Merkel bei Bayreuther Festspielen

Zwischenfall mit einem kaputten Stuhl

Stand: 26.07.2015, 14:59 Uhr

Die Premiere von "Tristan und Isolde" bei den Bayreuther Festspielen geriet angesichts der Ohnmachts-Meldung der Bundeskanzlerin etwas ins Hintertreffen. Auch bei Twitter machte die "breaking news" die Runde.

Von einem Schwächeanfall, gar von einer Ohnmacht der Bundeskanzlerin bei den Bayreuther Festspielen war die Rede: "Bild Online" berichtete zunächst, Angela Merkel habe am Samstag (25.07.2015) während einer Pause der Opernaufführung "Tristan und Isolde" einen Schwächeanfall erlitten und sei von ihrem Stuhl gerutscht. Die Meldung verbreitete sich schnell:

Regierungssprecher dementiert Bericht über Schwächeanfall

Vize-Regierungssprecher Georg Streiter dementierte schließlich Berichte über einen angeblichen Schwächeanfall Merkels: "Der Stuhl ist zusammengebrochen. Die Kanzlerin war keine Sekunde ohnmächtig", sagte Streiter. Merkel, die zusammen mit ihrem Mann die Festspiele besuchte, sagte nach der Neuinszenierung der etwa vierstündigen Wagneroper: "Es hat mir gut gefallen." Wahrscheinlich tat die Kanzlerin gut daran, den "Vorfall" zu übergehen - im Netz waren ihr die Kommentare ohnehin sicher, inklusive ein klein wenig Häme: