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Kortison - Fluch oder Segen?

Kortison ist ein Hormon, das 1935 in der menschlichen Niere entdeckt wurde. Heutzutage wird das Mittel überwiegend synthetisch hergestellt. In der Medizin wird über das Mittel oft diskutiert - die einen schwören auf die Wirksamkeit von Kortison, andere fürchten die Nebenwirkungen. Wenn ein Patient zu viel Kortison einsetzt, dann kann es zu Muskelschwäche, Hautverdünnung, Bluthochdruck, Knochenschwund und Diabetes kommen. Aber richtig dosiert hilft Kortison vielen Menschen. Denn es kann Entzündungsreaktionen hemmen, beispielsweise bei Rheuma, Neurodermitis oder Asthma. Allergische Reaktionen des Körpers kann das Mittel ausbremsen, bei Organtransplantationen kann Kortison verhindern, dass das Organ wieder abgestoßen wird.

Die Dosis macht das Gift

Von der Patientenberatung der Ärztekammer Westfalen-Lippe heißt es: "So viel wie nötig und so wenig wie möglich." Kortison sei richtig angewandt ein segensreiches Präparat. Nur müsse genau auf die Dosis geachtet werden, um Wirksamkeit zu garantieren, aber Nebenwirkungen zu minimieren. Deshalb sollte Kortison auch nur unter Aufsicht eines Arztes eingesetzt werden.