Georg Restle am 22.09.2016

Ich bin Patriot!

Von Georg Restle

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Wer sich in diesen Tagen als Patriot bezeichnet, hat ein Problem. Der Begriff ist schon besetzt: Von deutschtümelnden AfD-lern bis nach ganz rechts außen, ist Patriotismus Programm geworden. Man bekennt sich wieder zur Fahne und zu „1000 Jahren Deutschland“ (AfD-Höcke), zur teutschen Familie und zur NATIONALmannschaft (AfD-von Storch) – aber bitte nur schön weiß und mit einem Stammbaum am liebsten bis zu Konrad I. – wenn man überhaupt weiß, um wen es sich dabei handelt.

Georg Restle vor dem Logo der Sendung Monitor

Georg Restle

Dabei liegt diesem Blut- und Boden-Patriotismus ein tiefes Missverständnis zu Grunde: Er definiert sich als bedingungslose Liebe zu einem Vaterland, das mit diesem Deutschland nichts zu tun hat. Nichts mit seiner Vielfalt, nichts mit seiner Weltoffenheit, nichts mit seiner Geschichte, nichts mit seiner Verfassung. Schlimmer noch. Er versteht sich als programmatischen Entwurf, der die Zugehörigkeit zu diesem Land nach rein „völkischen“ Kriterien bemisst. Der die soziale Frage nicht zwischen oben und unten stellt, sondern zwischen innen (deutsch) und außen (nichtdeutsch). Es ist ein Patriotismus, der im Kern nationalistisch und rassistisch ist.

Ja, ich bekenne: Ich bin Patriot! Weil ich es schätze, in einem Land zu leben, in dem die Religionsfreiheit Verfassungsrang hat, in dem Menschenrechte für alle gelten und das in seinen Willkommensgesten für Flüchtlinge ein großes Herz und internationale Solidarität gezeigt hat. Ich bin Patriot, weil ich es großartig finde, dass schwule und lesbische Partnerschaften in diesem Land anerkannt werden, dass die Spieler der deutschen Nationalmannschaft Boateng, Özil oder Gomez heißen und Spitzenpolitiker Özdemir. Ich bin Patriot, weil ich hier offen streiten kann für mehr Gerechtigkeit, mehr Freiheit und mehr Solidarität. Weil ich die Idee dieses Staates im Grunde für richtig halte, seine Freiheiten für verteidigungswert, seine Ideale für erstrebenswert.

Dafür kämpfe ich als Patriot, nicht aus besinnungsloser Liebe, sondern mit kühlem Kopf. Gegen jeden, der mir meine Freiheiten nehmen will; seien es Regierungen, Konzerne oder nationalistisch-rassistische Möchtegernpatrioten.

Stand: 22.09.2016, 15:00 Uhr

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52 Kommentare

  • 52 Bert; Patri-dioten 27.02.2023, 06:00 Uhr

    So isch rescht, Hr. Generalpatriot ! Bevor mer wat evtl. Positives übber sich zu formuliere hat, musch ma erstma verschiedene Dinge behaupten, vermixen und den so passend zubereiteten FEIND "intellektuel" prügeln. Dann hat man schon jene Millionen auf der eignen Seite, die alle was ( ?!) "gegen Regierungen, Konzerne oder nationalist.-rassist. Möchtegern-Patrioten haben. Eigentl. ganz einfach. Ja, da stimmen sogar RECHTE feste zu, außer sie sind grad Konzern-Besitzer, Regierungsbeteiligte oder eben die falschen Pattrioten, die mit dem NsRs-Zeichen rumlaufen, - kurz: Nicht-Linke bzw. das was Sie und die dominierenden GegenRechts-Kollegen dafür halten, zweckdienlicherseits. Und das kann sich schnell ändern, wie man inzw. anhand der C19-Maßnahmen, deren Gegner/-Jagd und besonders zur WAFFEN-/Nicht-/Unterstützung für die Ukraine fast allerseits feststellen kann: Da tun sich die tollsten ABGRÜNDE bzw. Querfronten auf, begonnen bei der BASF, die bei den gaZprom-deals führend dabei war!

  • 51 Michael warnecke 27.08.2021, 21:41 Uhr

    Wo lebst du denn. Wir haben gettos oder Städte wo nur Ausländer leben. Die Deutschen sind ausgeliefert. Ältere. Integration wo? 25 Schüler und 2 deutsche. Super.

  • 50 Der Redakteur 08.07.2020, 12:18 Uhr

    Sind immer vorn dabei-die wahren Patrioten.Sie versuchen, im schwarzen CDU-Dilemma weiße Wäsche zu produzieren-Besserwisser in Biedermeierausstrahlung mit Geschichtslücken über Nazi-Bundeskanzler Kiesinger, SS-Oberländer,Globke und weitere berühmt-berüchtigte "Demokraten" des Adenauerregimes.Auch die Konvertierung von FDJ-SED zu CDU begrüßen solche,"unsere", Patrioten.Sie werden und brauchen die kommende Alternative nie mitbekommen.

  • 49 W. Ernst 06.03.2020, 21:58 Uhr

    So sehen "Patrioten" immer aus - harmlos................

  • 48 F. 14.11.2017, 11:30 Uhr

    Ja, Herr Restle, auch ich denke dass Sie ein Patriot sind. Ein Patriot der links-grün-68er Ideologie, an der Sie fest glauben und Sie glücklich und stolz sind dazuzugehören. Jedoch ist Ihnen meiner Meinung nach ein Patriotismus für einem Staat, einer Heimat Ihrer Wurzeln fremd. Sie streben offensichtlich eine andere Weltordnung an, einem weltweiten Paradies in dem alle Menschen total gleich im Rang (ausgenommen die ideologischen Führer (Sektenführer)) nebeneinander leben und alle von einer nicht definierbaren Macht lebenserhaltend versorgt und geführt werden. Dieses, scheinbar in Ihrem Sinne funktionierende Paradies wird es nicht geben. Seit Bestehen der Erde leben alle Lebewesen der Erde vom Kampf des Wettbewerbs. Wäre es nicht so so hätten wir die heutige Zeit nicht erleben können. Meiner Meinung nach beherbergt gerade die Links-grün-68er Ideologie eine starke Ungerechtigkeit. Es werden ungerechte Einseitigkeiten gepflegt und Ungläubige werden abgegrenzt und bekämpft.

  • 47 Fred Vicic 15.09.2017, 12:19 Uhr

    Ihr Ausstrahlung 14,09,Afika mauer. Sollen wir die ganze Welt retten, oder was. Die Flüchtlinge die zu uns gekommen sind, kosten den deutschen Steuerzahler jedes Jahr 30,-milliarden Euro, die fehlen woanders .Ihre Sendung kommt mir vor wie aus der DDR Propaganda. Ich habe mein Leben lang die CDU gewählt, Heute werde ich die AFD Wählen, ihre Sendung hat dazu beigetragen, das ich so eine Scheiß Partei wählen muss. Ein schönen Tag.MfG

  • 46 Sieweke 30.08.2017, 13:47 Uhr

    Der Mann hat nicht verstanden, um was es uns in Deutschland geht. In der Nationalmannschaft waren bereits vor 60 Jahren Polen (Kwiatkowski), Rumänen, österreicher, Italiener und Türken. Er hat es aber nicht gelernt. Ich bin gerne ein Nachfahre von Otto dem Ersten und nicht ein Nachfahre eines afrikanischen Medizinmannes. Herr Restle ist völlig verblendet und als Habenichts frustriert. Er mag ja gern ins Ausland gehen, wo bessere Bedingungen herrschen. Hier wollen die Bürger oder Deutschen selbst bestimmen. Und das sind nicht mehr länger die linken Spinner von der Weltrepublik.

