Wahlkreuz

Der Inhalt des Koalitionsvertrags: Energie und Klimaschutz

Stand: 19.06.2017, 18:51 Uhr

CDU und FDP stehen zum internationalen Klimaschutzabkommen. Sie bekennen sich zu dem Ziel, dass die Welt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts weitgehend treibhausgasneutral wirtschaften soll.

Aus Sicht von Schwarz-Gelb bietet der Wärmemarkt die größtmöglichen Potenziale zur Verringerung von Treibgas-Emissionen. Daher sollen die Fernwärmeschienen an Rhein und Ruhr miteinander verbunden werden, um das Potenzial für eine Wärmeversorgung aus Kraft-Wärme-Kopplung und industrieller Abwärme zu heben.

Gegenüber Bund und Ländern wollen CDU und FDP für Steuererleichterungen bei der energetischen Gebäudesanierung werben.

An einem Energiemix will Schwarz-Gelb festhalten. Fossile Strom- und Wärmeerzeugnisse auf Basis von Braunkohle, Steinkohle und Erdgas werden als Brückentechnologie noch auf absehbare Zeit unverzichtbar sein, bis erneuerbare Energien in der Lage sein werden, Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe jederzeit sicher und bezahlbar mit Energie zu versorgen, wie es heißt.

Den Bau von Windkraftanlagen wollen CDU und FDP deutlich einschränken. Windräder sollen einen Mindestabstand von 1.500 Metern zu Wohngebieten einhalten. Zudem soll NRW zum Energieforschungsland Nummer eins ausgebaut werden. Es sollen Innovationen angeregt werden, die auch künftig "eine umweltverträgliche und jederzeit sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen ermöglichen", so der Koalitionsvertrag.