Vorschautrailer "Adi"

Lindenstraße 23.10.2016 00:27 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste


Download Podcast

Folge 1601

Sir Adi

Adi sagt „Ade“

Millionärsgattin Elise plant eine große Reise mit Adi. Anstatt zu ihrem Ehemann in die Karibik zu fliegen, möchte sie lieber mit Adi einen Liebesurlaub in Amerika verbringen. Was Elise nicht ahnt: Adi fühlt sich zunehmend unwohl in seiner Haut. Der „Alt-68er“ kann sich ein Leben im Luxus auf Dauer nicht vorstellen.

Lindenstraße Folge 1601 "Sir Adi"

Adi (Philipp Sonntag) bemerkt zunehmend, dass ein Leben im Luxus auf Dauer nichts für ihn ist...

Als Elise tatsächlich darüber nachdenkt, sich von ihrem Mann zu trennen und die Scheidung einzureichen, handelt Adi. Er ist zwar immer noch sehr verliebt in Elise, aber er verlässt sie. Er geht zurück in seine gute alte Lindenstraße und lässt sich im „Akropolis“ seinen Lieblingsrotwein einschenken. Der schönste Platz für ihn ist immer noch an Vasilys Theke…

Alex sagt „Sorry“

Keine gute Stimmung zwischen Iris und Alex. Nach wie vor ist Alex der Ansicht, dass Iris seine Arbeit für das Start-Up nicht ernst nimmt. Ausgerechnet jetzt hat Lara ein Anliegen. Da ihr Freund Nico neuerdings als Fitnesscoach arbeitet und tagsüber viel unterwegs ist, möchte sie gerne häufiger bei ihm übernachten. Alex ist dagegen und daher sauer als er erfährt, dass Iris der Tochter die Erlaubnis dazu erteilt.

Lindenstraße Folge 1601 "Sir Adi"

Gefragt: Lara (Greta Short, re) möchte häufiger bei ihrem Freund Nico übernachten. Ob Iris (Sarah Masuch) ihr das erlaubt?

Um Alex zu zeigen, dass sie seine Arbeit sehr wohl ernst nimmt, schickt Ines ihm Jamal als Unterstützung ins Start-Up. Dort müssen als Werbemaßnahme 3000 Flyer in Münchener Stadtvierteln verteilt werden und der aus Tunesien geflüchtete Junge kann sich ein paar Euro verdienen. In kürzester Zeit verteilt Jamal alle Flyer. Unterstützt wird er von Adi, den er zufällig auf der Straße kennengelernt hat. Der schlecht gelaunte Alex kann kaum glauben, dass die Arbeit in so kurzer Zeit erledigt wurde und mutmaßt, Jamal habe die Flyer im Müll entsorgt. Erst als Marek ihn auf die vielen Neuanmeldungen für ihre App in bestimmten Stadtteilen hinweist, sieht Alex ein, dass er einen Fehler gemacht hat.

Lindenstraße Folge 1601 "Sir Adi"

Gestresst: Alex (Joris Gratwohl, li) hat viel Arbeit im Start-Up und ist froh, dass Jamal (Mohamed Issa) ihm zur Hand geht.

Alex entschuldigt sich zunächst bei Iris für sein Verhalten. Gemeinsam suchen sie Jamal im Flüchtlingsheim auf und laden ihn als Dankeschön zum Abendessen ein. Dabei erfahren sie von seinem schweren Schicksal: Seine Eltern sind bei der Flucht aus Tunesien ums Leben gekommen und Jamal muss sich alleine durchschlagen. Später fasst Iris einen Entschluss: Sie möchte Jamal aufnehmen und fragt Alex, ob er sich das vorstellen kann…

Cliffhanger:

Werden Alex und Iris tatsächlich Jamal aufnehmen?

Cliffauflösung:

Die schlechte Stimmung zwischen Alex und Iris hält an, bis beide dann doch wieder aufeinander zugehen.

Folge 1601 „Sir Adi”

Buch: Boris Dennulat

Regie: Ian Dilthey

SchauspielerInnen: Philipp Sonntag, Renate Krößner, Sarah Masuch, Greta Short, Joris Gratwohl, Martin Walde, Hermes Hodolides, Mohamed Issa u.a.

Kommentare zur Folge 1601 "Sir Adi" (Kommentarfunktion nicht mehr aktiv):

Kommentare zum Thema

99 Kommentare

  • 99 Vivienne andererseits@CarmenM. 29.10.2016, 12:32 Uhr

    Hallo liebe @CarmenM., dein Zitat"Aber dass die Apphersteller Jamal so ausnutzen, finde ich nicht gut. Sie hätten ihn auch anders unterstützen können." - kann ich nun so ganz und gar nicht nachvollziehen! Ein beliebiger Junge in Jamals Alter (oder auch jünger) hätte sich die Finger geleckt, wenn er die Flyer austragen hätte dürfen. - Und wie bitteschön hätten sie ihn anders unterstützen können/sollen? - Auch Flüchtlinge haben Würde - sie zu Almosenempfängern degradieren (so verstehe ich Dein Posting) ist noch sehr viel schlimmer! Du schreibst ja auch nicht, was Du unter "anders unterstützen" verstehst - möglicherweise verstehe ich Dich ja nicht (???)!

  • 98 Mihai E. 28.10.2016, 17:22 Uhr

    Iris will Jamal aufnehmen, gut und schön. Aber haben die allen Ernstes ein überflüssiges Zimmer in ihrer Wohnung, mitten in München? Da kann die Finanzmisere der Allgemeinmediziner ja doch nicht so schlimm sein. Prost!

