Aus NRW - in der ganzen Welt zuhause

NRW hat eine Menge kreatives Potential! Das kann man auch an der langen Liste von tollen Schauspielern sehen, die hier geboren sind.

Joachim Król

Joachim Krol
Ein echter Ruhrpottjunge ist Joachim Król: Aufgewachsen in Herne als Sohn eines Bergmanns und begeisterter Fußballfan - wie sich das im Pott gehört. Unaufgeregt und doch eindringlich beweist der Schauspieler, dass weniger in der Regel mehr ist. Dabei liebt er auch die komischen und skurrilen Figuren. So wie die des sanften Schwulen Norbert in „Der Bewegte Mann“.  Die Komödie von Sönke Wortmann beschert ihm 1994 den großen Durchbruch. Oder als schrullig-sensibler Kommissar  "Lutter" aus Essen. Auch im Frankfurter Tatort, wo er bis 2015 den labilen, alkoholkranken Kommissar Steier spielt, überzeugte Król. Eigentlich egal in welche Rolle Joachim Król schlüpft - er beweist immer wieder seine Wandelbarkeit.

Joachim Krol
Ein echter Ruhrpottjunge ist Joachim Król: Aufgewachsen in Herne als Sohn eines Bergmanns und begeisterter Fußballfan - wie sich das im Pott gehört. Unaufgeregt und doch eindringlich beweist der Schauspieler, dass weniger in der Regel mehr ist. Dabei liebt er auch die komischen und skurrilen Figuren. So wie die des sanften Schwulen Norbert in „Der Bewegte Mann“.  Die Komödie von Sönke Wortmann beschert ihm 1994 den großen Durchbruch. Oder als schrullig-sensibler Kommissar  "Lutter" aus Essen. Auch im Frankfurter Tatort, wo er bis 2015 den labilen, alkoholkranken Kommissar Steier spielt, überzeugte Król. Eigentlich egal in welche Rolle Joachim Król schlüpft - er beweist immer wieder seine Wandelbarkeit.

Dietmar Bär
Dietmar Bär ist ein gerngesehener Gast in deutschen Wohnzimmern. Vor allem am Sonntagabend - zur Tatort-Zeit. An der Seite seines Kollegen Klaus J. Behrendt alias Max Ballauf  spielt er den Kommissar Freddy Schenk. Ein echtes Dreamteam. Begonnen hat seine Karriere im Ruhrgebiet. Aufgewachsen ist Schenk in Dortmund - der Stadt der er auch heute noch die Treue hält, und natürlich auch ihrem Fußballverein. Schon in sehr jungen Jahren verdient sich Bär sein Taschengeld nebenbei als Statist beim Dortmunder Theater, dann folgte die Schauspielschule in Bochum. An der Seite des großen Willy Millowitsch spielte er in "Kommissar Klefisch", 1994 startet er als "Sportarzt Conny Knipper "durch.  Und dann der Kölner Tatort  - über 60 Fälle sind es bisher gewesen.
Aber Bär hat noch mehr als den "Kommissar" zu bieten, wie er 2011 im Fernsehdrama "Kehrtwende" zeigt. Für seine Rolle als prügelnder Familienvater wurde er mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Seit 2010 ist er außerdem wieder im Pott auf der Bühne zu sehen: im Schauspielhaus Bochum - da wo alles begann.

Daniel Brühl
Eigentlich heißt er: Daniel César Martín Brühl González Domingo -  was für ein Name! Und was für eine Karriere! Geboren ist Daniel Brühl 1978 in Barcelona, aufgewachsen aber in der Domstadt Köln. Sein deutscher Vater arbeitete hier als Regisseur für den WDR. Noch vor dem Abitur wusste Brühl, die Schauspielerei soll es sein. Nach kleineren Rollen z.B. in er Soap "Verbotene Liebe" oder im "Tatort" feierte er 1999 mit "Schlaraffenland"sein Filmdebut. Der große Durchbruch kommt 2003 mit "Good Bye Lenin". Und seither gibt es für den Halbspanier kein Halten mehr. Längst ist er auch im Ausland ein gefragter Schauspieler. 2006  wird er für den Film "Salvador-Kampf um die Freiheit“  mit dem bedeutendsten spanischen  Filmpreis "GOYA " ausgezeichnet. 2009 spielt er an der Seite von Hollywoodgrößen wie Brad Pitt und Mélanie Laurent in dem Oscar nominierten Film „Inglourious Basterds“  und für seine überzeugende Darstelleung des Niki Lauda in "Rush" wird Daniel Brühl  2013 mit einem Golden Globe nominiert. Eine große Ehre für den jungen Mann, der bei uns hier im Westen aufgewachsen ist.

