Angeklickt

Outdoor Apps

Stand: 15.05.2015, 11:59 Uhr

Vom schönen Wetter gelockt sind wir jetzt wieder mehr draußen. Neben Sonnenbrille und Wanderschuhen nehmen viele auch ihr Hightech-Spielzeug mit. Denn Smartphone und Tablet können bei Outdoor-Aktivitäten nützlich sein. Jörg Schieb zeigt uns die besten Apps.

Zum Beispiel gibt es die Navi-App Outdooractive. Damit kann man auch ausgefallene Routen und Touren planen und sich durch die Natur führen lassen. Das Smartphone zeigt nicht nur die Karte, sondern kennt auch die Strecke, beachtet Höhenunterschiede und weist jederzeit den richtigen Weg. Outdooractive ist kostenlos für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar und bietet eine ganze Menge.

Man kann mit Hilfe der App auf von der Redaktion vorbereitete Touren zurückgreifen. Geführten Wandertouren oder eigener Routenplanung steht so nichts mehr im Weg. Man erhält Kartenmaterial oder zeichnet die eigenen Touren auf. Und weil man in den Bergen nun wirklich nicht immer guten Empfang hat, kann man Touren und Karten auch offline speichern. Das funktioniert allerdings nur in der Premium-Version, die für 10 Euro zu erwerben ist.

Aber auch Bewegung und Spaß lassen sich miteinander kombinieren. Rätsel lösen, Verstecke finden. Vor allem Familien machen das gerne. Stichwort: Geocaching - moderne Form der Schatzsuche. Auf der Karte sind die Schätze, sogenannte Geocaches, eingetragen. Manche sind einfach zu finden, andere eher schwierig. Das ist vorher in der Karte sichtbar. Anschließend kann man sich vom Smartphone den Weg weisen lassen: Wo muss man hin – und in welcher Richtung geht es weiter? Die App hilft einem.

In der kostenlosen Version sind nur vergleichsweise wenige Geocaches eingetragen. Wer alle Schätze sehen will, selbst Geocaches eintragen möchte oder sich die Koordinaten aus dem Web aufs Handy schicken lassen möchte, braucht die kostenpflichtige Premium-Version für 10 EUR im Quartal oder 30 EUR im Jahr.

Beim Spaziergang den Wald entdecken. Hier gibt es auch kleine Rätsel und Spiele. Mit der App Waldfibel kann man wunderbar gemeinsam mit Kindern den Wald kennen lernen. Das geht auch zu Hause. Kleiner Zusatz-Tipp: Wer mit seinem Smartphone unterwegs ist und dauernd Karten nachschaut, strapaziert den Akku. Da hilft ein Reserve-Akku. Es erlaubt, je nach Größe, das Gerät mehrmals aufzuladen, mit den größeren Akku-Packs sogar bis zu zehn Mal. Ideal für längere Touren.

Eine App für besonders Sportliche ist Peakhunter. Zu Deutsch: Gipfelstürmer. Mit dieser App kann man jeden Gipfel registrieren, den man erreicht hat. Aber auch wirklich nur, wenn man da ist: Die GPS-Funktion im Handy lässt sich nicht überlisten. Man kann sich in Ranglisten eintragen, Karten einsehen und Challenges annehmen.

Auch rund ums Thema Wetter gibt es diverse Apps. Eine der beliebtesten ist RegenRadar. Da kann man sehen, ob sich ein Regenschauer ankündigt oder nicht. Denn Regenradar aktualisiert alle 15 Minuten das Satellitenbild. Man sieht, ob dunkle Wolken anrücken oder vorbeifliegen. Die App ist kostenlos – und schützt vor verregneten Grillabenden.