

    Also erst mal sollte man darüber nachdenken dass JEDER Mensch das RECHT auf Suizid hat! Und das gilt natürlich auch im Gefängnis. AUCH wenn jemand als "VIP", "Very Important Prisoner" gilt, AUCH wenn er bezüglich Terrorismus verhört werden soll, AUCH wenn man vermutet er könne wichtiges Wissen zur Terrorabwehr haben. Vor nicht langer Zeit hat noch ein Dt. Gefangener vor Dt. Gericht Suizid beantragt, und ein moralisch *********** Richter hat das abgelehnt. Sofern er das Recht gehabt hätte dem zuzustimmen, hätte er dies tun müssen... Dann hätte die JVA dem alle nötigen Mittel zur Verfügung stellen müssen. Z.B. einen Grill, gute Holzkohle, Anzünder und Feuerzeug. Am nächsten Morgen geht man mit angehaltener Luft rein, Fenster auf, schnell wieder Türe zu, und warten bis das Kohlenmonoxid verflogen ist. Übrigens, ein Ausbilder von Schließern (an der Berufsschule glaube Ich) hat keinen Hehl daraus gemacht dass er diese Menschen für Prekär hält... Grüße, "Terminal-Decision"

  • 20 Benny 25.08.2017, 00:01 Uhr

    Dass über diese "Erlösung" auch noch eine behördenkritische Recherche betrieben wird, ist wohl außer hierzulande einzigartig auf diesem Planeten.

  • 19 Heinrich 24.08.2017, 23:00 Uhr

    Was Monitor und dieser Herr Restle sich für unsere GEZ Gebühren leisten, ist schon nicht mehr ertragbar. Diese Sendung ist an Demagogie durch nichts mehr zu überbieten. Hier wird ständig versucht ihre links-grün-dreckige Ideologie den Zuschauern einzutrichtern. Ich hoffe, die Verantwortlichen für diese Auswüchse werden sich irgendwann einmal bewusst, dass sie sich für ihre Machenschafften in absehbarer Zukunft auch verantworten werden müssen.

  • 18 Rose 24.08.2017, 22:41 Uhr

    Guten Abend, Al-Bakr hat sich das Leben genommen und das ist auch gut so! Ihre Schuldzuweisungen an die Adresse der Justizvollzugsanstalt sind nicht nachvollziehbar. Es ist ein Gefährder/Attentäter weniger in Deutschland. Hoffentlich teilen viele Zuschauer meine Meinung.

  • 17 Thomas Fischer 24.08.2017, 22:37 Uhr

    Ich finde es nicht gut das ihr vom Management Monitor der JVA von Leipzig und der Belegschaft das Leben schwer macht . Ich fühle mich etwas sicherer das es diesen Menschen nicht mehr gibt , was hätte er noch alles anstellen können ! Laßt die Sache doch einfach ruhen und macht nicht noch die JVA Leipzig dafür Verandwortlich das er sich erhängt hat . Ich denke das ihr von Monitor nur nach guten Einschaltquoten sucht . Ich habe den Sender immer gern geschehen aber das was ihr mit der Reportage von Euch gegeben habt da schlägt es mir aus den Boden . So eine Kinderrei von Euch , Deutschen Bediensteten noch die Schuld zu geben wenn sich ein Terrorist selber aufhängt . Ihr von der Redaktion seit doch nicht ganz Dicht im Kopf . Macht weiter so Thomas

  • 16 Thomas 24.08.2017, 22:35 Uhr

    Ich finde es nicht gut das ihr vom Management Monitor der JVA von Leipzig und der Belegschaft das Leben schwer macht . Ich fühle mich etwas sicherer das es diesen Menschen nicht mehr gibt , was hätte er noch alles anstellen können ! Laßt die Sache doch einfach ruhen und macht nicht noch die JVA Leipzig dafür Verandwortlich das er sich erhängt hat . Ich denke das ihr von Monitor nur nach guten Einschaltquoten sucht . Ich habe den Sender immer gern geschehen aber das was ihr mit der Reportage von Euch gegeben habt da schlägt es mir aus den Boden . So eine Kinderrei von Euch , Deutschen Bediensteten noch die Schuld zu geben wenn sich ein Terrorist selber aufhängt . Ihr von der Redaktion seit doch nicht ganz Dicht im Kopf . Macht weiter so Thomas

