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Kamerateam in Porta Westfalica

Mit Volldampf in die Zukunft - Wir vor 100 Jahren (Teil 1)

Stand: 12.06.2015, 08:52 Uhr

Die Eisenbahn war vor hundert Jahren der Motor des Fortschritts, eine der ersten und wichtigsten Strecken war die von Minden nach Köln. Auf dieser Strecke startet Martin von Mauschwitz seine Zeitreise: durchs ländliche Westfalen ins Ruhrgebiet und dann weiter an den Rhein, natürlich stilecht unter Dampf.

Kameramann filmt auf dem Wittekindsberg ein Denkmal

...so sehr, dass ihm auf dem Wittekindsberg ein Denkmal gebaut wurde, das weithin sichtbar ist.

In Porta Westfalica erfährt er, wie kaiserbegeistert unsere Vorfahren in Westfalen und im Rheinland waren. Er besucht ein typisches Bauerndorf und schaut sich an, wie Bauern wohnten und wie es Tagelöhnern erging. Im Ruhrgebiet erkundet er den Arbeitsplatz eines Bergmanns unter Tage.

Eine Zeitreise quer durchs Land

Er entdeckt, wie viel Selbstbewusstsein und Stolz in der Architektur der damals modernen Industrieanlagen steckt, und natürlich stattet Martin von Mauschwitz auch der Villa Hügel, dem Sitz der Familie Krupp, einen Besuch ab. Die Zeitreise quer durchs Land endet in Köln, am Hauptbahnhof, zu Füßen des damals gerade vollendeten Kölner Doms, der unter seiner jahrhundertealten Fassade allerhand moderne Geheimnisse verbirgt.

Einmaliges Archivmaterial einer versunkenen Welt

Die fünfteilige WDR-Dokumentation "Wir vor 100 Jahren" begibt sich auf eine spannende Zeitreise. Wie sah unser Land vor hundert Jahren aus? Wie lebte man damals? Es war eine Boomzeit, in der die Menschen an den Fortschritt glaubten und ihn überall erlebten, eine Zeit rasanten Wirtschaftswachstums und großer Veränderungen. Vieles, was für uns heute selbstverständlich ist, hat seine Wurzeln in der Zeit vor hundert Jahren. Große Bilder, interessante Begegnungen und einmaliges Archivmaterial lassen eine versunkene Welt wieder auferstehen.

Ein Film von Mathias Haentjes
Redaktion: Beate Schlanstein und Monika Pohl