  • 45 M. 12.05.2017, 18:28 Uhr

    Ja Herr Restle, Sie sind ein Partiot, ein patriotischer Anhänger der links-grün-68er Idelogie. Mit am verwerflichsten ist bei den Anhängern dieser Ideologie empfinde ich dass sie besonders intolerant gegenüber politisch anders denkende Mitbürger sind. Würde die sozialistische Einheitspartei der DDR (SED) noch existieren gäbe es in dieser Art der geistigen Ideenwelt sehr viele Übereinstimmungen. Es scheint für links-grün-68er Anhänger ein Sport zu sein alles was irgendwie deutsch anmutet in populistischer Art niederzumachen oder zu verspotten. Das politische Ziel dieser neuen Ideologie scheint zunehmend deutlicher zu werden: Die Auflösung der deutschen Nation. Vordergründig durch eine massive Internationalisierung des Landes. Getreu eines vor Jahren gemachten Vorschlages eines grünen Spitzenpolitikers welcher im Internet und Büchern unter anderen Deutschland gegenüber feindlichen Aussagen zu lesen ist.

  • 44 Helmut Schreiber 27.04.2017, 22:25 Uhr

    Entschuldige, aber du bist ein arschloch. anders kann ich es nicht sagen. ich habe 50 jahre gearbeitet. ich bin mit den damals "sogenannten" gastarbeitern groß geworden. damals warst du noch nicht geboren. ich habe tag und nacht gearbeitet, war 24 stunden im dienst, tag und nacht, sonn- und feiertags. Monitor habe ich eben gesehen, war immer ein fan, aber was sie heute gesagt und gezeigt haben war unterste Schublade. du willst doch auch ein gesichertes Rentenalter haben. vergiß es. wir bekommen wieder 3,5 % mehr rente. aber wir bezahlen 5 % mehr an steuern dafür. glaubst du idiot etwa, dass die ganzen Flüchtlinge für lau hier aufgenommen werden? dass alle Leistungen für deren Gesundheit, Ausbildung und unterhalt aus dem himmel fallen? wenn du dafür bist, dann nimm doch zehn Familien in deiner hütte oder Wohnung auf. dann reden wir in einem jahr wieder. erst denken und überlegen, dann reden. dumm geboren, nichts dazu gelernt und das bißchen, was gelernt wurde, auch noch vergessen. u ...

  • 43 Friedlich Leben 28.03.2017, 21:25 Uhr

    Wir brauchen keine Patrioten, wir brauchen Menschen welche froh darüber sind hier eine Heimat zu haben. Eine Heimat in der man sich wohl fühlt, in der man lebt und sich integriert fühlt. Vergleichsweise wie ein gesunder Mensch zu seiner Familie, zu seiner Frau, zu seinen Kindern und Eltern eine Verbundenheit fühlt, so sollte er sich auch zu seiner Glaubensgemeinschaft, zu seinem Arbeitsplatz, zu seinem Beruf und zu seinem Sportverein sich loyal verhalten. Wenn jemand einer Partei zugehörig ist so sollte er auch das Wohl seiner Partei mehren und nicht das Wohl einer anderen Partei zum Schaden der eigenen Partei. So sollte es auch im Fall einer Fußballmanschaft sein. Kein Spieler sollte im Spiel für die gegnerische Manschaft spielen und der eigenen schaden. Anhänger der links-grün-68er Ideologie scheinen die vorgenannten Werte nicht alle auszufüllen. Diese Gruppe Menschen im Land sprechen meiner Meinung nach zuviel von Europa, lassen immer wieder deutlich erkennen dass ihnen ihr ...

  • 42 Wer darf sich Patriot nennen ? 27.03.2017, 12:46 Uhr

    Wenn man ins Wikipedia schaut erkennt man dass ihre Definition von Patriotismus nur eine von vielen ist, wenn auch die derzeit gängigste. Die Deutungshoheit über Wortbegriffe lag heute wie damals bei den publizierenden, Intelektuellen, Eliten (welche heute fast ausnahmlos links stehen) . Dennoch gibt es unterschiedliche Formen/Ausprägungen von Patriotismus. So gesehen wäre ein Nationalsozialist eine extreme fehlgeleitetete Version eines Patrioten, so wie in etwa ein Islamist ein fehlgeleiteter Muslim ist. Ich kann jedoch beim Besten Willen nicht mehr erkennen wo all diese "Glühenden Europäer" noch Patrioten sein wollen, es sei denn Europa wär ein Land . . . Da es sich um einen Krieg der Wortbedeutungen handelt soll nun bestimmte Schichten in der Bevölkerung die Berechtigung genommen werden sich Patriot nennen dürften, dann bliebe ja nurnoch die Bezeichnung Nationalist . Das ist beabsichtigt im Krieg gegen Rechts und gegen Konservative Werte.