  • 15 Gerhard Scheu 24.08.2017, 22:31 Uhr

    Tut mir Leid aber so einen Schmarrn habe ich lange nicht gehört. Glaubt einer von Ihrer Redaktion ernsthaft das ich auch nur ein Wort aus dem Kerl rausbekommen hättet? Der Ausgang der Sache ist für alle Beteiligten das Optimum. Al Bakr wollte es selbst so und man kann sich nicht vorstellen das dem einer eine Träne nachweint.

  • 14 Norman R. 24.08.2017, 22:31 Uhr

    Was für ein Bericht, Hauptsache wir kümmern uns um Täter. Mit dem Selbstmord hat Al-Bakr sich getötet und wenigstens keine anderen. Damit ist das Thema eigentlich beendet.

  • 13 Peter 24.08.2017, 22:28 Uhr

    Sehe eben ihren Bericht über Haber Albakr. Jetzt muss ich mich fragen ob mann diesen Mörder in ihrem Bericht zum " Märtyrer " machen möchte und die Justiz wieder an den Pranger stellt. Wir können doch froh sein das er sich selbst hingerichtet hat. Geld gespart und wieder einer wenniger von diesem Pack. Aber nein jetzt muss geklärt werden warum dieser arme Flüchtling von der Justiz ungerecht und nachteilig behandelt würde!!!!!!!!! Das ist lächerlich und typisch Deutsch !!!! Die eigenen Leute die ihre Pflicht tut wird zerrissen und der Verbrecher wird als armes Unschuldslamm in den Himmel gehoben. Armes Deutschland. Herzlichst P.S aus HU

  • 12 Piemiento 24.08.2017, 22:26 Uhr

    Ja, ein Skandal. In Anbetracht der Suizidgefahr hätte man den Terroristen nicht festhalten, sondern umgehend freilassen sollen. Ohne Fußfesseln, versteht sich mit Blick auf rechtsstaatliche Grundgedanken. Warum nur alle 30 Minuten Zellkontrollen dokumentiert wurden, ist humanitär unverantwortlich. Bei den Alten in unseren Pflegeheimen wird dagegen übertrieben nachgesehen, meist alle 6 Stunden.

  • 11 Anonym 24.08.2017, 22:24 Uhr

    Sehe eben ihren Bericht über Haber Albakr. Jetzt muss ich mich fragen ob mann diesen Mörder in ihrem Bericht zum " Märtyrer " machen möchte und die Justiz wieder an den Pranger stellt. Wir können doch froh sein das er sich selbst hingerichtet hat. Geld gespart und wieder einer wenniger von diesem Pack. Aber nein jetzt muss geklärt werden warum dieser arme Flüchtling von der Justiz ungerecht und nachteilig behandelt würde!!!!!!!!! Das ist lächerlich und typisch Deutsch !!!! Die eigenen Leute die ihre Pflicht tut wird zerrissen und der Verbrecher wird als armes Unschuldslamm in den Himmel gehoben. Armes Deutschland. Herzlichst P.S aus HU

  • 10 Mikki Heat 24.08.2017, 22:20 Uhr

    Verstehen kann ich nicht warum man um Personen denen das Leben anderer sowas von egal ist soviel Aufhebens macht. Aber : In einem Rechtstaat soll nicht nur - sonder muss alles sauber ablaufen - aber jemand der als letztes Ziel seinen Freitod verfolgt - den hält auf Dauer niemand davon ab - und wenn - was hat man sich versprochen ? das er alle Netzwerke des IS-Terrorismus preisgibt ? Bestimmt............. und ja - der Rechtstaat nimmt sich selbst ein Stück Glaubwürdigkeit wenn etwas in dieser Art und Weise passiert - da beißt die Maus keinen Faden ab - "Dumm gelaufen" ist zu wenig.