  • 97 Mary 08 28.10.2016, 16:11 Uhr

    @"nathalieschweiz"....ich stelle mir gerade Elses Blick vor, wenn sie Marek als Frau sieht....;-) . Vermutlich würde sie ihren Herrgott zu Hilfe rufen. Sodom und Gumerra...

  • 96 nathalieschweiz 28.10.2016, 15:39 Uhr

    Else war nämlich gerade im Büro bei den drei Herren von "Tischlein", und Marek meinte überaus freundlich, dass Leute wie sie, die sich mit deutscher Hausmannskost auskennen, sehr willkommen seien, worauf Philipp seine Augen rollte. Alex drückte ihr dann noch einen Flyer in die Hand. Else wieder zu Hause: "Du Egon, da Bruada vo da Frau Zöllig is ganz a fescha Kerl, a richtigs deitschs Mannsbuidl. Ned so a depperta Gelehrta wia da Herr Sperling, da Bruada vo unsam Vodamörda! De ganze Sperling-Bogasch, davo werd ma schlecht! Schlimma san grod no de Zenkers mid ihrn Terrorisdn und Ehebrecherinna! Jetz sog doch aa oamoi wos, Egon!"

  • 95 Mary 08 28.10.2016, 14:33 Uhr

    @"natalieschweiz"...Ja, Elses Schweinsbraten! Dazu müsste man dann aber auch Frau Kling beim Essen Gesellschaft leisten. ;-) Na, Mahlzeit! :-)))).

  • 94 nathalieschweiz 28.10.2016, 11:53 Uhr

    @Mary 08: "Jo Herrschoftszeiten, wo san denn de olle?", das würde Frau Kling heute sagen. Ja und Else Kling würde heute zu Egon sagen (sorry mein Bayrisch!): "Du Egon, ietzt hör amol. Der Herr Behrend hot g'sogt, i konn ietzt mei Schweinsbroten auf dere Äpp obieten. Du Egon, wos is a Äpp?" - "Else hör bloss auf mit dem Quatsch und lass mich in Ruhe mein Bier trinken!"

  • 93 Bingo 28.10.2016, 10:17 Uhr

    Adi erinnerte mich in dem Auto irgendwie an Columbo! "grins!"

  • 92 Mary 08 27.10.2016, 16:49 Uhr

    Ich finde Angelinas "Geschichten" unterhaltsam, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Auch Lisa, so verrückt sie ist, bringt doch immerhin "Leben in die Bude". Ein, zwei Leutchen könnte man schon im Treppenhaus oder auf der Straße treffen, die nicht direkt in die Handlung involviert sind. Das vermisse ich auch - es müssen ja nicht mehr sein, aber es ist derzeit ziemlich einsam in der Straße. Früher saßen beim Arzt, bei Frisör, im Akropolis doch auch mehr als immer nur die Hauptpersonen. Und Else guckte doch bei jedem Geräusch aus ihrer Wohnung...;-) "Jo Herrschoftszeiten, wo san denn de olle?", das würde Frau Kling heute sagen.

  • 91 CarmenM. 27.10.2016, 16:42 Uhr

    In der letzten Folge merkte ich doch wieder was vom ursprünglichen Geist der Lindenstraße. Die unerträgliche Situation der Flüchtlinge in den menschenunwürdigen Heimen bedarf endlich spürbarer Verbesserung - gut dass sich Iris und Alex so spontan entschließen. Das ist wenigstens ehrlich gemeint und hilft. Die herzlose reiche Elise (nur ihre Vorstellung vom Urlaub ist in Ordnung, Adi soll sich unterordnen, denn sie bezahlt und so) hätte dem Jamal bestimmt kein echtes warmes und herzliches Zuhause bieten können. Aber dass die Apphersteller Jamal so ausnutzen, finde ich nicht gut. Sie hätten ihn auch anders unterstützen können.

  • 90 Laura 27.10.2016, 13:57 Uhr

    Vonwegen Zielgruppe. Ich bin über 50 und heilfroh, dass sich die Listra der Wandlung der Zeit angepasst hat. Ich mag die subtilen humoristischen Darstellungen in Angelinas Rolle. Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen Adi und Elise. Ich hab keinen Anspruch an Realitätsnähe, das wäre mir zu langweilig. Ich find die alten Folgen aus heutiger Sicht altbacken, aufgesetzt und langweilig. Uebrigns, mein Mutter ist 85 und schaut GZSZ......vonwegen Zielgruppe..

  • 89 meinHase 27.10.2016, 13:39 Uhr

    Mir fällt auch auf, dass die Lindenstraße zurzeit "dünn besiedelt" ist und man Bewohner monatelang nicht sieht, aber bei gekürztem Budget muss irgendwo gespart werden (als es noch 10 Mio Zuschauer gab, konnte die Produktion sicher aus dem Vollen schöpfen). Vor einigen Jahren gab es kaum noch Szenen an Originalschauplätzen. Was ein Bewohner außerhalb der Lindenstraße erlebte, erfuhr man nur in Dialogen. Dadurch wirkte das Geschehen auf mich recht "klaustrophobisch" und die erzählerischen Möglichkeiten waren beschränkt. Dieses Handicap ist nun wieder vorüber (Adi in der Villa, Jamal im Heim...). Ich denke also, dass auch bald wieder mehr Nachbarn durch die Straße laufen werden :-)