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Inklinometer

Der Inklinometer ist ein Messgerät, mit dem man Steigungen und Höhen berechnen kann. Man nennt ihn auch Neigungsmesser. Er wird vor allem im Bauwesen, bei der Luft- und Schifffahrt verwendet. Man kann aber auch die Höhe von Bäumen, Bauwerken oder Statuen damit herausfinden. Und so bastelt ihr euch euren eigenen Inklinometer:

Inklinometer

Man nehme:

  • ein DIN 4 Blatt
  • Klebeband
  • eine Schere
  • einen Locher
  • einen dicken Faden
  • eine Unterlegscheibe
  • ein Lineal
  • einen Stift
  • einen Zollstock
  • einen Assistenten oder eine Assistentin
Inklinometer

Einen eigenen Neigungsmesser bauen

So funktioniert's:

Inklinometer

Als Erstes: Druckt euch die Neigungsmesser-Vorlage aus. Schneidet den Winkelmesser aus der Vorlage, faltet ihn in der Mitte und klebt die Seiten zusammen. Macht ein Loch in die obere Mitte des Winkelmesser - die Stelle ist mit einem schwarzen Punkt markiert.

Als Erstes: Druckt euch die Neigungsmesser-Vorlage aus. Schneidet den Winkelmesser aus der Vorlage, faltet ihn in der Mitte und klebt die Seiten zusammen. Macht ein Loch in die obere Mitte des Winkelmesser - die Stelle ist mit einem schwarzen Punkt markiert.

Nehmt den Faden, schneidet etwa 50 cm davon ab und fädelt ihn bis zur Hälfte durch das Loch. An die beiden Enden des Fadens befestigt ihr eine Unterlegscheibe. Rollt das Papier zu einem Rohr und klebt es zusammen. Befestigt dann den Winkelmesser an dem Rohr, und zwar so, dass ein Ende des Rohrs mit einer Kante des Winkelmessers zusammenkommt. Und fertig ist der Neigungsmesser!

Als Nächstes: Jetzt braucht ihr euren Assistenten oder eure Assistentin. Geht hinaus in den Garten oder in einen Park und schaut erstmal waagerecht durch das Rohr. Euer Assistent sollte nun prüfen, ob der Faden auf der Skala des Winkelmessers genau auf Null zeigt. Neigt dann das Rohr nach oben und schaut euch etwas an, was weiter oben steht, zum Beispiel einen Baum. Das Rohr ist geneigt, aber der Faden mit der Unterlegscheibe hängt weiterhin senkrecht nach unten. Deshalb steht er jetzt auch nicht mehr auf Null, sondern zeigt eine andere Ziffer auf der Skala an. Das ist der Winkel in dem ihr nach oben schaut.

Danach: Damit ihr die Höhe des Baumes ermitteln könnt, braucht ihr das Höhendiagramm und die Berechnungsliste aus der Vorlage. Tragt auf der Liste nacheinander eure Messungen ein. Schaut euch das Messobjekt durch den Neigungsmesser an, lest den Winkel auf der Skala ab und tragt ihn in die Liste ein. Berechnet dann die Entfernung zwischen eurem Standort und dem Baum. Die findet ihr entweder mit Hilfe eines Zollstocks heraus oder ihr macht große Schritte dorthin und rechnet je Schritt einen Meter. Die Entfernung tragt ihr in die Liste ein. Dann messt ihr mit dem Zollstock eure Augenhöhe aus, das ist die Höhe, von der aus ihr auf den Baum schaut.

Als Letztes: Markiert eure Messungen auf dem Höhendiagramm und nehmt dafür die Beispielmessung aus der Vorlage zur Hilfe. Zeichnet mit dem Lineal eine Linie durch den markierten Winkel und die Kante des Höhendiagramms. Jedes Kästchen des Diagramms steht für 100 cm.

Wenn der Baum zum Beispiel 700 cm, also sieben Meter von euch entfernt ist, dann zeichnet nach dem siebten Kästchen eine senkrechte Linie nach oben. Dort wo sich die beiden Linien treffen, könnt ihr nun die Höhe des Baumes ablesen. Zählt dafür die Kästchen in der Senkrechten. Rechnet die Kästchen in Zentimeter um und addiert eure Augenhöhe dazu. Das Ergebnis ist die Höhe des Baumes. Ein Rechenbeispiel: Wenn ihr vier Kästchen bis zur Markierung in der Senkrechten zählt, sind das 400 cm. Zu den 400 cm addiert ihr eure Augenhöhe, zum Beispiel 120 cm. Also: 400 cm + 120 cm = 520 cm. Der Baum ist 5,2 Meter hoch. Ah!

Darstellung: