Die Windrichtungen

Das Surfcamp - Zeichnung: Onshore - auflandiger Wind

Die Windrichtungen für Surfer werden in Offshore, Onshore und Sideshore eingeteilt. Die Begriffe stammen, wie viele Surfbegriffe, aus dem Englischen. Das liegt daran, dass das Wellenreiten ein internationaler Sport ist und man sich so einfacher verständigen kann. Das Wort "Shore" bedeutet "Küste" oder "Ufer". Onshore steht für den Wind, der vom Meer aufs Land weht (auflandiger Wind). Der Wind, der vom Land kommt und aufs Meer weht wird Offshore (ablandiger Wind) genannt und der Sideshore bläst seitlich zum Ufer, von der Seite (Englisch "Side") eben.

Einfluss auf die Wellen

Das Surfcamp - Zeichnung: Zeichnung: Offshore - ablandiger Wind

Die Windrichtungen haben einen direkten Einfluss auf die Wellen vor Ort. Der Onshore-Wind drückt die Wellensets, die die Küsten erreichen, von hinten nieder, während der Offshore-Wind in die Wellen hinein bläst. Dadurch werden sie größer und brechen auch später. Erfahrene Surfer wünschen sich den ablandigen Wind (Offshore) herbei, der ihnen nicht nur einen langen Ritt auf der Welle bescheren kann, sondern auch für den Wellentunnel - auch "Tube" (Englisch "Röhre") - sorgen kann. Für Surfeinsteiger hingegen ist Windstille oder ein nicht zu starker Onshore, also der vom Meer kommende Wind, zum Lernen besonders attraktiv, weil die Wellen kleiner und dadurch einfacher zu surfen sind.

Stand: 07.06.2017, 11:41 Uhr

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