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Neal Casal beim Crossroads Festival in der Harmonie Bonn 2004

Rock'n'Roll aus den USA

Neal Casal

Nach etlichen Jahren als Begleitmusiker hoch angesehener Künstler (Lucinda Williams, Robert Randolph) kehrte der inzwischen in Los Angeles heimische Neal Casal Anfang der 2000er Jahre wieder zu seiner Solo-Karriere zurück. Speziell in Europa hatte Casal sich seit Beginn der 90er Jahre ein treues Publikum erspielt. 2004 war er mit seiner Band zu Gast beim Crossroads Festival, 2018 stand er mit Chris Robinson Brotherhood noch einmal beim Crossroads in der Harmonie Bonn auf der Bühne. Am 26. August 2019 verstarb Neal Casal überraschend im Alter von nur 50 Jahren.

Durch sechs Alben und unzählige Tourneen wurde deutlich, dass er einer der profundesten Sachwalter brillianten, zeitlosen Westcoast-Rocks mit unendlichen Talenten war: Abwechslungsreiches Songwriting, eine modulationsfähige Stimme und sein überragendes Gitarrenspiel ließen die Kritik jubeln und brachten schnell Vergleiche mit etwa Tom Petty hervor.

"Neal Casal ist ein später Gralshüter des wahren Rock'n'Roll" konstatierte etwa "Die Zeit" und der "Musikexpress" erkannte: "Einer der zukunftsträchtigsten jungen Songpoeten der USA. Es gibt hin und wieder Fälle, da muss der Kritiker auf den Berg klettern und die frohe Kunde verbreiten: Gehet hin und höret!"

Live waren seine Shows stets durch Variabilität und gehörigen Rock-Schub gekennzeichnet. Aus einem umfassenden Fundus begeisternder Songs aus eigener Feder schöpfend, waren seine Konzerte dazu angetan, Rock-Fans aller Altersstufen in seligem Genuss zu vereinen.