Stellungnahme des WDR

Diskussion um Kunstverkauf

Stand: 24.08.2015, 16:29 Uhr

In der Presse wird aktuell ein Schriftwechsel zwischen NRW-Kulturministerin Ute Schäfer und WDR-Intendant Tom Buhrow thematisiert. Dabei geht es um den geplanten Verkauf von Kunstwerken aus dem Bestand des WDR. Dazu folgende Stellungnahme.

WDR-Archivhaus mit Kölner Dom im Hintergrund

Das WDR-Archivhaus in Köln

Selbstverständlich respektieren wir die Entscheidung von Frau Ministerin Schäfer zu prüfen, ob Bilder in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes aufgenommen werden sollen. Dahingehend sind wir in regelmäßigem Kontakt mit dem Ministerium.

Klar ist: Der WDR wird nur Bilder veräußern, deren Verkauf im Einklang mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen steht. Zudem wird der WDR keine Werke verkaufen, deren Provenienz nicht einwandfrei geklärt ist. In diesem Zusammenhang hat der WDR bereits Prüfungen durchgeführt. Vor dem Verkauf wird die Herkunft aller Bilder aber nochmals detailliert und eindeutig geklärt. Die Prüfung wird durch das Auktionshaus Sotheby´s erfolgen, die diese grundsätzlich vor jeder Auktion durchführt und somit sicherstellt, dass kein Werk verkauft wird, dessen Herkunft ungeklärt ist. Erst nach dieser Prüfung werden die Werke bekanntgegeben und der Öffentlichkeit vorgestellt.