Die Kinderjury empfiehlt: Lesespaß für die Sommerferien

Stand: 23.06.2016, 17:31 Uhr

Leseratten nach vorn! Unsere Kinderjury hat sich wieder auf die Suche nach Sachbuch-Lesestoff für die Sommerferien gemacht und drei auf ganz unterschiedliche Weise spannende Bücher ausgewählt...

Von Eva Wolk

Stefanie Zysk: Augenzirkus. Fantastische optische Täuschungen

Mia: Das Buch heißt "Augenzirkus", weil darin viele optische Täuschungen sind, die das Auge austricksen.

Lia: Da wird auch noch mal auf der ersten Seite, da steht "Einleitung", nochmal das Auge beschrieben, wo die Netzhaut ist, die Hornhaut, Pupille und so...

Linus: Auf einem Bild ist ein Enten-Hasen-Kopf, und der Schnabel bildet sozusagen die Ohren vom Hasen, und andersrum ist es halt der Schnabel.

Paul: Relativ am Ende des Buches gibt´s auch noch ein sogenanntes "Farbenlesen"...

Levin: Und zwar, da sind so Farbenwörter – also in der Farbe der Farbe.

Paul: Aber die Buchstaben haben auch noch mal eine andere Farbe. Und da kommst du dann ganz schnell durcheinander, weil du sollst nur die Farben, die die Buchstaben haben, vorlesen, und nicht die Farbe, die da selber steht.

Levin: ...heißt zum Beispiel: "Gelb" ist da geschrieben...

Paul: ...ist zum Beispiel grün gefärbt. Und dann musst du aber auch "grün" vorlesen und nicht "gelb".

Mia: Bei diesem Flimmerbild, wenn man da lange reinguckt, dann wird einem fast schlecht.

Paul: Also als Tipp: Man sollte das Buch nicht in Einem komplett durchlesen, sondern auch mal Pausen dazwischen machen.

Robert Winston: Verrückte Wissenschaft

Mia: Es ist ganz lustig aufgebaut, weil es so Pop-up-Bilder hat.

Aaliyah: Hier ist zum Beispiel das "mächtige Atom", und hier steht auch, dass sechs Trilliarden Atome in einem Regentropfen drin sind. Und ein Kern von einem Atom ist so groß wie eine Fliege in einer großen Kirche.

Mia: In dem Buch sind viele Versuche oder Tipps, und das find´ ich ziemlich gut, dass man das nicht nur lesen, sondern auch noch etwas ausprobieren kann.

Johanna: Also hier steht ein Rezept für einen Schleim, den man machen kann, aus Maisstärke und Wasser. Wenn man den nicht in den Händen hat, dann ist der flüssig. Und wenn man ihn aber in die Hand nimmt und bewegt, also wenn man zum Beispiel zwischen den Händen reibt, dann wird das zu einer festen Masse und man kann damit Dinge formen. Aber sobald man aufhört, die Hände zu bewegen, verflüssigt er sich wieder.

Mia: Ich hab´ herausgefunden, dass Alfred Nobels Bruder durch eine Explosion von Nitroglyzerin gestorben ist, und dann hat Alfred Nobel das Dynamit erfunden, weil es nicht ganz so gefährlich ist wie Nitroglyzerin. Durch das Dynamit wurde er sehr reich, und dann hat er mit dem Großteil seines Vermögens die Nobelpreis-Stiftung errichtet.

Johanna: Also ich fand das Buch echt gut, denn manchmal macht man da `ne Seite auf, und dann kommt einem da so `ne Explosion entgegen quasi – aus Papier, aber es sieht cool aus.

Aaliyah: Also ich find´ das Buch gut gemacht. Und mein Bruder hat sich das angeguckt, der konnte was lernen, der ist jetzt fünf. Und meine Mutter hat sich das angeguckt, mein Vater – und die konnten alle was lernen. Ich auch.

Die 1000 spannendsten Kinderfragen

Aaliyah: Da ist zum Beispiel die Frage: Kann man noch etwas spüren, wenn man im Koma liegt? Und da steht, dass früher die Menschen nix spürten – dass man das geglaubt hat. Aber Gehirnscanner zeigen, die reagieren auf Reize wie zum Beispiel Schmerz oder Licht.

Linus: Also ich fand das sehr spannend, dass im Sommer, wenn es so richtig heiß ist, dass Pfefferminztee – so lauwarmer – viel erfrischender ist als Cola oder so.

Johannes: Hier ist eine Frage, die heißt: Warum haben wir nach dem Schlafen manchmal Sand im Auge? Und die Erklärung ist, dass das nur getrocknete Tränenflüssigkeit ist, also das besteht aus Wasser, Salz, Fett und Eiweiß.

Lia: Ich hab´ da auch mal für die Schule was rausgesucht, und das stand da auch drin!

Redaktion:
Jonathan Focke

Service Sachbuch ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Leonardo. Zu hören freitags zwischen 15.05 Uhr und 17.00 Uhr.