Schloss Moyland

Wir und die Holländer - Grenzgeschichten

Stand: 02.10.2019, 18:29 Uhr

Holland ist ein Land wie aus dem Bilderbuch: mit Sandstränden, Burgen und Pommes, mit Vla und Tomaten. Und obwohl die deutsch-holländische Grenze im Alltag kaum noch eine Rolle spielt, fragen wir: Wie viel Grenze gibt es denn noch zwischen uns und den Holländern?

Verlassener und verfallener Grenzübergang ohne Schranken

Verlassen: der Grenzübergang Aachen Vetschau.

Über das Verhältnis zu den Nachbarn

Von Norden nach Süden reisen wir die Grenze entlang zwischen Holland und Nordrhein-Westfalen – eine fast 400 Kilometer lange Spurensuche. Die Grenze ist an vielen Orten wie unsichtbar. Doch erzählt sie immer etwas über das Verhältnis zwischen uns und unseren Nachbarn.

Luftaufnahme einer alten Festungsanlage

Fort Pannerden am Rhein: eines der größten Forts der Niederlande.

Spurensuche über Grenzen hinweg

An der Grenze zu leben bedeutet mit der Grenze zu leben. Bedeutet Einschränkungen, aber auch Chancen. Von diesem besonderen Leben entlang der Grenzen im Westen Nordrhein-Westfalens erzählt die spannende Entdeckungstour. Von Norden nach Süden erleben wir die wechselhafte Grenzgeschichte, die mal von Freundschaft, mal von Rivalität geprägt ist, aber stets begleitet von Überraschendem bis Kuriosem. Hauptsächlich aber ist es eine Geschichte des Zusammenwachsens - ungeachtet der politischen Großwetterlage.

Zwei Männer schließen einen Grenzbaum

Die Grenze heute: Johannes Hoven und Freek Diersen am Schlagbaum zwischen Suderwick und Dinxperlo.

Von den Menschen im Grenzgebiet

Die Menschen an der Grenze wussten schon immer, wo die Grenze wichtig war und wo nicht – je nachdem, was sie brauchten. Die Institutionen ziehen dabei auch heute noch immer etwas hinterher, so dass die Grenze nie ganz verschwindet.

Aktuelle Aufnahmen und Eindrücke wechseln sich ab mit seltenem, zum Teil noch nie gezeigtem privatem Archivmaterial von den Dachböden und der Menschen im Grenzgebiet. So entsteht eine lebendige Erzählung zu 70 Jahren Grenzgeschichte.

Autoren: Viktor Apfelbacher und Markus Augé
Redaktion: Thomas Kamp