Da geht was!

Ob nostalgische Raupenbahn, gigantisches Feuerwerk, klassisches Volksfest oder bunte Kulturaktionen - es ist ziemlich viel los im Westen. Eine Reise zu den schönsten Festen und Events in NRW...

Das Deutsche Bergbau-Museum wird nachts angeleuchtet.

Extraschicht - Nacht der Industriekultur (Ruhrgebiet)
2000 Künstler, 45 Spielorte in 21 Städten - das ist ein ganz besonderes Spektakel! Wenn im Ruhrgebiet am letzten Samstag im Juni die Sonne untergeht, verwandeln sich ehemalige Industrieanlagen, aktuelle Produktionsstätten, Zechen und Halden des Reviers in leuchtende Kunstobjekte. Ein prall gefülltes Kultur- und Kunstprogramm rundet die bunte Nacht der Industriekultur ab.
Seit 2001 gibt es das Spektakel der "Extraschicht", das mittlerweile bis zu 200.000 Besucher anzieht. Das Ruhrgebiet beweist mit dieser einmaligen Show einmal mehr, wie gut es den Wandel von einer Industrieregion zu einer lebendigen Kulturlandschaft bewerkstelligt hat.

Termin 2017:
24. Juni

Weitere Informationen:
www.extraschicht.de

Extraschicht - Nacht der Industriekultur (Ruhrgebiet)
2000 Künstler, 45 Spielorte in 21 Städten - das ist ein ganz besonderes Spektakel! Wenn im Ruhrgebiet am letzten Samstag im Juni die Sonne untergeht, verwandeln sich ehemalige Industrieanlagen, aktuelle Produktionsstätten, Zechen und Halden des Reviers in leuchtende Kunstobjekte. Ein prall gefülltes Kultur- und Kunstprogramm rundet die bunte Nacht der Industriekultur ab.
Seit 2001 gibt es das Spektakel der "Extraschicht", das mittlerweile bis zu 200.000 Besucher anzieht. Das Ruhrgebiet beweist mit dieser einmaligen Show einmal mehr, wie gut es den Wandel von einer Industrieregion zu einer lebendigen Kulturlandschaft bewerkstelligt hat.

Termin 2017:
24. Juni

Weitere Informationen:
www.extraschicht.de

Japantag in Düsseldorf (Niederrhein)
Immer im Mai kehrt mit dem deutsch-japanischen Begegnungsfest fernöstliche Lebensart in die Landeshauptstadt ein. Düsseldorf ist die größte japanische Gemeinde Deutschlands. Seit den 1950er Jahren steigt mit der Wirtschaftsaktivität japanischer Unternehmen in Düsseldorf auch die Zahl der japanischen Gemeindemitglieder auf  7.000 an. Seit 2002 gibt es jährlich den Japantag. Hunderttausende Besucher erleben ein vielfältiges Programm mit allem was die Kultur Nippons zu bieten hat: Von Vorführungen in Sumo-Ringen, Kalligrafie-Workshops, Kimono-Modenschau, japanischer Rockmusik bis zu kulinarischen Spezialitäten. Zum krönenden Abschluss gibt es am Abend ein echtes japanisches Feuerwerk. Leider ist das Japanfest in diesem Jahr schon vorbei. Freuen sie sich also schon mal auf das große Fest 2018!

Termin 2018: 26. Mai

Weitere Informationen:
www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/japantag-duesseldorf-uebersicht-100.html
www.japantag-duesseldorf-nrw.de

Neusser Schützenfest (Niederrhein)
Wenn neun mal drei Salven ertönen, die Schützenfahne auf dem St. Quirinus-Münster weht und der Bürgermeister mit ordentlich Schmackes das Fass ansticht, dann steht am letzten August-Wochenende eine ganze Stadt Kopf. Neuss präsentiert sich dann fünf Tage lang von seiner ganz traditionellen und treffsicheren Seite.
Das Neusser Bürgerschützenfest ist das weltweit größte Schützenfest, das von einem einzigen Verein organisiert ist. Da steckt viel Geschichte dahinter. In Neuss reicht sie bis ins Jahr 1415 zurück. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts, wird das Schützenfest – außer während der zwei Weltkriege – jährlich und an fünf Tagen gefeiert. Über 7.600 Schützen und Musiker marschieren bei der Königsparade mit. Ein Knaller-Highlight was die bis zu einer Million Besucher beweisen.

