Faktencheck-Projekt #wahlwatch in Social Media und bei WDR.de

Stand: 20.04.2017, 12:27 Uhr

Sind die Aussagen der Politiker im NRW-Wahlkampf wahr oder falsch? Bis zum 14. Mai überprüft der WDR die Aussagen in einem Faktencheck. Das Besondere: Auch die Wähler können Aussagen per Internetformular an die Redaktion schicken und auf ihren Wahrheitsgehalt untersuchen lassen.

"Ist NRW wirtschaftlich Schlusslicht oder nicht? Sind Ausländer krimineller als Deutsche? Im Wahlkampf wird erbittert gestritten", sagt #wahlwatch-Redakteurin Lena Brochhagen. "Wir wollen Licht ins Dunkel bringen, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann."

Das Redaktionsteam, das aus Journalisten der Aktuellen Stunde und der landespolitischen Fachredaktion besteht, überprüft in einem speziell für die sozialen Medien konzipierten Kurzformat die Aussagen der Parteien und ihrer Spitzenkandidaten, die zurzeit im Landesparlament sitzen oder eine gute Chance haben, nach der Wahl in den Landtag einzuziehen. Das sind: SPD, CDU, Grüne, FDP, Piraten sowie AfD und die Linke.

Überprüft werden Tatsachenbehauptungen, die in Interviews im Radio, Fernsehen oder der Zeitung veröffentlicht, in Talkshows gefallen oder im Internet und Social Media gepostet wurden. Meinungsäußerungen und Werturteile werden nicht geprüft. "Wir beobachten die Spitzenpolitiker und die Parteien", sagt Redakteur Tobias Reckmann. "Aber auch die Wähler machen ihre eigenen Beobachtungen – wir freuen uns auf die Hinweise von unseren Zuschauern."

Die Ergebnisse der Recherchen wird das Team auf Facebook und Twitter in einem Video posten und auch auf WDR.de sammeln. Die Quellen für jedes Video werden ebenfalls offengelegt.