Markus Preiß leitet das ARD-Studio Brüssel

Stand: 12.05.2016, 13:13 Uhr

Markus Preiß (38) wird zum 1. August 2016 neuer Leiter des ARD Europastudios Brüssel. Er löst Rolf-Dieter Krause (65) ab, der nach 15 Jahren als Brüssel-Korrespondent dann in den Ruhestand geht.

Von Presse und Information

Das ARD-Studio Brüssel gehört zu den wichtigsten Standorten der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung. "Mit Markus Preiß bekommt unser wichtiges Europastudio in Brüssel einen Leiter, der schon viel europapolitische Erfahrung hat, aber weiter neugierig auf Europa geblieben ist", sagt Michael Strempel, Leiter der WDR-Programmgruppe Ausland Fernsehen. "Er wird die Tradition unseres Brüsseler Studios, die komplexen EU-Themen verständlich und publikumsnah zu präsentieren, mit seinen eigenen Ideen fortführen."

Spannende Zeiten im Zentrum der EU

Markus Preiß: "Die EU steckt in der schwersten Krise ihrer Geschichte: Flüchtlinge, Euro-Krise, Brexit-Gefahr, das angespannte Verhältnis mit Russland. Ob diese Probleme gelöst werden können und der Kontinent weiter zusammen hält, wird uns alle sehr direkt betreffen - bis hinein in unseren Alltag. Ich freue mich daher auf eine spannende Zeit und eine große journalistische Herausforderung."

Preiß, Jahrgang 1978, leitet seit Ende 2014 die Tagesschau/Tagesthemen-Redaktion des WDR. In dieser Zeit hat er vielfach die Sendung "Brennpunkt" im Ersten moderiert und berichtete unter anderem vom Tsunami in Sri Lanka, den Terroranschlägen auf die Londoner U-Bahn sowie über den Konflikt in der Ost-Ukraine. Von 2006 bis 2011 berichtete Preiß schon einmal als ARD-Korrespondent aus Brüssel mit dem Schwerpunkt Finanz- und Eurokrise. Anschließend arbeitete er beim ARD-Morgenmagazin und als ARD-Korrespondent in Paris. Preiß hatte 2003 als Reporter in der Tagesschau/Tagesthemen-Redaktion des WDR in Köln begonnen.

"Rolf-Dieter Krause ist schlicht einer unserer Besten"

Rolf-Dieter Krause (65), der im August in den Ruhestand geht, leitete 15 Jahre das heutige ARD-Europastudio. Er gehört zu den prominentesten Journalisten der ARD und ist für seine journalistische Arbeit mit dem Titel "Journalist des Jahres" ausgezeichnet worden. WDR-Auslandschef Michael Strempel: "Rolf-Dieter Krause ist schlicht einer unserer Besten. Er wird uns in Brüssel fehlen, aber ich bin mir sicher: Seine gewichtige Stimme zur Europapolitik wird auch künftig in unseren Programmen vernehmbar sein."