Termin 2017: 25. - 29. August

Weitere Informationen:
www.schuetzenfest-neuss.com

Flachsmarkt Burg Linn (Niederrhein)
Rund um Burg Linn, im Ortsteil Krefeld-Linn, dreht sich jedes Jahr an Pfingsten alles um den Flachs. Denn die Region am Niederrhein war im Mittelalter eine beliebte Flachsanbau-Gegend.
Die Tradition des Flachsmarktes in Linn geht bis in die Zeit der Stadterhebung um 1315 zurück. Der Linner Markt entwickelte sich schnell zu einem der bedeutendsten der Region.
Heute ist er einer der größten historischen Handwerkermärkte in Deutschland. Zylindermacher, Küfer, Seifensieder, Mollenbauer oder Blaudrucker - mehr als 300 Aussteller zeigen hier ihre seltenen oder auch fast ausgestorbene Künste. Rund um die Burg lebt auch das Mittelalter wieder auf: mit Gauklern, Ritterpielen, Feuerschluckern und einem großen Ritterlager.

Termin 2017: 3. bis 5. Juni (Pfingsten)

Weitere Informationen:
www.flachsmarkt.de

Römerfest Xanten (Niederrhein)
Ein einzigartiges Spektakulum findet man am Niederrhein. Hier marschieren die Römer auf wie anno dazumal. Der Archäologische Park in Xanten bittet zu "Schwerter, Brot und Spiele" - und das auf original römischen Fundamenten. Rund 450 Akteure legen dann Schild und Leder an und entführen über zwanzigtausend Zuschauer in Caesars Zeiten – mit allem was dazu gehört. Zwei Tage lang steht in Xanten alles im Zeichen des Imperium Romanums - allerdings findet das Fest nicht jährlich statt.

Nächster Termin: Voraussichtlich im Juni 2019

Weiter Informationen:
www.apx.lvr.de
http://www.apx.lvr.de/de/ihr_besuch/veranstaltungen_1/roemerfest/roemerfest_1.html


Ritterspiele auf Burg Satzvey (Eifel)
Mittelalter satt gibt es in Mechernich. Zweimal im Jahr rasseln in dem kleinen Örtchen in der Eifel bei den Ritterfestspielen die Schwerter. Seit den 1980er Jahren gibt es das Mittelalterspektakel. In authentischer Kulisse auf Burg Satzvey werden die Zuschauer drei Tage lang in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Besonders spektakulär ist das Ritterturnier, das in jedem Jahr eine andere aufregende Geschichte erzählt.
Die wunderschöne Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert wird unter anderem mit den Einnahmen aus den Ritterspielen erhalten: Denkmalpflege trifft auf Unterhaltung für Groß und Klein.

Termin 2017: 3. - 5. Juni (Pfingsten) und 2. - 3. September

Weitere Informationen:
www.burgsatzvey.de/veranstaltungen/

Wacholderfest im Lampertstal (Eifel)
Eine Landschaft, so traumhaft schön wie die Toskana... Dafür muss man nicht nach Italien fahren, die Eifel liegt viel näher. Südlich von Blankenheim wandert man im Lampertstal durch eine Landschaft, die mit ihren geschwungenen Hügeln tatsächlich an die Toskana erinnert. Es geht vorbei an zahlreichen "Zypressen des Nordens" - so werden die Wacholderbüsche auch genannt, die hier den Weg säumen und tatsächlich fast wie Zypressen aussehen. Ein Besuch in der Eifel-Toskana lohnt vor allem zum Wacholderfest in Alendorf, das immer am zweiten Wochenende im August stattfindet.

Termin 2017
: 12. + 13. August

Weitere Informationen:
www.wacholderfest.de
www.komm-mit-wandern.de/kalk-eifel.html#Eifel Toskana

Kirmes in Wenden (Siegen-Wittgenstein)
Die Wendener Kirmes, auf Platt "Wendsche Kärmetze", gibt es seit 250 Jahren - immer im August. Ursprünglich ein traditionelles Kirchweihfest, mittlerweile das größte Volksfest Südwestfalens. Neben allerlei typischen Fahrgeschäften gibt es auch den bunten "Krammarkt" mit rund 400 Ausstellern.
Die Highlights bei der Wendsche Kärmetze sind aber die große Tierschau und die Suche nach der schönsten Kuh. Und dazu lohnt es sich auch früh aufzustehen: Der Auftrieb der rund 200 Tiere beginnt morgens um 8.00 Uhr und ist einfach ein beeinruckendes Spektakel

Termin 2017: 12./13. + 15. August

Weitere Informationen:
www.wenden.de/Kultur/Wendener-Kirmes

Stünzelfest (Siegen-Wittgenstein)
Stünzel liegt in der Nähe von Bad Berleburg. Sonst geht es in dem 70 Einwohner "großen" Ort eher beschaulich zu. Ende Juni aber ist hier richtig was los. Denn beim Stünzelfest werden jedes Jahr die schönsten Tiere prämiert. Hier wird auch die "Miss Siegen-Wittgenstein" gekürt - allerdings hat die dann vier Beine... Das Stünzlfest ist eine klassische Tierschau - und gerade deswegen ein ganz besonderes Erlebnis.

Termin 2017: 10. Juni

Weitere Informationen:
www.stuenzel.de


Wildpferdefang in Dülmen (Münsterland)
Dülmen im Münsterland - rund 350 Wildpferde leben hier im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch nahezu ohne Einfluss des Menschen. Es ist die einzige verbliebene Wildpferdkolonie Europas.
Die Pferde sind weitgehend sich selbst überlassen. Mit wenigen Ausnahmen. Eine davon ist der alljährlich Wildpferdefang am letzten Samstag im Mai. Die Pferde werden vor den Augen von bis zu 20.000 Besuchern in eine Freiluft-Arena getrieben - ein Moment mit Gänsehautgarantie! In der Arena warten schon die Fänger, die eine wichtige Aufgabe für die Erhaltung der gefährdeten Pferderasse erfüllen: Um Inzucht und gefährliche Rangkämpfe in der Herde zu verhindern werden einjährige Hengste eingefangen und anschließend versteigert. Danach wird die Herde natürlich wieder in die Freiheit entlassen.

Termin 2017: 27. Mai

Weitere Informationen:
http://www.wildpferde.de/index.php?id=17#c48


Osterräderlauf in Lügde (Teutoburger Wald)

Das kleine Örtchen Lügde hat ein ganz besonders brenzliges Spektakel zu bieten: Beim jährlichen Osterräderlauf werden mannshohe Eichenräder mit Stroh gestopft, angezündet und einen Berg heruntergerollt.
Der Osterräderlauf geht zurück auf verschiedene alte Bräuche: Die Tradition des Freudenfeuers zur Verabschiedung der dunklen Winternächte war schon weit vor Christi Geburt üblich. Gleichzeitig gab es auch Opferfeuer an die Frühlingsgöttin "Ostara", um eine gute Ernte zu erbitten. Die ersten Feuerräder, die die brennende Sonnenscheibe darstellen sollen, werden bereits auf Höhlenmalereien abgebildet.
Fast das ganze Dorf hilft mit bei den Vorbereitungen, und so ist der Osterräderlauf nicht nur ein beeindruckendes Event, sondern eine tolle Gemeinschafts-Aktion.

Termin: jährlich am Ostersonntag

Weitere Informationen:
www.osterraederlauf.de
www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/reisemagazin/nrw-tipp/luedge-100.html

Liborifest in Paderborn (Teutoburger Wald)
In Paderborn pflegen die Menschen einen Jahrhunderte alten Brauch: das Liborifest. Bis ins Jahr 836 reicht dieses Kirchenfest zu Ehren des des Heiligen Liborius zurück. Es ist damit eines der ältesten Volks- und Kirchen-Feste in Deutschland. Im Mittelpunkt steht ein goldener Schrein mit unschätzbarem Inhalt: den Reliquien des Heiligen Liborius. Höhepunkt des Festes, das immer Ende Juli stattfindet, ist die Prozession durch die Stadt bis in den Paderborner Dom.
Vor und nach dem offiziellen kirchlichen Teil heißt es dann feiern, was das Zeug hält: Auf dem Liboriberg locken Fahrgeschäfte und auf dem „Pottmarkt“ allerlei Krims Krams.

Termin 2017: 22. - 30. Juli
Weitere Informationen:
https://www.paderborn.de/microsite/libori/
http://www.erzbistum-paderborn.de/43-Erzbistum/142-Liborius.html

Allerheiligenkirmes Soest (Sauerland)
Im ansonsten so beschaulichen Sauerland gibt es eine Stadt, in der einmal im Jahr der Bär steppt: Ab Mittwoch nach Allerheiligen herrscht in Soest absoluter Ausnahmezustand. Und zwar mitten in Soest, denn die Kirmes findet in der wunderschönen historischen Altstadt statt.
Was Anfang des 13. Jahrhunderts als Schafmarkt beginnt, entwickelt sich rasant weiter. Ende des 19. Jahrhunderts kommen immer mehr Gaukler und Fahrgeschäfte nach Soest. Die Kirmes wird immer größer und die Soester immer feierwütiger. Rund eine Million gut gelaunte Besucher, vierhundert Schausteller und vierzig Fahrgeschäfte tummeln sich heute auf der größten Altstadt-Kirmes Europas!

