MONITOR vom 09.09.2021

Wahlkampfthema Klimapolitik: Das Versprechen vom grünen Wachstum

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Bericht: Mathea Schülke, Julian Napierala, Martin Suckow, Jochen Taßler

Wahlkampfthema Klimapolitik: Das Versprechen vom grünen Wachstum

Monitor 09.09.2021 10:07 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Mathea Schülke, Julian Napierala, Martin Suckow, Jochen Taßler

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Georg Restle: "Jetzt aber erstmal rein in einen Wahlkampf, der viele längst nervt, verstört und geradezu abschreckt. Auch, weil es da um jede Menge hässlicher Nebensächlichkeiten geht und weniger um die wirklich großen Herausforderungen. Das gilt für viele Themen, aber ganz sicher und ganz besonders auch für das große Thema Klimawandel. Die jüngsten Warnungen des Weltklimarats klingen äußerst dramatisch und die Folgen sind längst weltweit sichtbar. Auch hier in Deutschland, wie man nicht nur an solchen Bildern sieht – riesige Flächen abgestorbener und abgeholzter Fichtenwälder. Hat mit dem Klimawandel nichts zu tun, behaupten die einen. Ist alles noch zu reparieren, versprechen die anderen. Wohlfühl-Wahlkampf nennt man so was: Bloß keine Verbote, bloß kein Verzicht! Könnte ja schließlich Stimmen kosten. Stattdessen grünes, klimaneutrales Wachstum, so lautet die Zauberformel. Das klingt beruhigend, tut niemandem weh. Aber geht es auch wirklich zusammen: Wirtschaftswachstum und Klimaschutz? Oder lügen wir uns da nicht alle in die eigene Tasche?"

Die Folgen der Klimakrise werden immer dramatischer. Und die Menschen sind dafür verantwortlich – vor allem in den Industrienationen. Es wird immer mehr konsumiert, mehr Energie verbraucht. Wir nehmen uns immer mehr Platz zum Arbeiten und zum Wohnen, werden immer mobiler. Höher, schneller, weiter – so funktioniert unser ganzes Wirtschaftssystem. Wachstum ist der Motor – und Treiber der Klimakrise. Dieser Zusammenhang zeigt sich schon seit Jahrzehnten. Je stärker die Wirtschaft wächst, desto mehr klimaschädliche CO2-Emissionen entstehen. Trotzdem setzen fast alle Parteien im Wahlkampf auf Wachstum, grünes und nachhaltiges Wachstum. Die Botschaft, Klimaschutz ist wichtig. Aber wir kriegen das hin, ohne unser Leben groß ändern zu müssen.

Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister: "Klimaschutz soll Freude machen, man soll es gerne tun, und nicht Verdruss bringen."

Die CDU zum Beispiel verspricht

Zitat: "Neuen Wohlstand – mit nachhaltigem Wachstum."

Die SPD will eine Politik, die

Zitat: "klimaneutrales Wachstum (...) ermöglicht."

Svenja Schulze (SPD), Bundesumweltministerin: "Wir haben die Technologien. Wir können das.”

Die FDP fordert

Zitat: "eine Agenda für mehr Wachstum".

Auch bei den Grünen klingt es ähnlich.

Robert Habeck (Die Grünen): "Ich rede davon, dass wir einen Wachstumsimpuls setzen, der dieses Land nach vorne bringt, dass wir so Wohlstand generieren und Klimaneutralität generieren."

Zauberformel "Grünes Wachstum". Die Idee: Durch den Ausbau Erneuerbarer Energien und technologischen Fortschritt soll die Wirtschaft künftig wachsen, ohne das Klima zu zerstören. Auch viele Klimaforscher:innen halten das für möglich. Ottmar Edenhofer etwa, der Leiter des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung.

Prof. Ottmar Edenhofer, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: "Es geht nicht darum, dass wir das Wirtschaftswachstum als Ganzes absenken, sondern dass wir die Bereiche des Wirtschaftswachstums unseres Wirtschaftens absenken, die Emissionen produzieren. Wir können Wirtschaftswachstum von Emissionen, vom Emissionswachstum abkoppeln. Wir können sogar die Emissionen senken und das Wirtschaftswachstum kann steigen."

