Aufräumarbeiten nach dem Sturm

In Düsseldorf hat der Sturm besonders stark gewütet. Jeder vierte Baum wurde hier beschädigt. Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) hat daher um Hilfe der Bundeswehr gebeten. Am Donnerstag (12.06.2014) reisten die Soldaten an.

Hier schlagen die Soldaten ihr Feldlager auf: In einer Eventhalle im Stadtteil Oberbilk, wo sonst Popmusiker und Komiker auftreten, sind nun Feldbetten aufgebaut.

Rund um die Halle wird eine Infrastruktur für die Soldaten aufgebaut. In Lastwagen wird alles angekarrt.

Auch um die Verpflegung wird sich gekümmert. Das THW hat Lebensmittel und Getränke angeliefert. Sie müssen nun in den Kühlwagen. Für die Abende stehen sogar ein paar Kästen Altbier bereit.

Hier checken die Sanitäter der Bundeswehr ihre Ausrüstung. Sie stehen bereit, sollten sich die Helfer bei den Aufräumarbeiten verletzen.

Ebenfalls in Düsseldorf ist ein Funktrupp, der dafür sorgt, dass die Bundeswehrsoldaten während ihrer Einsätze miteinander kommunizieren können.

Die Soldaten gehören zum Pionierregiment 100, das auch in Afghanistan und Mali im Einsatz ist. Dass sie nach Düsseldorf müssen, haben sie am Abend vorher erfahren. Sie bilden in den kommenden Tagen "mobile Kettensägentrupps", um Straßen und Wälder von umgestürzten Bäumen zu befreien.

Damit unter den Soldaten keine Langeweile aufkommt, wenn sie nach getaner Arbeit zusammensitzen, werden auf den Gängen extra die Fernsehgeräte eingeschaltet. Dort laufen dann die Spiele der Fußball WM.

Stand: 13.06.2014, 07:23 Uhr