ehemaliger deutscher Nato-General

Hans-Lothar Domröse

Hans-Lothar Domröse wurde 1952 in Hannover geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Hamburg (Abschluss als Diplom Kaufmann 1977). 1973 trat er in die Bundeswehr ein, wurde 1975 zum Leutnant, 1977 zum Oberleutnant und1980 zum Hauptmann ernannt.

Danach mehrere Positionen bei den Panzergrenadieren. Dazwischen 1989 Versetzung nach Bonn als Referent der Abteilung Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik im Bundeskanzleramt. 1993 Referent im Planungsstab des Bonner Bundesministeriums der Verteidigung, 1995 Dezernatsleiter im NATO-Hauptquartier SHAPE in Mons/Belgien.

Von 1998 bis 2000 war Domröse Chef des Stabes der 13. Panzergrenadierdivision/Wehrbereichskommando VII in Leipzig.

Auslandseinsatz im Rahmen des 3. deutschen KFOR-Kontingents im Kosovo als Chef des Stabes der „Multinational Brigade South“. Ab 2000 war er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 41 in Torgelow, in dieser Funktion Koordinator des Katastrophenschutzeinsatzes während des Elbhochwassers 2002.

Während des Irakkrieges 2003 fungierte er als Chef der Verbindungsstelle zum US Central Command in Tampa, Florida.

2004 wurde Domröse erneut ins Ministerium als Stellvertreter des Chefs des Stabes versetzt. 2008 war er Chef des Stabes der ISAF in Afghanistan unter dem Kommando des US-Generals David D. McKiernan.

2009 Ernennung zum Generalleutnant und Übernahme des Dienstpostens als Kommandierender General des Eurokorps in Straßburg.

2011-2012: Deutscher Militärischer Vertreter im NATO-Militärausschuss und im Militärausschuss der Europäischen Union in Brüssel.

2012: Im Dezember Beförderung zum General und Übernahme des Oberbefehls über das „Allied Joint Force Command Brunssum“ (Niederlande) (NATO-Flughafen von dem aus die Awacs-Aufklärungsmaschinen starten und landen). 2016: Am 4. März Abgabe des Kommandos und Verabschiedung in den Ruhestand mit einem Großen Zapfenstreich

Stand: 23.03.2018, 15:49 Uhr