Aber geht das wirklich? In Deutschland sieht es auf den ersten Blick gut aus, Die Wirtschaftsleistung ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig sind die CO2-Emissionen deutlich zurückgegangen. Ein Zeichen, dass es funktioniert? Nein, sagen Wachstumskritiker:innen wie der Umweltökonom Niko Paech. Er hält solche Statistiken für Augenwischerei. Grund für unsere guten Zahlen sei auch die Verlagerung klimaschädlicher Produktion ins Ausland.

Prof. Niko Paech, Umweltökonom, Universität Oldenburg: "Viele CO2-Emissionen, die dadurch verursacht werden, dass wir in Deutschland sehr, sehr viel Wohlstand haben, die fallen gar nicht in Deutschland an, sondern in Indien, in China und in anderen Ländern, da, wo nämlich die Sachen produziert werden, die wir in Deutschland verbrauchen."

Beispiel Textilindustrie: eine der klimaschädlichsten und dreckigsten Industrien überhaupt. Was in unseren Geschäften landet, wird zu 90 Prozent in Ländern wie China oder Bangladesch hergestellt. Die Emissionen fallen dort an. So ist das auch bei anderen klimaschädlichen Industrien. Mehr als die Hälfte des weltweiten Stahls etwa kommt inzwischen aus China. All das führt dazu, dass die Emissionen weltweit weiter steigen – trotz aller Bemühungen um mehr Klimaschutz.

2018 zum Beispiel wurden weltweit zwar 0,7 Gigatonnen CO2 durch mehr Effizienz und Erneuerbare Energien gespart. Gleichzeitig wurden durch Wachstum aber 1,3 Gigatonnen CO2 mehr ausgestoßen – fast doppelt so viel.

Nur wenn sich die Menschheit wirklich vollständig von klimaschädlicher Produktion verabschiedet, könnte der Traum vom "grünen Wachstum" wahr werden, sagen Kritiker:innen. Ob das Ziel überhaupt erreicht werden kann, ist umstritten. Selbst in Deutschland ist der Weg noch weit. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien stockt. Derzeit beträgt ihr Anteil am gesamten deutschen Energieverbrauch gerade mal 19,3 Prozent. Wenn wir ausbauen wie bisher, wird es noch rund 75 Jahre dauern, bis der Bedarf klimaneutral gedeckt werden kann.

Der Soziologe und Klimafolgenforscher Harald Welzer glaubt nicht, dass es in absehbarer Zeit gelingen kann, die Emissionen weltweit wirklich auf null zu setzen.

Prof. Harald Welzer, Soziologe: "Selbst wenn wir zu Emissionsreduktionen kommen würden, sprechen wir von Emissionsreduktionen. Wir sprechen nicht davon, dass die Emissionen aufhören oder auf null gehen. Nur das, was das Klima schädigt, was die Temperatursteigerung antreibt, wird ein wenig reduziert. Aber der Prozess als solcher geht weiter."

Und es ist gerade das viel beschworene Wachstum, das den Prozess weiter verlangsamt. Vereinfacht und schematisch dargestellt argumentieren Wachstumskritiker so: Der klimaneutrale Anteil der Weltwirtschaft wird durch ökologischen Umbau im Lauf der Zeit größer, bis er – theoretisch – bei hundert Prozent liegt. Wächst die Wirtschaft, dauert es länger, bis dieser Punkt erreicht wird – wenn er erreicht wird.

Wir verlieren also Zeit, die wir nicht haben. Im aktuellen Klimabericht hat der Weltklimarat deutlich gesagt, dass wir sehr schnell handeln müssen. Und inzwischen sagen die Forschenden auch, dass Wachstum nicht die Lösung, sondern ein Problem sein könnte. Und sie warnen davor, sich zu sehr auf neue Technologien zu verlassen. Im kürzlich von "Scientist Rebellion" geleakten dritten Teil des Klimaberichts heißt es,

Zitat: "der weltweite, technologische Wandel ist derzeit unzureichend, um die Klima- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."

