Der Dokumentarfilm WOODSTOCK IN TIMBUKTU von Désirée von Trotha wurde beim renommierten Film- und Musikfestival MEDIAWAVE als Bester Musikfilm ausgezeichnet. MEDIAWAVE fand im Mai 2013 zum 23. Mal in Komarom, Ungarn statt.
WOODSTOCK IN TIMBUKTU ist ein Dokumentarfilm über ein Musikfestival in der Sahara, das für den Erhalt der nomadischen Kultur eintritt. Vor den bewaffneten Auseinandersetzungen fand das Festival au Désert jährlich in den Dünen vor Timbuktu, Mali, statt. Dazu eingeladen hatten Tuareg oder besser gesagt Kel Tamaschek, wie sich die Sahara-Nomaden selbst nennen. Für jeweils drei Tage und Nächte bot das Festival eine ideale Plattform für die Begegnung mit diesem legendären Wüstenvolk, das sich nicht erst in Zeiten der Globalisierung zum Widerstand aufgerufen fühlt. Die Republik Mali ist ein Vielvölkerstaat, zählt zu den zehn ärmsten Ländern der Welt und wurde wiederholt von bewaffneten Aufständen heimgesucht. In diesem spannungsgeladenen Umfeld setzt sich das Festival au Désert, das jetzt im benachbarten Ausland stattfinden soll, für Völkerverständigung und dauerhaften Frieden ein. Es wehrt sich überdies gegen Vorurteile des Westens und wirbt für einen weltoffenen und friedfertigen Islam.
Der Dokumentarfilm der Regisseurin Désirée von Trotha entstand im Jahr 2011 in Koproduktion mit dem WDR. Er wurde unterstützt von der FFF Bayern. Eine Produktion der Münchner CindigoFilm.
Die Kinopremiere von WOODSTOCK IN TIMBUKTU fand am 15. Mai 2013 in Köln statt. Seitdem wird der Film bundesweit im Kino gezeigt. Am 28. Juli 2013 ist eine Vorführung im Lincoln Center, New York, USA geplant.
WOODSTOCK IN TIMBUKTU war 2012 der Eröffnungsfilm bei den Tagen des Ethnologischen Films in München und erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat besonders wertvoll.
Der Film wurde am 13. September 2012 im WDR ausgestrahlt.
