Edvard Grieg - Complete Symphonic Works Vol. IV

Edvard Grieg

Complete Symphonic Works Vol. IV

CD

Gemeinsam mit dem norwegischen Dirigenten Eivind Aadland arbeitet das WDR Sinfonieorchester an einer fünfteiligen Edvard-Grieg-Gesamteinspielung. Neben der Symphonie in c-moll erscheint auf Volume IV ebenso das Klavierkonzert von Edvard Grieg. Hier erhalten Sie einen Einblick in die Produktion des Klavierkonzerts mit Herbert Schuch am Klavier.

Edvard Grieg
Symphonie in c-moll

Klavierkonzert a-moll op. 16

Herbert Schuch, Klavier
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Eivind Aadland

Audite 2014/WDR The Cologne Broadcasts 2013/2014 (SACD), Bestellnr. 92670

Gemeinsam mit dem norwegischen Dirigenten Eivind Aadland arbeitet das WDR Sinfonieorchester Köln an einer fünfteiligen Gesamteinspielung aller sinfonischen Werke Edward Griegs.
Im  vierten Teil der Reihe stehen sein Klavierkonzert in a-moll und die Symphonie Nr. 1 in c-moll auf dem Programm.
Das Konzert für Klavier und Orchester entstand 1868 und fand ein Jahr später zu seiner Uraufführung. Es ist zugleich Edvard Griegs einziges Instrumentalkonzert.
Doch gerade mit diesem Werk gelang dem norwegischen Komponisten der ganz große Wurf. Gerade ein mal 25 Jahre alt, verknüpft Grieg in seinem Klavierkonzert die in Leipzig erworbenen Kompositionstechniken mit dem Gestus norwegischer (Volks)-melodien und schafft es, dem geneigten Hörer Bilder norwegischer Landschaften vors Auge zu führen.
Ein crescendoartiges Paukensolo eröffnet den ersten Satz, bevor sich das Klavier majestätisch in absteigenden Dreiklängen einmischt.
Die Bläser präsentierten das aus eintaktigen Phrasen bestehende Hauptthema, welches die Streicher aufnehmen und fortführen – erst sich steigernd; dann langsam wieder herabfallend. Grieg schafft es, dieses Thema in ganz unterschiedlichen Variationen immer wieder durchklingen zu lassen: Mal verträumt und beinahe wehmütig, dann wieder kraftvoll und pathetisch.
Ganz ruhig kommt hingegen der zweite Satz daher. Das langsame Adagio lässt den Hörer beinahe vollends in norwegischen Landschaften versinken. Zarte Streichermelodien bereiten dem Klavier ein filigranes Thema in hohen Lagen, das Motive aus dem ersten Satz aufgreift.
Im dritten Satz verbindet Grieg nach eigener Aussage  „Kaviar“ und „Schwarzbrot“: Kunstvolle Musik, gepaart mit den norwegischen, traditionellen Volksmelodien, die dem Springtanz „.
Das Klavier beginnt mit einem sprunghaft-tänzerischen Thema, bevor Streicher und Flöten im mittleren Teil übernehmen. Klavier und Orchester befinden sich in einem ständigen Dialog und variieren das Hauptthema, bevor groß angelegte Klavierappregien den fulminanten Abschluss des Klavierkonzertes bilden.
Der deutsche Pianist Herbert Schuch übernimmt den solistischen Part am Klavier.

Die Symphonie Nr. 1 in c-moll entstand nur wenige Jahre vor dem Klavierkonzert, nämlich 1861. Kurz nach Vollendung der Komposition schrieb Grieg auf das Deckblatt der Partitur: „Darf niemals aufgeführt werden“ – und erweckte somit den Eindruck, dass diese Sinfonie beinahe etwas Geheimnisvolles, ja Unerwartetes umgibt.
Doch dem ist nicht so. Die viersätzige Sinfonie, stilistisch zwischen Felix Mendelssohn und Robert Schumann angesiedelt, kommt ziemlich konventionell daher – eben ein Jugendwerk des bekanntesten, norwegischen Komponisten Edward Grieg.
Dessen Landsmann, Eivind Aadland, dirigiert das WDR Sinfonieorchester Köln.

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