  • 41 Patriotismus im Wikipedia 27.03.2017, 12:41 Uhr

    Wenn sie mal im Wikipedia nachlesen werden Sie erkennen dass ihre Definition von Patriotismus nur eine von viellen, wennauch die derzeit gängigste. Die Deutungshoheit über Wortbegriffe lag heute wie damals bei den publizierenden, Intelektuellen Eliten (welche heute fast ausnahmlos links stehen) . Dennoch gibt es unterschiedliche Formen/Ausprägungen von Patriotismus. So gesehen wäre ein Nationalsozialist eine extreme fehlgeleitetete Version Patriot so wie in etwa ein Islamist eine fehlgeleiteter Muslim ist. Ich kann jedoch beim Besten Willen nicht mehr erkennen wo all diese "Glühenden Europäer" noch Patrioten sein sollen, es sei denn Europa wär ein Land . . . Dass es sich um einen Krieg der Wortbedeutungen handelt um der Gegenseite die Munition zu nehmen ist wohl den Meisten aufgefallen. Denn wenn bestimmte Schichten in der Bevölkerung sich nicht mehr Patriot nennen dürften bliebe ja nurnoch die Bezeichnung Nationalist . Aber was ist Patriotismus noch mehr als e ...

  • 40 nein 26.03.2017, 17:27 Uhr

    sie sind internationalist

  • 39 Friedlich Leben 26.03.2017, 13:02 Uhr

    Wenn man aus Patriotismus die Heimatverbundenheit, Vaterlandsliebe, kulturelle Brauchtumsliebe herausnimmt dann üben sich die Anhänger der Links-Grün-68er Ideologie am stärksten als Patrioten. Kaum Anhänger anderer Ideologien kämpfen aus Überzeugung derart stark für ihre Ideologie, auch an der Abschaffung unserer Nation, weil sie scheinbar davon überzeugt sind dass alles an ethnischen Deutschen mitsamt des kulturellen Deutschtums abgrundtief schlecht ist. Offensichtlich wird jeder der seine patriotische Vaterlandsliebe zum Ausdruck gibt als populistischer Nationalsozialst, als jemand der das 3. Reich wieder errichten will, verteufelt und bekämpft. Plötzlich zählt Toleranz und Freiheit der Andersdenkenden nicht mehr.

  • 38 Friedlich Leben 23.03.2017, 22:36 Uhr

    Ihre in der Öffentlichkeit ausgesprochene Offenbahrung in Ehren, doch unehrenhaft ist es in Ihrem Bekenntnis andersenkende Menschen zu beleidigen. Das was Sie hier in ideologischer Art anderen Menschen andichten nutzen Sie meiner Meinung nach offensichtlich selbst. Kein Mensch kann seine Eltern, seinen Geburtsort, seine Hautfarbe, seinen Glauben, seine Wesenszüge, sein Geschlecht, seine sexuelle Orientierung und vieles andere selbst bestimmen. Doch ist man einmal geboren so werden viele Lebensweisen / Lebenseigenschaften der Person durch andere Menschen, oft auch durch Demagogen anerzogen sowie fremdbestimmt. So war es geschichtlich rückbetrachtet immer. Es war im römisch-deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im 3.Reich, in der DDR so und es ist auch heute in der BRD so. Anhand Ihren Beiträgen hier wurden auch Sie von anderen Menschen geformt. Ihre Beeinflusser kamen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der links-grün-68er Ideologie und somit scheinen Sie alles zu hassen ...

