Eine Fahne mit der NPD wird in Dortmund bei einer Demonstration verschiedener rechter Gruppierungen geschwenkt

Kampf gegen Neonazis

Zahlreiche rechtsextreme Gruppen verboten

Stand: 23.08.2012, 14:41 Uhr

Das Bundesinnenministerium und die Innenbehörden der Länder haben in den vergangenen Jahrzehnten mehrere rechtsextreme Gruppen verboten. Die Verbote betrafen teils auch Organisationen in NRW. Eine Liste:

23. August 2012: "Kameradschaft Aachener Land", "Nationaler Widerstand Dortmund" und "Kameradschaft Hamm"

10. Mai 2012: "Kameradschaft Walter Spangenberg" in Köln

21. September 2009: "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige" auf Bundesebene - bundesweit der größte rechtsextremistische Verein mit rund 600 Mitgliedern

31. März 2009: "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) auf Bundesebene

7. Mai 2008: "Collegium Humanum" in Ostwestfalen und seine Teilorganisation "Bauernhilfe" sowie der "Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten" auf Bundesebene

18. März 2003: Ein Verbotsverfahren gegen die NPD scheitert vor dem Bundesverfassungsgericht

24. Februar 1995: Freiheitliche Arbeiterpartei Deutschlands (FAP) verboten

2. September 1993: "Freundeskreis Freiheit für Deutschland" in Bochum - Verein hatte Flugblätter mit Hetze gegen Asylbewerber und Juden verbreitet

27. November 1992: Rechtsextremistische "Nationalistische Front" (NF)