Zahl der Woche - Braunkohle

25,7 Prozent

Stand: 10.10.2013, 06:00 Uhr

101,7 Millionen Tonnen Braunkohle förderte RWE im vergangenen Jahr im rheinische Revier. Damit hat der Tagebau in Nordrhein-Westfalen einigen Einfluss auf die Stromerzeugung in Deutschland.

Mehr als ein Viertel der gesamten Stromerzeugung entfällt nämlich auf die Braunkohle - genau sind das 25,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert sogar um insgesamt 2,7 Prozentpunkte angestiegen. An zweiter Stelle folgen die erneuerbaren Energien, die sechs Prozentpunkte auf 22,6 Prozent zulegten. Den größten Anteil an den erneuerbaren Energien hat übrigens die Windkraft, auf die im vergangenen Jahr 8,1 Prozent der gesamten Stromerzeugung entfielen. Deutlich gesunken ist der Anteil des Atomstroms: Lag der 2010 - also vor Fukushima - noch bei 22,2 Prozent, wurden im vergangenen Jahr nur noch 15,8 Prozent des Stroms mit Kernenergie erzeugt.

Bedeutung des rheinischen Reviers

Das rheinische Braunkohlerevier, in dem ausschließlich RWE aktiv ist, hat damit auch eine Bedeutung für die Stromerzeugung im Land. 101,7 Millionen Tonnen wurden im Revier westlich des Rheins im Jahr 2012 gefördert. Das entspricht 54,8 Prozent der gesamten Braunkohleförderung in Deutschland. In der Lausitz wurden 62,4 Millionen Tonnen, im Revier Mitteldeutschland zwischen Leipzig und Halle waren es 19,2 Millionen Tonnen. Mit zwei Millionen Tonnen kommt dem Revier Helmstedt nur eine untergeordnete Rolle zu.