Kritiker:innen sagen deshalb: Wir müssen uns von dem Glauben an grünes Wachstum erstmal verabschieden – wenn wir die internationalen Klimaziele erreichen wollen.

Prof. Harald Welzer, Soziologe: "Es gibt so wenig ein grünes Wachstum wie es ein lila gestreiftes oder rosa gepunktetes Wachstum gibt. Auch erneuerbare Energien brauchen Rohstoffe, brauchen Material, brauchen Ersatz, wenn ihre Lebensdauer abgelaufen ist. Das ist so etwas wie magisches Denken oder ein moderner, religiöser Irrglaube, dass man das hinkriegen könnte."

Prof. Niko Paech, Umweltökonom, Universität Oldenburg: "Keine Maschine auf diesem Planeten kommt ohne ökologische Schäden aus, auch nicht Windturbinen und Solaranlagen. Deswegen gibt es ein Dilemma. Eine wachsende Wirtschaft kann nicht klima- oder ökologiefreundlich sein und eine ökologie- und klimafreundliche Wirtschaft kann nicht wachsen."

Müssen wir also aufhören zu wachsen, um den Planeten zu retten? Der Klima- und Nachhaltigkeitsforscher Mark Lawrence sagt, zumindest in reichen Ländern müssten wir wieder lernen, uns zu beschränken.

Mark Lawrence, Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung: "Sie kennen natürlich den berühmten Spruch: less is more, weniger ist mehr. Wir brauchen einen gewissen Grad an Besitz, um glücklich zu sein. Das ist klar gezeigt worden. Aber über einen gewissen Lebensstandard hinaus ist ein Wachstum an Besitz nicht mit dem Zufriedenheitsgrad im Leben korreliert. Das haben viele Studien gezeigt."

Und was heißt eigentlich "weniger" in einer Überflussgesellschaft? Wie viel brauchen wir wirklich? In einem Land, in dem jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden. In dem rund zwei Milliarden klimaschädlich produzierte Kleidungsstücke selten oder nie getragen werden. Und in dem jedes vierte, neu zugelassene Auto inzwischen ein großer, energiefressender SUV ist. Müsste Politik, die die Klimakrise ernst nimmt, nicht zumindest eine Debatte darüber führen? Über unseren Konsum, über Wachstum und die Frage der Alternativen? Es wäre eine schwierige Debatte, mit der man im Wahlkampf kaum punkten kann.

Prof. Niko Paech, Umweltökonom, Universität Oldenburg: "Die Mehrheit der Menschen in den meisten Gesellschaften ist noch nicht bereit, ein Leben zu führen, das vereinbar ist mit hinreichendem Klimaschutz. Also üben sich die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger darin, Klimaschutzsymbole in die Landschaft zu setzen. Dann werden sie erstens wiedergewählt, weil sie das Wohlstandsmodell nicht angreifen. Zweitens haben sie ein ruhiges Gewissen und können sogar Erfolge verweisen, und drittens haben auch die Wählerinnen und Wähler ein ruhiges Gewissen, weil sie auf die erneuerbaren Energieträger und andere technische Innovationen verweisen."

Die globale Erwärmung hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Der Glaube an ein grünes Wachstum mag uns beruhigen. Die Klimakrise aufhalten wird er kaum.

Stand: 09.09.2021, 22:15 Uhr

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55 Kommentare

  • 55 Ted 15.01.2022, 13:58 Uhr

    Wenn man sich die E-Commerce und Bau-Lawine anschaut, dann kann man nur noch Angst bekommen.

