Mehr Kinderarmut bei Alleinverdienern: Hilft Teilhabegeld?

Stand: 04.07.2018, 11:36 Uhr

Wenn Mütter nicht arbeiten, erhöht das einer Studie von Bertelsmann zufolge das Armutsrisiko ihrer Kinder - sowohl bei Alleinerziehenden wie auch in klassischen Paarfamilien. Die Bertelsmann Stiftung fordert daher ein Teilhabegeld.

Laut Studie der Bertelsmann Stiftung könne Kinderarmut bei Alleinerziehenden nur dann vermieden werden, wenn die Mutter in Vollzeit arbeite. Auch in Paarfamilien müsse wenigstens einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen werden, damit langfristig kein Armutsrisiko für Kinder bestehe. Mögliche Folgen seien weniger soziale Teilhabe und eine verminderte Lebenszufriedenheit. Die Stiftung fordert daher ein Teilhabegeld, das Kinder – abhängig vom Einkommen der Eltern – einfach und unbürokratisch bekommen sollen.