Wahlkampf-Splitter: Grüne grenzen sich zur Piratenpartei ab

Stand: 16.04.2012, 11:24 Uhr

Sylvia Löhrmann, Spitzenkandidatin der Grünen, hat das bildungspolitische Programm der Piratenpartei als nicht bezahlbar kritisiert.

Bundesvorstandssitzung der Grünen in Düsseldorf

Die Forderung der Piraten nach einer maximalen Klassengröße von 15 Schülern würde das Land fünf Milliarden Euro kosten, so Löhrmann am Montagmorgen (16.04.2012) in Düsseldorf. Auch das als Alternative zum Klassenverband vorgeschlagene Kurssystem kritisierte sie als kontraproduktiv fürs Lernen. Die Piraten seien nicht gewillt, politische Verantwortung zu übernehmen, eine Zusammenarbeit sei deswegen ausgeschlossen

Die NRW-Schulministerin und Spitzenkandidatin der Grünen läutete am Montag gemeinsam mit den Bundesparteivorsitzenden Claudia Roth und Cem Özdemir die heiße Phase des Wahlkampfs in NRW ein. Die Grünen setzen dabei vor allen Dingen auf die Themen Bildung und Energie.