  • 54 Matthias Vollmer 12.10.2021, 20:27 Uhr

    Bei der Nennung des Anteils der Erneuerbaren Energien hätte man noch erwähnen müssen, dass der Großteil der "Erneuerbaren Energien" nich zukunftstauglich sind. Der Großteil der Erneuerbaren Energie besteht nämlich aus Biomasse, also Holzverbrennung, Biogas (z.B. aus Mais) oder Biodiesel. Die einzigen Energieträger, die zukunftstauglich sind, sind Windenergie und PV/Solarthermie. Der Anteil der Windenergie am Gesamtenergiebedarf beträgt 4 %, der von PV/Solar knapp 2 %. Das hätte man unbedingt mit erwähnen müssen. Ansonsten sehr guter Beitrag.

  • 53 Micky 06.10.2021, 11:43 Uhr

    DANKE, Herr Restle. Genau auf den Punkt. Es ist alles greenwashing und es nimmt zu. Wir brauchen einen moderaten Kapitalismus. Die Messung des Erfolges muss zwingend weg vom Wachstum. Wir brauchen ein System-Update. Anstatt die besten Leute auf dieses Problem zu setzen, betreiben wir ein weiter so mit Net-Zero by 2050 und dem ganzen verlogenen greenwashing und tech bullshit. @jasonhickel Less is more.

  • 52 Anonym 03.10.2021, 09:42 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er beleidigend ist. (die Redaktion)

  • 49 Servus 26.09.2021, 08:46 Uhr

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  • 48 Stoppt die GEZ-Vampire 26.09.2021, 05:45 Uhr

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  • 47 Brigitte 25.09.2021, 11:20 Uhr

    Dieses ganze grüne Klima-Geflenne ist nur noch ein exorbitant aufgeblasenes Phantom. Jeder Satz, den Baerbock absondert, enthält mindestens einmal das Wort ;Klima ! Und die talentlosen Monitor -Volontäre mit ihrem ebensolchem Vorturner Restle mischen wieder zeitgeistmäßig voll mit ! Die ganzen Monitor-Themen wie Nazis black lives matter,biodt. Rassissten Rechtspopulisten , Polizeiwillkür ,, Migranten in Irgendwo , sind populistische konstruierte Phantome aus dem Programm der Partei der Besserverdienden Grünen ! Hier zeigt sich wieder die exorbitante Mißwirtschaft beim WDR, indem so ein nutzloser Unsinn teuer produziert wird !Die wahren Populisten sitzen also beim WDR !

  • 44 Wieder Restle-Quatsch ! 24.09.2021, 17:29 Uhr

    Was für eine Panik, die hier wieder von den hinter den Ohren grünen Staatsfunkern geschürt wird ! Essen kann man Nichts mehr, Autofahren ohnehin nicht ! Alles klimaschädlich ! TV-gucken also auch nicht, verbraucht nämlich klimaschädlichen Strom ! Also am besten Restle boykottieren ! Man hat ohnehin nichts verpaßt: Außer der abgedudelten Endlosplatte von: "Nazis, Rechtspopulisten, dt, Rassisten, migrantenquälende Polizei; Gendersprech ,in D aufzunehmende heilige Migranten aus dem gesamten Universum , die überall ach so schrecklich z. B, von Frontex , der biodt. Mittelschicht gequält und aufgefressen werden, kommt da einfach Nichts vom Staatsfunk ! Armes D !. Womit hast Du das verdient ! Im übrigen sei erwähnt, daß die Arbeitsproduktivität ein BIP-Wachstum von mindestens 1 % p.A. verlangt, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden ! Also kurzes Fazit : Monitor ist mal wieder auf dem Holzweg ! Monitor-Themen interessieren kaum Jemand. Schade um die verbrannten Produktionskosten für Nichts!

    • Aga Bellwald 05.10.2021, 17:07 Uhr

      Solche "Kommentare", wie Sie da von sich gegeben haben, sollten ebenfalls boykottiert werden. Was wollten Sie denn mit diesem Nonsense-Text erreichen? Provozieren? Das ist aber m. E. voll daneben gegangen. Hoffe, die MONITOR-Redaktion wird künftig etwas strenger bei solchen Inhalten sein. Schönen Tag noch.

