Jürgen Wiebicke - Portrait

Jürgen Wiebicke

Alles wird immer komplizierter, nur das Radio bleibt einfach. Regler auf, Rotlicht an, und dann miteinander reden – das ist die Welt von Jürgen Wiebicke. Er kann sein Glück gar nicht fassen.

Obwohl er jetzt schon etliche Jahre Zeit dazu hatte, dass er die einzige interaktive Philosophie-Sendung im deutschen Radio moderieren darf. Jeden Montagabend ab fünf nach acht (und in der Wiederholung am Sonntagmorgen ab fünf nach elf). Auch da gilt der Grundsatz: Alles wird immer komplizierter, aber ein guter Gedanke muss einfach und verständlich sein. Jürgen Wiebicke will mit helfen, die Philosophie in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Denn heute wollen wir ja nicht mehr, dass andere für uns denken. Deshalb muss jeder für sich selbst überlegen, wie er leben und handeln will.

Jürgen Wiebicke moderiert außerdem seit vielen Jahren mit Freuden Das Tagesgespräch und Neugier genügt, weil da seine eigene vagabundierende Neugierde auf ihre Kosten kommt. Denn er mochte es noch nie, sich auf ein Wissensgebiet beschränken zu müssen. Nie zu wissen, was die nächste Hörerin sagen wird, nicht planen zu können, wohin sich eine Redezeit entwickelt – eine solch offene Idee vom Radio findet er nur bei WDR 5.