  • 9 Zastrow 24.08.2017, 22:20 Uhr

    sicher hat Leipzig nicht gerade einen "Spitzenjob" in der JVA abgeliefert. Aber stellen wir uns mal die Frage ob die Vollzugsbeamten wirklich psychologisch geschult sind um Suizid zu erkennen. Und ob es ein politisches Drama ist, wenn ein Terrorist, der beabsichtigte für wen auch immer zu steben, stirbt. Man sollte nach meinem Dafürhalten jetzt keine voreilige Verurteilung der Leipziger JVA vornehmen, sondern die Vollugsbeamten schulen und sensibilisieren auf die vielen Mentalitäten andere Ethnien.

  • 8 Gerd Schmidt 24.08.2017, 22:19 Uhr

    Ein Attentäter tötet sich selbst und das wird jetzt zum Thema genommen? Ohne Worte! Dafür zahle ich GEZ-Gebühren? Das Einzige was ich hier bedaure ist, dass man keine Informationen mehr bekommen konnte. Ansonsten bin ich froh, dass der Mann keinen Schaden mehr anrichten kann. Die künstliche Aufregung, welche Monitor hier erzeugt, überzeugt mich nicht. Ein professionelles Handeln der Justizvollzugsanstalt kann ich hier zwar auch nicht erkennen und dies sollte für die Zukunft (hauptsächlich zur Informationsgewinnung) verbessert werden, aber die Aufregung kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin froh, dass der Mann sich selbst aus dem Terrorismus-Geschäft genommen hat, denn wir hätten es nicht geschafft. Ist das moralisch verwerflich? Mag sein, aber mir ist mein Leben und das Leben meiner Verwandten und Bekannten lieber als das Leben eines Attentäters. Die Frage die ich mir eher stelle: Wieviele gibt es davon noch in Deutschland denn die Grenzen sind weiterhin offen.

  • 7 Peter Nowak 24.08.2017, 22:17 Uhr

    Es gibt nur zwei Erklärungsmöglichkeiten, warum der letzte Eintrag keine Angaben zur Situation in der Zelle gab, dass diese nicht untersucht wurde oder dass der Beamte diese nicht mitteilen wollte? Ich kenne eine dritte: Dass eine Autorität nicht wollte, dass der Beamte einen solchen Eintrag erstellt.

  • 6 Fischer 24.08.2017, 22:16 Uhr

    Ich glaube nicht, dass es wirklich jemand interessiert hat oder jemand wirklich genaueres wissen wollte. Dieser Suizid kam allen recht. Und jetzt werden "Schuldige" gesucht....? Unglaublich.

  • 5 Hauguth Bernd 24.08.2017, 22:14 Uhr

    Um was geht es jetzt in Ihrer Sendung. Ein Mehrfachmörder hat sich das Leben genommen. Mir ist egal wie diese Bestie das Zeitliche gesegnet hat. Jeder Tag den ein solcher Mörder leben darf ist ein Tag zuviel. Kümmert Euch darum wie es den Hinterbliebenen geht mit dieser feigen und hinterhältigen Tat. Wer so eine Greueltat begeht hat jedes Recht auf eine rechtsstaatliche Behandlung verwirkt.

  • 4 Klaus Arnold 24.08.2017, 22:14 Uhr

    Sie könnten ja vorschlagen, einen alljährlich wiederkehrenden Erinnerungstag demnächst zu zelebrieren in welchem diesem Typ gedacht wird, evtl. mit Kranzniederlegung. Was wollen Sie mit solchen Sendungen eigentlich erreichen ? Sie sollten Ihre Zeit für wichtige Aktivitäten nutzen Als Skandal würde ich Ihre Sendung und Berichterstattung betrachten.