  • 37 Anonym 20.02.2017, 11:30 Uhr

    Würde man einen Computer auf die Nennung "Westliche Werte" in den bei uns in Deutschland vorhandenen journalistischen Medien ausrichten so könnten wir minutiös diese Deklarierung vernehmen. Sind die "Westlichen Werte" wirklich besser als die Wertegemeinschaften anderer Volksgemeinschaften? Für mich klingt die beständige Nennung wie Eigenlob oder auch "Deutschland, Deutschland über alles". Denkt man darüber nach was unsere westliche Wertegemeinschaft real anderen Menschen und der Natur für ein Leid zufügt dann wird einem schlecht und man ist nicht mehr überzeugt von einer vorbildlichen "Westlichen Wertegemeinschaft. Es wird intrigiert, es gab vielerorts Völkerrechtsverstöße, es wurden andere Länder militärisch überfallen, es wurden Regierungen gestürzt, es werden ohnmächtige Länder durch Sanktionen erpresst, es wird militärisch provoziert, es wird gelogen und betrogen. Das alles ist nicht wirklich vorbildhaft für andere Länder und man kann als Bürger dieser Gemeinschaft ...

  • 36 Paul Kramer 07.02.2017, 17:23 Uhr

    Patriotismus ist im Grunde nichts schlechtes. Deswegen ist es sehr ungünstig immer wieder patriotisch denkende Menschen zu diskreditieren. Aber offenbar gilt eine verwerfliche Definition von Patriotismus bei vielen Anhängern der 68er Szene nur für deutschstämmige Menschen (Schlagworte wie "Deutschtümelei" lassen ein solches Verhalten erkennen). Anders kann es nicht sein, da in den Medien so gut wie nie über einen Patriotismus in anderen Ländern als Deutschland geschrieben wird. Ein solches Verhalten ist parallel auch bei der Definition Nationalismus zu erkennen. Es gibt genügend stark nationalistisch geprägte Länder welche von unseren Politikern direkt unterstützt werden, zum Beispiel die Ukraine und die Baltenländer.

  • 35 Bernd Hagen 31.01.2017, 22:10 Uhr

    Patriotisch zu sein heißt auch in seiner Einstellung loyal zu seinem Land zu stehen. Vergleichbar wie man sich im Berufsleben auch für seine im den Lebensunterhalt gebende Firma einsetzen sollte und nicht für die Konkurrenz der Firma. Partriotisch auf das Privatleben bezogen heißt auch dass man sich für seinen Sportverein einzusetzen hat und nicht für den Verein der gegnerischen Manschaft. Das Wort Patriotisch lässt sich auch auf Parteien projizieren. Warum setzen sich zum Beispiel Parteigänger und Mitglieder der Grünen nicht für die AfD ein? Nein, hier verhalten sich die diejenigen, welche über patriotisches Gedankengut herziehen, selber loyal zu ihrer Partei. Wo bleibt bei denen diese ach so bunte Welt mit vielen Strömungen. In diesem Sinne verhalten sich Parteigänger sogar vergleichbar nationalistisch, scheinbar ohne es zu merken.

  • 34 Anonym 22.11.2016, 20:11 Uhr

    Ein Patriot sollte politisch anders denkende Menschen nicht diffamieren so wie es im obrigen Artikel zu lesen ist. Ein Patriot sollte zum Beispiel sich in einer vergleichbaren positiven Weise für das ihm zugehörige Land einsetzen wie sich für einen Sportverein eingesetzt wird in dem er Mitglied ist; oder sich für die Firma einsetzt in der man Mitarbeiter ist. Politisch anders denkende Menschen in eine negative Schublade stecken sowie mit dreiSchlagworten bezeichnen, das ist sehr undemokratisch und unanständig.

  • 33 Martin Kaiser 28.10.2016, 19:23 Uhr

    Danke für dieses wichtige Statement. Warum Deutschsein so oft auf völkische Ideale reduziert wird, habe ich nie verstanden. Würden wir die Zeit, die wir mit Angsthaben oder Hasspredigen verbringen - in die Demokratie stecken, wären wir in Europa Vorreiter in Sachen Einigkeit und Recht und Freiheit. Daran glaube ich fest. Aber ich habe auch lange auf der Couch gesessen oder mich weggeduckt, wenn es darum ging außerhalb der Wahlkabine - Gesellschaft zu gestalten. Und jetzt stehe ich da und kann meinen Augen nicht trauen: In sozialen Netzwerken kann man keine 3 Kommentare mehr lesen ohne Vorurteilen und Menschenverachtung zu begegnen. Ich schäme mich, wenn ich daran denke wie wenig Beachtung ich den Trollen und Hetzern gegeben habe und hoffe es ist noch nicht zu spät sich einzubringen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, Argumente und Meinungen voneinander trennen zu lernen und Quellen- und Personenrecherche wieder in meinen Alltag zu integrieren. Ich will nicht mehr Nachrichten- ...