Termin 2017: 8. - 12. November

Weitere Informationen:
www.allerheiligenkirmes.de


Eintages-Flohmarkt Wuppertal (Bergisches Land)
Ein Spektakel der Superlative gibt es im Bergischen Land in Wuppertal: Im Ortsteil Vohwinkel findet jedes Jahr am letzten Sonntag im September der größten Eintages-Flohmarkt der Welt statt! Stöbern, feilschen, quatschen – wer hier nichts findet, der ist wirklich selbst schuld. Angefangen hat alles 1971 als normaler Stadtteil-Flohmarkt. Doch bereits 1980 schaffte es der Vohwinkeler Flohmarkt mit über 300.000 Besuchern ins Guinness-Buch der Rekorde. Ein tolles Event, auch dank der besonderen Location - direkt unterhalb der Wuppertaler Schwebebahn.

Termin 2017: 21. September

Weitere Informationen:
www.vohwinkel.net/maerkte/flohmarkt.htm

Zöppkesmarkt Solingen (Bergisches Land)
Solingen ist die Stadt der Messer, Zöpkes werden hier die kleinen Kartoffelschälmesser genannt. Und natürlich gibt es auf dem Zöpkesmarkt auch allerlei Schneidewerkzeug zu kaufen. "Made in Solingen" ist übrigens immer noch ein Qualitätsmerkmal. Drumherum gibt es in der ganzen Solinger Innenstadt auch Flohmarktstände, Kunst und Kultur.

Termin 2017: 8. - 10. September

Weitere Informationen:
www.zoeppi.de

Pützchens Markt (Kölner Bucht)
Seit bereits 650 Jahren wird in Pützchen-Bechlinghoven bei Bonn die Heilige Adelheid mit einem großen Fest gefeiert.
Schon zu Lebzeiten war diese weithin geschätzt. Um sie entwickelten sich Legenden wie die Entstehung des Pützchen Brunnens: An dieser Stelle soll die Heilige Adelheid ihren Äbtissinnen-Stab in die Erde gestoßen habe, worauf eine kleine "Pütz" (eine Quelle) zu sprudeln begann. Mancher Besucher des Pützchens Markts stattet auch dem Pützchen Brunnen noch einen Besuch ab, eine kleine Atempause während des fünf Tage langen Feiermarathons.

Termin 2017: 8. bis 12. September

Weitere Informationen:
www.puetzchens-markt-bonn.de

Christopher Street Day in Köln (Kölner Bucht)
Laut, nackt, schrill – so demonstrieren einmal im Jahr Lesben, Schwule, Trans- und Bisexuelle für ihre Rechte in und mit Köln. Hunderttausende Menschen begehen in der Domstadt jährlich den Christopher Street Day. Toleranz, die hart erkämpft ist. 1969 setzen sich in einem Lokal in der Christopher Street in New York Homosexuelle erstmals gegen Polizeirazzien zur Wehr. Ein Ereignis, an das heute weltweit mit dem Christopher Street Day erinnert wird – seit Ende der Siebziger zuerst in Bremen und Berlin, und ab 1991 dann auch in Köln. Parade, Party, Protest - der CSD in Köln zeigt, was alles gehen kann.

Termin 2017: 7. bis 9. Juli

Weitere Informationen:
www.colognepride.de
www.planet-wissen.de/gesellschaft/sexualitaet/homosexualitaet/pwiechristopherstreetday100.html

Kölner Lichter (Kölner Bucht)
Köln hat ein weiteres Riesen-Spektakel im Angebot. Ende Juli findet in der Domstadt das Feuerwerk der Feuerwerke statt: Die Kölner Lichter. Eines der größten musiksynchronen Feuerwerke Europas und ein absolutes Muss für Fans der Pyrotechnik. Manche Besucher sichern sich für die Kölner Lichter schon morgens die besten Plätze am Rhein. Bei Einbruch der Dunkelheit säumen mehrere Hunderttausend Zuschauer das Rheinufer und die Brücken der Stadt. Proben können die rund vierzig Pyrotechniker die Show natürlich nicht. Lediglich eine Simulation am Computer kann halbwegs sicherstellen, dass die rund fünf Tonnen Feuerwerkskörper pünktlich um dreiundzwanzig Uhr dreißig vom Rhein aus auch zünden.

Termin 2017: 15. Juli

Weitere Informationen:

www.koelner-lichter.de

Stand: 23.05.2017, 17:33 Uhr