    • Brigitte 06.10.2021, 11:00 Uhr

      Justizministerin Lambrecht hat das Gendersternchen im Bereich der Bundesregierung untersagt ! Jetzt wird sie aber jede Menge Probleme mit Baerbock bekommen, die ja bekanntlich "Gendern als Systemfrage in Deutschland" bezeichnet hatte. Das ist der Anfang vom Ende des Gendern in D. Jetzt bricht beim zwangsfinanzierten Staatsfunk alles zusammen, gibt es doch dort inzwischen Hunderte installierte Gremien, die sich nur mit Genderfragen und Gendersternchen befassen . Deswegen ist das Staatsfunk-Programm auch so grottenschlecht, weil fast das gesamte Personal dort mit Genderfragen befaßt ist und andere Aufgaben dann liegen bleiben müssen ! Düstere Aussichten also für den Staatsfunk

  • 43 Björn 24.09.2021, 16:15 Uhr

    Hungernde Klimaaktivisten in Berlin im Hungerstreik kurz vor dem Exitus ! Das sind also die Früchte der pathologischen Massenmanipulation von Chefagitatoren des Staatsfunks, wie WDR-Restle und NDR-Jeschke von Panorama mit obigen Wortbeiträgen !! Die armenverwirrten Kinder und die armen Eltern ! Der Herr hats gegeben; der Herr hats genommen !

  • 42 Helmut F., Frankfurt 23.09.2021, 23:24 Uhr

    In einer Klärgrube wird über eine andere Duftzusammensetzung entschieden.Ergebnis: Es stinkt danach anders! So verhält es sich mit der unsäglichen CDU Machtelite. Der "Himmel" bewahre die deutschen Menschen vor dieser spätfaschistischen Alleinherrschaftsdynastie. Nicht den bösen "Roten" ins Gemäch treten - nein, an der eigenen Nase fassen> Christlich? Demokratisch und dann>Einen Nazi - Kiesinger als Bundes(Reichs))kanzler einer angeblich demokratischen BR etablieren???Und dann noch heute frech alle Vergangenheit leugnen?

  • 41 Bürger 23.09.2021, 21:58 Uhr

    Was sind das für TV-Diskussionssendungen derzeitig merkwürdige Verhaltensweisen im Fernsehen. Moderatoren fallen den Politikern immer wieder ins Wort wenn sie nicht eine den Moderatoren gefällige Antwort geben. Politiker fallen sich hässlich gegenseitig ins Wort. Es darf und kann offensichtlich auch kein Politiker (nicht nur das Volk) mehr in Deutschland seine freie Meinung äußern. Der Frau Weigel heute in der ARD-TV-Schlussrunde wurde sogar offen hörbar das Mikrophon leiser gestellt damit wir Wähler nicht derer Meinung Betreff des Klimawandels hören. Es wird nur noch diktiert, gekeift und gehetzt in Deutschland, weniger seitens des Volkes, mehr durch Journalisten sowie Politiker. Derzeitige Politiker sowie Journalisten sind keine Vorbilder mehr fürs Volk. Politiker sowie derer Propagandajournalisten wollen denkbar (mit Verlaub, so ist mein Eindruck) ein anderes Volk. Ein Volk, welches nicht mehr frei denken, erst recht frei sprechen sowie handeln darf.

  • 40 Hubert 23.09.2021, 12:25 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er sich nicht auf das Thema der Diskussion bezieht. (die Redaktion)

  • 39 Elvira 22.09.2021, 20:21 Uhr

    Klimadebatten sind zur Zeit der Renner-Wahlen stehen ja an.Daneben zig-andere Baustellen,die seit ewigen Zeiten dahingammeln.TV,Rundfunk,Blätterwald sind so ständig prall gefüllt-aber es scheint bei Verantwortlichen kein Handlungsbedarf aufzukommen.