  • 32 Hans Holtz 26.10.2016, 18:23 Uhr

    Herr Pfeffer, weder PEGIDA sind das Volk, aber auch nicht die Grünen und die Linken, für die Sie sich wohl als Sprachrohr zuständig fühlen. Einfach nur mal die konkreten Zahlen der Wahlstimmen betrachten. Empfehle wärmstens die zukünftigen, also die Stimmen im nächsten Jahr, als Maßstab zu nehmen für die Volksmehrheit. Denn bislang besteht die aus unpolitische Nichtwählern. Also, zumindest aus Wahlverweigerern! Dann erst beginnt das Zählen und die meisten Stimmen haben da immer noch die soliden Altparteien bekommen. Vergessen Sie jedoch nicht: Die AfD hat die Grünen längst überrundet. Die Linken werden es demnächst sein und danach...

  • 31 Chris der Aufklärer 22.10.2016, 15:52 Uhr

    Europa steht im Fokus von islamistischen Terroristen. Mit der Völkerwanderung drohen Religionskriege zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Die Mehrheitsgesellschaft ist aufgrund der Demographie in spätestens 20 Jahren in Gefahr. Es entstehen bereits jetzt viele Parallelgesellschaften, weil eine echte Integration von so vielen Menschen unmöglich ist. Solidarität und Toleranz schwinden Zusehens und Politik hat kein Mittel dagegen. Politische Radikalisierung wird Alltag, politischer und gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Das Projekt Multikulti samt Gutmenschentum und Willkommenskultur ist alleine Aufgrund der Anzahl zum Scheitern verurteilt, auch wenn es viele noch nicht sehen wollen. Mit der Völkerwanderung wurde die Tür für eine Totalitäre-Zukunft gelegt. Die Unfreiheit kommt dieses Mal nicht in Form von nationalistischen Faschismus nach Deutschland. Das ist in vielen Köpfen noch nicht angekommen, die sich das einfach nicht vorstellen können. Dabei helfen auch keine gutgemeinten ...

  • 30 Stefan Pfeffer 21.10.2016, 20:14 Uhr

    Gut gebrüllt, Löwe! Danke für Ihre Worte, die meines Erachtens so oder so ähnlich in diesem Land mehrheitlich geteilt werden. Von wegen Pegida und "Wir sind das Volk" - nee, Freunde: die 82 Millionen anderen, DIE sind das Volk...

  • 29 Herr S. 21.10.2016, 19:41 Uhr

    Auch wenn der Text (welchem ich fast ausnahmslos zustimme) zu der gewählten Überschrift sich fundamental von einem Text der AfD zur selben Überschrift unterscheidet sind die Mittel, welche Sie und die AfD verwenden faktisch identisch. Sie beiden verwenden Einzelbeispiel und ihre Sicht auf die Dinge als allgemeingültigen Fakt darzustellen. Letztendlich hat die AfD nur ihre Herangehensweise auf den politischen Bereich übertragen. Wenn Sie aus gutem Grund die AfD für deren Aussagen kritisieren, dann sollte sie meiner Meinung nach zuerst vor der eigenen Tür kehren!