Heike Makatsch
Von der Girlie-Ikone zur gefragten Charakterdarstellerin - und das alles in Rekordzeit. Nach einem abgebrochene Studium und nicht beendeter Schneider-Ausbildung startet die Düsseldorferin ihre Fernsehkarriere  1993 bei dem jungen aufstrebenden Musiksender VIVA. Das sympathische Plappermaul moderiert mit 22 Jahren die beliebte Sendung „Interaktiv“ und wird damit in den 90’er Jahren zu einer Stellvertreterin einer ganzen Generation. Von Schauspielerei ist bis dahin noch keine Rede. Doch bereits  in ihrer ersten Kinorolle in Detlev Bucks "Männerpension" überzeugt  sie 1996 Kritik und Zuschauer. Es folgen zahlreiche Filme wie Doris Dörries "Bin ich schön?" und Max Färberböcks "Aimée und Jaguar", und auch internationale Produktionen wie "Tatsächlich Liebe" und "Almost Heaven".
2005  brilliert sie in der Rolle der Margarethe Steiff, wird für den Emmy nominiert und gewinnt für ihre überragende Leistung den Bayrischen Fernsehpreis und den Bambi. 2009 demonstriert Heike Makatsch dann in "Hilde" ihr außergewöhnliches Gesangstalent  und begeistert in der Rolle  der Hildegard Knef die Zuschauer. 2016 erklimmt Makatsch den Olymp der Sonntagsabend-Unterhaltung: Sie spielt die  Hauptkomissarin Berlinger  im neuen Tatort aus Freiburg. Heike Makatsch - die ist  immer für eine Überraschung gut.

Wotan Wilke Möhring
Wotan Wilke Möhring hat schon jetzt ein äußerst bewegtes Leben hinter sich. Trotz - oder wegen - seiner schulischen Laufbahn an einer Waldorfschule "wird" der Detmolder erst mal Punk. Dann eine komplette Kehrtwende: Nach dem Abitur verpflichtet er sich als Fallschirmspringer bei der Bundeswehr. Es folgt eine Lehre als Elektriker. Dann zieht es den umtriebigen Wotan  nach Berlin, wo er unter anderem als Besitzer eines Musikclubs, als Türsteher, als Maler und als Model tätig war. Er studierte Wirtschaftskommunikation an der Akademie der Künste in Berlin und war Mitbegründer zweier Bands: Red Lotus und DAF/DOS. Außerdem besuchte Möhring Schauspiel-Workshops in Köln und Los Angeles und lebte zwei Jahre in New York. Sein Filmdebüt hatte Wotan Wilke Möhring 1997 in der "Bubi-Scholz-Story" an der Seite von Götz George. Von da an läuft es ziemlich rund.
Und dass er seine Kunst beherrscht, beweist er besonders eindringlich in dem Drama „Der letzte schöne Tag“ (2012): Möhring bekommt für seine Leistung den deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler. Seit 2012 spielt er im Tatort aus Hamburg den Kommissar Thorsten Falk - einen einsamen Wolf mit einer Vorliebe für kalte Milch. Punk, Musiker, Türsteher, Fallschirmspringer, Model -  und heute Schauspieler. Wotan Wilke Möhring hat schon  so einiges versucht, als Schauspieler ist er angekommen.

Stand: 29.08.2016, 17:23 Uhr