  • 36 Dr. Brentano 20.09.2021, 21:10 Uhr

    Ein Teil der deutschen Bevölkerung glaubt und wird sogar animiert, mittels der anstehenden Bundestagswahlen lediglich durch neue Positionierungen der in einer Reihe stehenden Eliten des Systems eine grundlegende Verbesserung der gesellschaftspolitischen Situation erreichen zu können??? Tja, da haben sie sicher der großen, großen Mantel über ihr vergangenes Tun perfekt drübergelegt. So ist die Fabel: "Des Kaisers neue Kleider" anscheinend nach wie vor voll im Trend - weil so schööön im "Weiter so" eingebettet. Bloß keine Alternative wählen. Dies wäre für Ewiggestrige auch unangenehm, wenn sie dann mal die Erfahrungen der jetzigen Opposition spüren dürften.

  • 34 G. B. 19.09.2021, 22:17 Uhr

    Das was Deutschland an Kohlendioxid einspart wird von Ländern wie beispielsweise USA, China, Indien usw. gerne ausgeglichen und zusätzlich um ihr Wirtschaftsaufstieg zu fördern zusätzlich ausgegeben. Politiker einiger Länder der Erde versuchen durch die anstehenden umweltmäßigen Änderungen in andere Länder für ihre eigenen Länder einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

  • 33 Hausdog, B. 19.09.2021, 21:50 Uhr

    Im Klimawandel (Betreff: Wie die Erdaufheizung gebremst werden kann) die Altivitäten um einen weiteren Kohlendioxidanteil in lebensunerfahrene von ideologischen Demagogen missbrauchten Kinder- und Jugendhände zu legen ist der falsche Weg eine Erdaufheizung zu verhindern. In Kürze werden in Deutschland mehrere Kernkraftwerke abgeschaltet. Atomkraftwerke, welche bis auf ihrer technischen Herstellung kaum Kohlendioxid produzieren werden abgeschaltet und der von ihnen erzeugte Strom wird vorerst durch Kohlekraftwerke ersetzt. Zeitgleich wird durch die Forcierung von einem millionenhaften Akkuautos zusätzlicher Strom benötigt. Der von den Grünen forcierte Kaufreiz von Lastenräder und anderer Fahrräder wird einen zukünftigen Anstieg des Stromverbrauches in unserem Land nicht verhindern können. Somit braucht es kein besonderes logisches Denken um zu erkennen dass die Stromversorgung in Deutschland durch Atom- und Kohlestrom von unseren Nachbarländern (Polen / Frankreich) abhängig ist.

  • 32 K. 17.09.2021, 20:39 Uhr

    Die Grünen wollen weiterhin verhindern dass Nordstream II uns mit Gas beliefert. Nun wollen sie erst die Genehmigung blockieren und anschließend nach ihrer Wahl einen Gastransport durch die Pipeline verbieten. Wenn es nur irgendwie möglich wollen scheinbar Grüne unserem deutschen Vaterland Schaden zufügen. Es ist sehr auffällig dass bis vor den Wahlveranstaltungen von Grünen nur sehr selten Deutschland in Sätzen und Wort genannt wurde, meist wurde von Europa gesprochen. Nun vor der Wahl brauchen sie die deutsche Wähler um gewählt zu werden weil es so in unseren Gesetzen steht und somit erwähnen sie meiner Meinung nach sehr scheinheilig unser Deutschland. Bei der SPD ist es meiner Meinung ähnlich. Vermutlich haben die SPDler ihre beiden Führungspolitiker schon seit Wochen auf eine einsame Insel in Urlaub geschickt weil Frau Esken sich in Medien so ausdrückte dass sie eine neue PDS (nach meiner Meinung SED) gründen will. Sind Kuhnert, Esken u. Borjan noch in der Parteiführung?