  • 28 Bartlick 21.10.2016, 17:56 Uhr

    Sehr geehrter Herr Restle, ob Sie Patriot sind oder nicht, ist mir eigentlich egal. Was sie nicht sein sollten ist zu sehr auf einer Seite stehen meist links und die andere Seite verteufeln. Früher Beriche von ihnen gegen AFD/Pegida etc. waren nicht objektiv. Ich habe mich über den Bericht von Ihnen am 20.10.16 Hillary Clinten sehr gefreut. Endlich mal ein objektiver Bericht , der die Hegemonie der USA unter Clinton als Außenministerin definiert. Die beiden Kanditaten haben die Amis nicht anders verdient Cholera oder Pest ? Machen sie weiter solch gute objektiver Berichte als unabhängiger Journalist. Alles Gute weiterhin. H. Bartlick

  • 27 Stefan Krefeld 21.10.2016, 12:48 Uhr

    "Patriotismus/Patriot" Wer drängt Sie zu o.g. Feststellung? Sind Sie sicher, dass Sie sich von diesen Kräften drängen lassen wollen? Nicht Patriotismus ist gefragt, in diesen Tagen. Ich bin regional geprägter Europäer. Mehr Europa wagen und in diesem Kontext ein Land der guten Nachbarschaft sein. Daraus ergibt sich - nach meiner Meinung - alles andere.

  • 26 André 21.10.2016, 10:46 Uhr

    Ich denke man sollte sich bei der Agitation gegen die AfD im Rundfunk zurück halten und die Partei selbst mit ihren Vorschlägen zu Wort kommen lassen. Wenn die Leute eine neoliberale Politik wollen, dann ist das in einer Demokratie akzeptabel, dass sie eine Partei wählen, die das vertritt. Aber vielleicht stimmt das ja auch gar nicht. Wenn es um Nähe zu den Arbeitgebern geht, dann tun sich Grüne, SPD und CDU wenig. Und in Sachen Migrationspolitik sind die meisten Parteien ganz auf BDI Kurs. Die Nation oder das Volk hat keine Partei gepachtet. Aber jede Partei oder Bürgerbewegung darf sich darauf beziehen. Journalisten müssen nicht "patriotisch" sein, sie sollen der Wahrheit verpflichtet sein und niemanden aus dem politischen Meinungsspektrum exkludieren, so schwer es auch manchmal erscheint. Wir sollten skeptisch über jeden sein, der die Nation und ihre Leitkultur versucht zu vereinnahmen für politische Ideen, ob es "Buntheit" und "Weltoffenheit" oder das exakte Gegenteil ist ...

  • 25 christine spisla 20.10.2016, 22:54 Uhr

    Danke, für die guten Berichte in Ihrer Sendung heute. Hoffe viele Menschen haben sich die Zeit genommen "Monitor" anzuschauen. Vielen Dank!!! Christine Spisla

  • 24 Ralph Leonhardt 20.10.2016, 21:32 Uhr

    Vielen Dank für diese Worte! Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

  • 23 Dieter Radloff 20.10.2016, 18:12 Uhr

    TRUMP oder CLINTON – beide sind eine Bedrohung für den Weltfrieden. Selbst der schwächste U.S. Präsident wird zum mächtigsten Mann der Welt, wenn Amerika von außen bedroht wird, oder sich bedroht fühlt. Innenpolitisch hat es jeder Präsident der Weltmacht USA schwer und wird leicht zur „ lahmen Ente “ - es sei denn er findet auf der Achse des Bösen ein Einsatzgebiet für seine Flugzeugträger. TRUMP ist erfolgreicher Unternehmer und er hat als solcher Politik immer auf seiner Seite. So hat er schon durchblicken lassen, dass auch er nichts gegen Putin hat. Das zeugt von unternehmerischem Weitblick – aber ein Paradigmenwechsel passt politisch nicht ins militante Weltbild der USA mit einem inzwischen uralten, vorgestrigem Feind-bild : Russland, Kommunismus oder Sozialismus – das sind noch immer die Staats-feinde der USA und werden auch vom einfachen Bürger als Gefahr höher eingestuft als Terrorismus. Die Natoländer zusammen mit Russland - das wäre auf der Nordhalbkugel noch im ...

  • 22 Annegret Grevé 20.10.2016, 15:42 Uhr

    Sehr geehrter Herr Restle, ich unterschreibe jeden Satz von Ihnen! Ich möchte noch ergänzen: ... weil es in diesem Land Pressefreiheit gibt und einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der es uns ermöglicht, MONITOR u. ä. Magazine sehen zu können. Ihnen und Ihrem Team meine Hochachtung, meinen Respekt und meinen Dank!