Hochwasser an Erft, Niers, Rur und Wurm

Meist ist es an den kleineren Flüsse im Rheinland sehr beschaulich. Bei extremen Niederschlägen kann sich das schnell ändern.

Ein Arbeiter geht in Bad Münstereifel hinter einer Wassersperre aus Sandsäcken über eine durch den Fluss Erft überschwemmte Straße

Oft wirkt sie wie ein unscheinbarer Fluss - bei extremen Niederschlägen kann sich aber auch an der Erft Hochwasser entwickeln - wie hier 2007.

Oft wirkt sie wie ein unscheinbarer Fluss - bei extremen Niederschlägen kann sich aber auch an der Erft Hochwasser entwickeln - wie hier 2007.

Im Juni 1953 steht das Orchheimer Tor in Bad Münstereifel im Wasser.

Auch im Sommer 1961 führt die Erft Hochwasser, ebenso die Swift, was die Situation verschärft.

Das Leben in Bliesheim bei Hochwasser ist beschwerlich, die Feuerwehr hilft auch damals, wo sie kann. Inzwischen gibt es an der Erft Rückhaltebecken, die vor größeren Hochwasserschäden schützen sollen. Bei Extremereignissen können aber immer noch Schäden entstehen.

Auch an der Niers leben die Menschen mit dem Hochwasser - wie hier in Weeze im Jahr 2002.

Ein seltenes Bild: Im Eifelstädtchen Monschau hat die Rur 1998 Straßen überflutet.

Mit Sandsäcken schützen die Feuerwehrleute Gebäude und Brücken.

Eigentlich sind Hochwasser an der Rur eher selten: Dafür sorgt die Rurtalsperre (Foto), sie reguliert die Abflussmengen des Flusses, auch bei starken Regenfällen.

An den Nebenflüssen der Rur kann es dennoch zu Hochwasser kommen. Wie hier an der Wurm, wo im November 2010 Felder unter Wasser stehen - und diese Bahnlinie beinahe unpassierbar ist.

Felder und Landstriche stehen im Herbst 2010 unter Wasser, einige Straßen an der Wurm sind gesperrt. An einigen Orten fallen innerhalb von vier Tagen zehn Prozent des gesamten Niederschlags eines ganzen Jahres.

Stand: 09.06.2016, 12:30 Uhr