  • 31 Braun, B. 16.09.2021, 12:36 Uhr

    In einem mir angenehmen Bericht las ich heute darüber dass in Ulm das IVECO-Lkw-Werk wiederbelebt wird. Es werden demnächst dort Schwerlastwagen mit Akku-Betrieb vom Band rollen, in Zusammenarbeit von IVECO und einem US-Lkw-Werk. Die Lkw würden eine theoretische Reichweite von rund 450 km Erlangen können und eine Nachladezeit würde rund zwei Stunden Zeit beanspruchen. Das finde ich recht interessant, doch ich wundere mich dass nicht endlich zumindest im Lkw-Bereich die Technik auf austauschbare Akkus ausgerichtet wird. Es könnten doch zumindest im Nahbereich von Autobahnen / Kraftfahrstraßen und auch auf deren Rasthöfen selbst austauschbare, voll geladene Akkus zum Wechseln angeboten werden. Diese Akkus könnten mit einer Schlittentechnik innerhalb einer kurzen Zeit ausgetauscht werden. Die Stationen könnten mit einem Vorrat von Akkus versorgt und ausgetauschte Akkus wieder zur nächsten Verwendung wieder aufgeladen werden.

  • 30 Wurscht, B. 15.09.2021, 20:54 Uhr

    Wo sind in Deutschland die Politiker geblieben welche ein staatsmännisches Verhalten zeigen und sich auch dementsprechend äußern. Heute in der Wahl-TV-Diskussion sprach ein junger Mann in seiner Frage beibemerkt die Partei AfD an, obwohl die AfD in seiner Frage nicht das Thema war. Herr Laschet antwortete vor seiner eigentlichen Antwort dass „er mit der AfD nichts zu tun haben will“. Nach meiner Meinung sollte ein Kanzler oder eine Kanzlerin für alle Bürger in diesem Land sein Amt ausführen und für alle zuständig sein. Eine Kanzlerin und auch ein Kanzler darf nicht Menschen ausgrenzen und diskriminieren. Einige wenige Fragen weiter gab Herr Laschet seine Meinung über Rassismus, Diskriminierung zur Kenntnis. Er verurteile jede Form von Rassismus, Diskriminierung und somit auch von Ausgrenzung. Was soll diese Widersprüchlichkeit? Die AfD ist eine in Deutschland zugelassene Partei und deren Politiker sowie auch derer Wähler dürfen gleich anderen Menschen im Land nicht ausgegrenzt werden.

  • 28 War 15.09.2021, 10:43 Uhr

    Wie weit die Grün-68er Partei Sich für Klimaschutz einsetzt ist deutlich an der Aussage an derer Parteispitze „B“ zu erkennen. Sie behauptet dass ihre Partei die einzige Partei sei welche sich voll für Klimaschutz einsetze, doch wird diese Partei auch militärische Verantwortung unseres Landes an der Seite der USA übernehmen. So eine Aussage ist meiner Meinung nach total unverantwortlich. Erst recht durch das Desaster an der Seite des von den USA Inges gegen Afghanistan, aber besonders unverantwortlich da sich Krieg nicht mit Umweltschutz versteht. Krieg steht zu Umweltschutz wie Feuer zu Wasser. Man kann deutlich erkennen dass diese redegewandte junge Politikern nichts auch der Geschichte gelernt hat denn wer siech bedingungslos an der ständig Krieg führenden USA stellt der drängt den Umweltschutz zurück. Deutschland ist wird von keinem seiner Nachbarländer militärisch bedroht und somit brauchen wir Umwektschutz und keine Kriege.

  • 27 Schon. 14.09.2021, 10:55 Uhr

    Ist bei der 68er-SPD die Es… noch Parteivorsitzende? Wurde sie in ihrem Büro eingesperrt damit niemand sie zu Gesicht bekommt oder niemand von kommunistisch gesinnte Rosa Luxemburgmeinung etwas hört? Es ist schon interessant die eigentlichen Nebensächlichkeiten im Wahlkampf zu beobachten. Fast alle wissen dass die Es… besser nicht auf den Stuhl einer Parteivorsitzenden sitzen sollte, sie jedoch von einem linksgerichteten „Juso-Könismacher“ dort hingeschoben wurde. In der SPD-Geschichte wurde kein SPD-Vorsitzender derart stark vor der Öffentlichkeit versteckt als diese von der links-grünen Vorherrschaft in der SPD gewählte Parteivorsitzende.